Kampfgeist bis zum Schluss
Der EHC St. Jodok verfehlte nur knapp den Sieg im Meisterschaftsfinale des Hockey Cup Tirol.
INNSBRUCK (suit). Zum ersten Mal spielte im heurigen Winter der EHC St. Jodok im Hockey Cup Tirol - einer eigenen Liga für Hobbymannschaften außerhalb des offiziellen Verbandes. Insgesamt 15 Spiele mussten die St. Jodoker bestreiten und gingen in ihrer ersten Ligasaison gleich als Tabellenführende ins Finale, wo sie am Samstag in der Olympiahalle gegen den Vorjahressieger HC Torpedo Innsbruck um den Meistertitel kämpften. Aufgrund der sehr engen Tabellenabstände ging es im Finale noch einmal um alles. In einem spannungsgeladenen Spiel lagen die St. Jodoker nach zwei Drittel mit 1:2 im Rückstand. Nach dem Ausgleich im letzten Drittel und einer immer stärker werdenden Performance sah alles nach einem Sieg des EHC aus. Wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit nutzten jedoch die Torpedos eine Konterchance und sorgten mit einem Tor für den 2:3 Endstand zugunsten der Innsbrucker. Trotz des verlorenen Finalspiels zeigte sich EHC-Obm. Otto Jenewein mit dem Spiel seiner Mannschaft und den Leistungen über den gesamten Winter sehr zufrieden. Eishockey hat zwar in St. Jodok eine über 50-jährige Tradition, mit dem Einzug ins Finale beim ersten Antreten im Hockey Cup Tirol hat die einzig teilnehmende Mannschaft aus dem Stubai-Wipptal jedoch selbst nicht gerechnet. Alle Spieler der Hobbymannschaft kommen aus St. Jodok und Umgebung. Das Training findet auf dem Natureisplatz in der Heimatgemeinde sowie einmal wöchentlich in Sterzing statt.
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