Atomkraft

Beiträge zum Thema Atomkraft

Klimastadträtin Eva Schobesberger (im Bild Mitte) mit Geschäftsführer von atomstopp_atomkraftfrei leben! Herbert Stoiber (l.) und die stellvertretende Obfrau Anna Weinbauer (r.) beim Besuch im Wissensturm.  | Foto: atomstopp

Wissensturm
Ausstellung zum Jahrestag der Volksabstimmung "Zwentendorf"

Im Linzer Wissensturm läuft aktuell die Ausstellung „45 Jahre NEIN zum AKW Zwentendorf“. Ein Besuch ist noch bis 6. November möglich. LINZ. Bis 6. November können Interessierte noch die Ausstellung „45 Jahre NEIN zum AKW Zwentendorf“ im Wissensturm besuchen. Am 5. November 1978 hat sich die österreichische Bevölkerung per Volksabstimmung gegen die Inbetriebnahme des Atomkraftwerks Zwentendorf entschieden. Der Jahrestag ist Anlass, auf den Kampf gegen Atomkraft zu blicken. Der Eintritt ist...

  • Linz
  • Sarah Püringer
Dass die EU Atomkraft als „grün“ einstuft, stößt Vielen sauer auf. | Foto: wlad74/PantherMedia

Grüner Wasserstoff
Haimbuchner wittert „Kniefall vor der Atomlobby“

FPÖ OÖ-Chef Manfred Haimbuchner kritisierte die Bundesregierung bezüglich eines nicht beeinspruchten EU-Aktes, der die Herstellung von grünem Wasserstoff und anderen mit Hilfe von Elektrizität hergestellten Kraftstoffen regelt. OÖ/Ö/BRÜSSEL. Konkret geht es bei Haimbuchners Kritik um den Delegierten Akt C(2023) 1086 der Europäischen Kommission, der im Kern die Voraussetzungen für die Herstellung von „grünem“ Wasserstoff festlegt. Um als „grün“ zu gelten, müsse der zur Herstellung von...

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
Lehrerin Eva Leinmüller und die prämierten Schüler Alexander Palmetshofer, Matthias Steinmair, Anna Friedwagner, Kitti Gecse und Richard Prinz mit atomstopp-Geschäftsführer Herbert Stoiber (von links). | Foto: atomstopp_atomkraftfrei leben!

St. Georgen/Gusen:
Mittelschüler lieferten hervorragende atomstopp-Projekte ab

Die Mittelschule St. Georgen an der Gusen beteiligte sich mit vielgestaltigen Projekten am Jugend-Klimapreis 2023 von "atomstopp_atomkraftfrei leben". ST. GEORGEN/GUSEN. Zehn Schüler der vierten Klassen der Mittelschule St. Georgen an der Gusen machten sich intensive Gedanken, warum Atomkraft kein zukunftsfähiges Konzept sein kann. Drei Projekte wurden von einer fachkundigen Jury als herausragend bewertet: Eine anschauliche 3D-Animation, in der die Gefahren eines Atomkraftwerkes dargestellt...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Foto: Pixabay  CC=cero
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Der Kluscheißer
Krieg, die größte Umweltkatastrophe auf unserer Erde

Die Rüstungsindustrie ist der größte Umweltverschmutzer der Welt.Warum findet diese Tatsache zu wenig Resonanz bei den Menschen? Nicht nur der Einsatz von Waffen im Krieg zerstört unnötig unsere Umwelt und unsere Ressourcen. Die Produktion von Waffen und deren groß angelegten Versuche, wie der Einsatz in den unzähligen Manövern vergeudet viel Material und setzt unvorstellbare Mengen an CO₂ frei. Dazu kommen noch verbrannte Wälder, verseuchte Böden und vergiftetes Grundwasser. Nicht zu...

