Wipptal: Viele neue Projekte für 2018 geplant

WIPPTAL. Regionalentwicklung, E-Mobilität, Kinderbetreuung, Radweg und mehr – für das Jahr 2018 hat man sich im Wipptal so einiges vorgenommen! 
Zunächst soll für die Regionalentwicklung ein Fokus auf die Revitalisierung des Schloss Trautson gelegt werden (das BEZIRKSBLATT hat berichtet). Außerdem soll in diesem Zusammenhang auch das Projekt gegen die Borkenkäfer in Schmirn weiter voran getrieben werden. Insgesamt wurden von den rund zwei Millionen, die für die Regionalentwicklung zur Verfügung stehen, rund 400.000 verbraucht – 1,6 Millionen stehen folglich noch zur Verfügung.
Was den Breitbandausbau betrifft, so ist man schon sehr weit fortgeschritten – das meiste wurde bereits gemacht. Die letzten noch verbliebenen Erschließungen sollen dieses Jahr geschehen. 

E-Mobilität & Radweg

Ein großer Fokus liegt 2018 im Wipptal auf der Mobilität: Neben der geplanten S-Bahn-Verbindung vom Wipptal bis nach Bozen, soll auch die E-Mobilität forciert werden. Konkret geht es dabei darum, dass man ab den Wipptaler Bahnhöfen mit Elektrofahrzeugen, wie beispielsweise E-Autos oder E-Bikes, die dort zur Verfügung gestellt werden, weiter fahren kann – dafür braucht man dann nur ein Ticket für die Bahnfahrt und die Weiterfahrt. 
In Bezug auf die Mobilität soll in diesem Jahr geprüft werden, ob man eventuell Sammeltaxis einführt, die im Anschluss an die beiden Nightliner (die seit Dezember im Wipptal verkehren) weiter bis in die Seitentäler fahren. Dieses Projekt ist noch in der Aufbereitung.
Nun zu den Radwegen. "Der Planungsauftrag für die Verbindung vom Stubai ins Wipptal ist bereits beim Fertigstellen – die Beschlussfassung soll im Frühjahr erfolgen, möglicherweise dann auch der Baubeginn", betont Planungsverbandsobmann Alfons Rastner. Im Zuge dessen wird auch bezüglich des Ausbaus über die Ellbögener-Straße weitergearbeitet, damit der Radweg somit bis zum Brenner fertig gemacht werden kann.

Kinderbetreuung & Altersvorsorge

In Bezug auf das Familien- und Kinderthema im Wipptal soll ebenfalls einiges passieren: Allen voran der Kindergartenneubau in Steinach. Außerdem soll die Kinderbetreuung für Schulkinder von 6 bis 10 Jahren in der Ferienzeit, die im vergangenen Jahr stark kritisiert wurde, verbessert werden: Hier ist der Planungsverband in Verhandlungen mit verschiedenen Institutionen, um eine talübergreifende Lösung zu finden. Konkret soll ein Angebot für die Ferienbetreuung von Schulkindern bereits ab den kommenden Sommerferien stehen.
Beim Thema Altersversorgung hat der Altersheimverband die Errichtung von zusätzlichen 20 Pflegebetten beschlossen – der Kostenaufwand hierfür beträgt rund 3,2 Millionen Euro. Dafür ist ein Zubau beim Annaheim geplant. Der Bauzeitplan dafür ist sehr knapp, denn bereits bis Weihnachten 2018 sollen die Betten bezugsfertig sein. Die Gemeinden des Wipptales sind nach dem Krankenhausschlüssen anteilsmäßig an diesem Projekt beteiligt.

Wohnraumschaffung

In Mühlbachl sollen in zwei neuen Wohnanlagen insgesamt 43 neue Wohnungen entstehen – und zwar in Mützens und in Statz. Ob diese als Eigentums-, Miet- oder Miet-Kauf-Wohnungen angeboten werden, stellt sich erst noch heraus. Dies wird je nach Rückmeldungen der Bevölkerung geplant und umgesetzt. Der Plan ist so, dass bis Herbst die Entscheidung bis Herbst steht, damit man 2019 mit dem Bau beginnen kann. 

Zusammenarbeit Stubai-Wipptal stärken

Außerdem soll in Zukunft die Zusammenarbeit der Planungsverbände des Wipptals und des Stubaitales verstärkt werden. Ziel dabei ist das Nutzen von Synergien, das Kooperieren bei kommunalen Aufgaben und auch der stärkere Zusammenhalt der Regionen. Dahinter steht auch, dass das Land Tirol Kooperationen fördern will. Eine erste gemeinsame Sitzung der beiden Planungsverbände ist für Februar oder März geplant. 
Planungsverbandsobmann Alfons Rastner betont abschließend: "Der Planungsverband bemüht sich auch im heurigen Jahr in intensiver Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden der Region, die Projekte möglichst benutzerfreundlich für die Bevölkerung umzusetzen."

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