Asyl

Beiträge zum Thema Asyl

Die Fluechtlingsrevolution von

Die neue Völkerwanderung

BUCH-TIPP: "Die Flüchtlings Revolution" Auf der Welt sind insgesamt etwa 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Und jeder dieser Menschen hat seine Geschichte zu erzählen: Diese Geschichten wurden von verschiedenen Reportern aufgeschrieben und das Buch gibt sie wieder, Ideen, Pläne und Hoffnungen. Dass sich die Welt durch diese Krise verändert, ist unbestreitbar, vielleicht gibt es sogar einen Weg wie die Welt davon "profitieren" kann. Pantheon Verlag, 352 Seiten, € 17,50 Weitere Buch-Tipps...

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  • Telfs
  • Diana Riml
Die Diskutanten mit Bürgermeister Manfred Reisenhofer (l.) und dem Moderator des Abends, Stefan Preininger (3.v.r.).

Vom Menschenrecht zu flüchten

In Riegersburg fand eine Podiumsdiskussion zum Thema Asyl statt. "Die Zäune sind ein Konjunkurprogramm für Schlepper", meinte Harald Glöde (Borderline Europe für grenzenlose Menschenrechte) im Rahmen der Podiumsdiskussion in der Neuen Mittelschule Riegersburg. Dort wurde auf Initiative von Amnesty International, Attac, Greenpeace und Südwind ein Wochenende lang über das breite und brennende Thema Asyl diskutiert. Podiumsdiskutant Chocolatier Josef Zotter hat 2015 eine Familie aufgenommen. Sie...

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  • Roman Schmidt

Suche nach Wahrheit kostete die Sicherheit

Muhamad Abidalla berichtete von den Verbrechen im Irak und musste fliehen. Warum sind Sie 2005 aus dem Irak geflüchtet? Ich habe im Irak Informationen über herrschende Menschenrechtsverletzungen gesammelt. Ich habe diesbezüglich auch im Europäischen Parlament gesprochen. Als meine Rede im Irak als Teil einer Dokumentation zu sehen war, wurde ich bedroht. Wie haben Sie reagiert? Ich bin zunächst nach Jordanien geflohen. Dort habe ich an einem Report für die Vereinten Nationen gearbeitet. Als ich...

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  • Markus Kopcsandi
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Jahrelange Flucht vor schrecklichem Krieg

Amer Alkassas wollte nicht in Krieg ziehen. Nach vielen Stationen wohnt er in St. Peter. WOCHE: Wann fiel der Entschluss, Syrien zu verlassen? AMER ALKASSAS: Ich habe im Kunsttischlerbetrieb meiner Familie gearbeitet. Dann habe ich einen Brief bekommen, dass ich in die Armee einrücken soll. Das wollte ich nicht, also entschloss ich mich zur Flucht. Ich bin 2013 in den Libanon gefahren und dann mit dem Flugzeug weiter in die Türkei. Dort habe ich fast zwei Jahre gelebt. Die Situation wurde immer...

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  • Markus Kopcsandi
In Tieschen fanden Mariam Kermenshahi und ihre Familie eine neue Heimat.
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"Wir glaubten, dass das Leben nun endet"

Mariam Kermenshahi hat in Syrien durch eine Bombe beinahe ihre Kinder verloren. WOCHE: Sie sind aus Syrien geflüchtet. Wann stand der Entschluss zur Flucht fest? MARIAM KERMENSHAHI: Wir haben außerhalb von Damaskus gelebt. Es gab ständig Bombenanschläge. Wir hatten weder Wasser noch Licht. Unsere Töchter wurden fast Opfer einer Autobombe im Schulbus. Wir wollten eigentlich nach Aleppo oder ins Dorf Hajera fliehen, aber das war nicht mehr möglich. Wie ist die Flucht nach Österreich gelungen? Wir...

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