Atomkraft

Beiträge zum Thema Atomkraft

Dalibor Strasky, Anti-Atom-Beauftragter OÖ, Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und Risikoforscher Raphael Zimmerl; | Foto:  Land OÖ/Werner Dedl

Land OÖ
Tschechien plant Atomkraftpark nahe der Landesgrenze

In Tschechien sind neue "Mini-Reaktoren" und ein Endlager für Atommüll in Planung.  OÖ. "Oberösterreich wird sicher nicht tatenlos dabei zusehen, wenn unserer nördlichen Nachbarn ein Kernkraft-Experiment vor unserer Haustüre durchführen", sagt Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder. In Tschechien wurde im September, unweit des AKW Temelin, die Gründung der Gesellschaft South Bohemian Nuclear Park präsentiert. Diese soll bis zum Jahr 2032 die Errichtung des ersten "small modular reactors" (SMR)...

  • Oberösterreich
  • Clemens Flecker
Stefan Kaineder vor bedrohlichem Hintergrund | Foto: Land OÖ

20 Jahre AKW Temelin
Eine Geschichte voller gefährlicher Pannen

MÜHLVIERTEL, TSCHECHIEN. Vor 20 Jahren ist der erste Block des Atomkraftwerks (AKW) Temelin in Betrieb gegangen. Das AKW stellt seitdem für Oberösterreich ein Dauer-Risiko dar. "Es steht für Pannen und Zwischenfälle sowie für ständige Beschwichtigungen Tschechiens", sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Die Grünen). "Es ist ein Synonym für das Festhalten an einer veralteten Technologie und für den Glauben, diese beherrschen zu können." Temelin ist aber auch ein Synonym für den...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Bundesrat Dominik Reisinger und Nationalrätin Julia Herr machten direkt vor Ort auf die Gefahr von Atomkraft im Generellen und von Temelin im Besonderen aufmerksam.  | Foto: Foto: SPÖ

Forderung der SPÖ
"Temelin endlich vom Netz nehmen"

Bundesrat und Haslachs Bürgermeister Dominik Reisinger und Nationalrätin Julia Herr (SPÖ) machten vergangengen Freitag direkt vor Ort auf die Gefahr von Atomkraft aufmerksam. BEZIRK ROHRBACH. Gerade das Atomkraftwerk (AKW) Temelín, nahe der oberösterreichischen Grenze, fiel laut den Sozialdemokraten in der Vergangenheit vermehrt durch Zwischenfälle auf – zuletzt am 15. Mai 2020, als ein Zwischenfall zur automatischen Sofortabschaltung von Reaktorblock 1 führte. „34 Jahre nach Tschernobyl und...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
Veranstaltungszentrum in Zallisya
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Ausflug in die Todeszone

Das typische Geräusch des Geigerzählers wird lauter und die Anzeige zeigt erhöhte Strahlenwerte an. Wo? In der Sperrzone des Atomkraftwerkes (AKW) in Tschernobyl, genauer in Prypjat, der Geisterstadt nur drei Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt. Im April 1986 explodierte in den Morgenstunden der Reaktorblock vier des AKW Tschernobyl und setzte eine Katastrophe in Gang, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Ein missglückter Testlauf startet eine Kettenreaktion, die in einer Katastrophe...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Michael Obernberger
Besetzung des Kleinseiter Brückenturms bei der Karlsbrücke in Prag (2006). | Foto: www.atomkraftfrei-leben.at
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Immer provokant und falls nötig illegal

Gabriele Schweiger aus Freistadt und Roland Egger aus Goldwörth sind wichtige Akteure im Anti-Atom-Kampf. FREISTADT. Fragt man Gabriele Schweiger („Mütter gegen Atomgefahr“) und Roland Egger („atomstopp_atomkraftfrei leben!“) nach dem höchsten Ziel ihrer Organisationen, dann kommt es wie aus der Pistole geschossen. „Die Auflösung!“, schreien es die beiden Anti-Atom-Aktivisten heraus. „Wir wollen uns selbst überflüssig machen“, betont Schweiger. Überflüssig, weil sich das Thema erledigt hat,...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Roland Egger (links oben) vor der Geisterstadt Prypjat in der Ukraine. | Foto: atomstopp
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Große Gefahr vor unserer Tür: Atomkraft

Trotz der Folgen des Tschernobyl-Supergaus vor 30 Jahren halten die Nachbarländer an Atomkraft fest. BEZIRK. Heuer jährt sich die Fukushima-Atomkatastrophe zum fünften und der Tschernobyl-Supergau zum 30. Mal. Noch immer leiden Menschen unter den Folgen der damaligen Nuklearkatastrophen. Trotz der dramatischen Auswirkungen halten die Nachbarländer an der Atomkraft fest. Die Gefahr einer neuerlichen Katastrophe liegt direkt vor der Haustür: In etwa 187 Kilometer Luftlinie vom Bezirk entfernt...

  • Urfahr-Umgebung
  • Veronika Mair

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