5 Minuten Wien: Das halbvolle Glas
WIEN. Der Wiener ist im Grunde ein Grantler, der alles zumeist negativ sieht. Aber eigentlich ist das Schlechte, das dann eintrifft, ja eh gut. Denn schließlich hätt’s immer schlimmer kommen können. So ist es wohl nur selbstverständlich, dass ein Wiener ein Glas als halb leer bezeichnet – auch wenn es eigentlich noch drei viertel voll ist. Das ist einfache Mathematik, die einem in Favoriten und Meidling schon in die Wiege gelegt wird (in den meisten anderen Bezirken auch). Da tut es gut, wenn...