  • Rohrbach
  • Ing. Josef Glaser
Foto: PantherMedia/SergeyNivens

Jugend-Klimapreis 2023
Die Kreativität unserer Jugend ist gefragt

Ob künstlerisch oder wissenschaftlich, analog oder virtuell, als Broschüre, Videoclip, Audiobeitrag, Song, Aktion oder Installation – alles zählt. Noch bis Ende November kann man am Jugend-Klimapreis 2023 teilnehmen.  BEZIRKE. Der Wettbewerb richtet sich an alle Jugendlichen ab der 8. Schulstufe, im schulischen und außerschulischen Kontext, als ganze Klasse, Gruppe oder Einzelperson, die sich mit dem Thema Umwelt, Klima und Atomkraft auseinandersetzen. Die Initiative atomstopp schreibt den...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Sarah Moser
Dalibor Strasky, Anti-Atom-Beauftragter OÖ, Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder und Risikoforscher Raphael Zimmerl; | Foto:  Land OÖ/Werner Dedl

Land OÖ
Tschechien plant Atomkraftpark nahe der Landesgrenze

In Tschechien sind neue "Mini-Reaktoren" und ein Endlager für Atommüll in Planung.  OÖ. "Oberösterreich wird sicher nicht tatenlos dabei zusehen, wenn unserer nördlichen Nachbarn ein Kernkraft-Experiment vor unserer Haustüre durchführen", sagt Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder. In Tschechien wurde im September, unweit des AKW Temelin, die Gründung der Gesellschaft South Bohemian Nuclear Park präsentiert. Diese soll bis zum Jahr 2032 die Errichtung des ersten "small modular reactors" (SMR)...

  • Oberösterreich
  • Clemens Flecker
Axel Greiner ist Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich. | Foto: IV OÖ/Eric Krügl

Industriellenvereinigung für Technologieoffenheit
„Wir sollten auch die Kernkraft wieder in Betracht ziehen“

IV OÖ-Präsident Axel Greiner plädiert für mehr Technologieoffenheit. Um Rohstoffabhängigkeiten zu minimieren sieht er auch Fracking, Kernkraft und den Verbrennungsmotor als probate Mittel. OÖ. Für Industriellenvereinigung (IV) OÖ-Präsident Axel Greiner gehören steigende Energie- und Rohstoffkosten zu den gefährlichsten Einflussfaktoren auf die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Oberösterreich: „Es ziehen dunkle Wolken auf“, sagt er, „die Aussichten sind nicht besonders rosig“....

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
Dagmar Häusler (MFG), Klaus Mühlbacher (ÖVP), Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), David Schiessl (FPÖ), Ulrike Schwarz (Grüne), Thomas Antlinger (SPÖ) und Julia Bammer (neos, v.l.) sind sich – zumindest im Kampf gegen die Atomkraft – einig. | Foto: Land OÖ
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Parteiübergreifender Konsens
Gemeinsam gegen die Atom-Gefahr

In die Kampfhandlungen in der Ukraine sind nun schon zwei Atomkraftwerke verwickelt worden – die Angst vor möglichen Katastrophen in der Bevölkerung wächst. Die Anti-Atom-Bewegung nutzt die Aufmerksamkeit um für den Atom-Ausstieg Stimmung zu machen. Die Landesregierung sichert Unterstützung für Anti-Atom-Vereine zu. OÖ. Die Atom-Gefahr ist durch den Krieg in der Ukraine einmal mehr in den Vordergrund gerückt. Doch abgesehen von der dortigen akuten Gefahr gibt es zwei Atomkraftwerke in...

