Allerheiligen

Beiträge zum Thema Allerheiligen

Siegfried Hubinger ist seit über 55 Jahren Bestatter  | Foto: Siegfried Hubinger
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Siegfried Hubinger
"Der Tod ist immer zu früh"

Der Bestatter Siegfried Hubinger (83) aus Wartberg an der Krems erzählt über sein Leben mit dem Tod. WARTBERG. Als Siegfried Hubinger 14 Jahre alt war, fragte ihn sein Vater, der ebenfalls Bestatter war und eine Tischlerei betrieb: "Was willst du werden, Pfarrer oder Tischler?" Siegfried Hubinger, der damals das Gymnasium Schlierbach besuchte und die meiste Zeit im Internat verbrachte, entschied sich für den Tischlerberuf. Die Bestattung gehörte dazu. Das war einfach so. Schuljahre und...

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  • Christa Wolfinger
Gustav Hilger, Robert Steinbichler und Fritz Kammerhuber (v.li.) mit einem Leichenwagen aus der Zeit um 1850. | Foto: Weymayer
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Bestattung
So sind die Menschen im Steyrtal früher "heimgegangen"

Bis in die 1960er-Jahre wurden Verstorbene in Molln mit dem Pferdegespann zum Begräbnis gefahren. MOLLN (wey). Zu Allerheiligen wird nicht nur der Heiligen gedacht. Damit verbunden ist auch das Totengedenken. Was nach dem Tod eines Menschen zu tun ist, regelt das oö. Leichenbestattungsgesetz. Beispielsweise heißt es in Paragraf 16: "Nach der Totenbeschau ist die Leiche in eine Leichenhalle (...) zu überführen." Dass dies bei uns bis vor rund 60 Jahren noch weitestgehend anders gehandhabt wurde,...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Andrea und Willi Krennmayr | Foto: Krennmayr
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Andrea und Wilhelm Krennmayr
Das Berufsbild des Bestatters hat sich verändert

Seit 30 Jahren führen Andrea und Willi Krennmayr das Bestattungsunternehmen in Kirchdorf. KIRCHDORF/KREMS. Wer zu ihnen kommt, ist entweder Angehöriger eines Verstorbenen oder jemand, der Vorsorge für das eigene Ableben treffen will. In den seltensten Fällen kommt allerdings jemand gerne zu ihnen.  “Das ist natürlich nicht einfach, Menschen kommen meist in der schwersten Stunde ihres Lebens zu uns", sagt Willi Krennmayr. “Wir sind da, um den Hinterbliebenen in diesen schweren Stunden zu helfen...

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  • Martina Weymayer
Im Brunnental entsteht der "Waldfrieden Steyrling" | Foto: FV Schaumburg-Lippe

Neue Wege bei der Bestattung

In Steyrling, Gemeinde Klaus, entsteht einer der ersten Waldfriedhöfe Oberösterreichs. KLAUS (wey). Die traditionelle Erdbestattung wird immer öfter von der Feuerbestattung abgelöst. Im Bezirk Kirchdorf lässt sich mittlerweile jeder zweite Mensch kremieren, sprich einäschern – in der Stadt Steyr sind es sogar bis zu 80 Prozent. Die Zahl der Kremierungen steigt durchschnittlich um ein Prozent pro Jahr an. Damit verbunden wächst die Vielfalt an alternativen Bestattungsformen. Ein Beispiel dafür...

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  • Martina Weymayer
Eine Bio-Urne aus Baumrinde. | Foto: Krennmayr
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Nur das "Eingraben" ist zu wenig

Auch die Bestattungsunternehmen im Bezirk müssen mit der Zeit gehen. BEZIRK (wey). Im Laufe der Jahre hat sich rund ums "Sterben" vieles verändert. Das bloße Eingraben reicht nicht mehr. "Die Feuerbestattung löst die klassische Erdbestattung immer mehr ab", weiß Landesinnungsmeister Heinrich Walter aus Wels. Laut Bestatter Wilhelm Krennmayr aus Kirchdorf beträgt der Anteil bereits 50 Prozent – Tendenz steigend. Das Einäschern bringt zahlreiche Möglichkeiten mit sich: Die Urne kann zu Hause...

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