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
Angelika Winzig, Delegationsleiterin der ÖVP im Europaparlament | Foto: EVP Lahousse

Angelika Winzig
Grünes Etikett für Atomkraft sei ein "fatales Signal“

Angelika Winzig, ÖVP-EU-Abgeordnete aus Attnang-Puchheim spricht sich gegen das grüne Etikett für Atomkraft aus:  „Grüne Zukunft predigen und rückwärtsgewandte, radioaktive Technologie fördern, ist nicht glaubwürdig." ATTNANG-PUCHHEIM, BRÜSSEL. „Das ist ein fatales Signal für die Zukunft und beschädigt unsere Bemühungen für einen erfolgreichen Green Deal, den Klimaschutz und die Förderung von Investitionen in grüne, nachhaltige Energiequellen auch im Rahmen des gemeinsamen Wiederaufbaufonds...

  • Vöcklabruck
  • Matthias Staudinger
In der Bewertung zur Atomkraft wurden Kaineder zufolge Nachhaltigkeitskriterien wie das Risiko von Unfällen und die ungelöste Endlagerthematik völlig unzureichend betrachtet. | Foto: panthermedia/ martin33
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Die Grünen Oberösterreich
„Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen"

Am gestrigen Mittwoch kündigte die EU-Kommission an, zukünftig Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke unter bestimmten Bedingungen als klimafreundlich einstufen zu wollen. Die Grünen OÖ kritisieren die umstrittene Entscheidung und betonen, dass „das letzte Wort noch nicht gesprochen sei". OÖ. Wenn die Anlagen den neusten technischen Standards entsprechen und ein konkreter Plan für den Betrieb einer Entsorgungsanlage für hoch radioaktive Abfälle ab spätestens 2050 vorgelegt wird, können...

  • Oberösterreich
  • Manuel Tonezzer
35 Jahre sind seit dem Unglück im Atomkraftwerk Tschernobyl vergangen. (Symbolbild) | Foto: Christa Eder

35 Jahre nach Reaktorunglück
Böden sind teilweise immer noch verstrahlt

Seit dem Reaktorunglück im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl am 26. April 1986 sind beinahe 35 Jahre ins Land gezogen. Dennoch: Die Langzeitfolgen der Katastophe sind auch in Österreich immer noch zu spüren.  BEZIRK KIRCHDORF. Grund dafür sind Niederschläge in den Tagen nach dem Unglück. Dadurch wurden zahlreiche Böden im Land mit radioaktivem Cäsium-137 belastet. Geht es nach Experten des österreichischen Umweltbundesamtes, wurden Gebiete in Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und...

  • Kirchdorf
  • Florian Meingast
Bis 2060 entstehen in Tschechien mehr als 10.000 Tonnen Atommüll. (Symbolbild) | Foto: panthermedia/vencav

Atomenergie
"Keiner weiß, wo radioaktive Abfälle endgelagert werden"

Vor zehn Jahren, am 11. März 2011, passierte die Reaktorkatastrophe im Atomkraftwerk im japanischen Fukushima. Dadurch wurden etwa ganze Landstriche unbewohnbar. Diese und andere Folgen eines Atomunfalls sind im schlimmsten Fall auch in Oberösterreich zu spüren. Grund: Die tschechischen Kraftwerke Temelín und Dukovany zum Beispiel befinden sich in unmittelbarer Nähe. OÖ. Aus diesem Grund präsentierten Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne), Oberösterreichs Anti-Atombeauftragter Dalibor...

  • Oberösterreich
  • Florian Meingast
Stefan Kaineder vor bedrohlichem Hintergrund | Foto: Land OÖ

20 Jahre AKW Temelin
Eine Geschichte voller gefährlicher Pannen

MÜHLVIERTEL, TSCHECHIEN. Vor 20 Jahren ist der erste Block des Atomkraftwerks (AKW) Temelin in Betrieb gegangen. Das AKW stellt seitdem für Oberösterreich ein Dauer-Risiko dar. "Es steht für Pannen und Zwischenfälle sowie für ständige Beschwichtigungen Tschechiens", sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder (Die Grünen). "Es ist ein Synonym für das Festhalten an einer veralteten Technologie und für den Glauben, diese beherrschen zu können." Temelin ist aber auch ein Synonym für den...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Von links: Landtagsabgeordneter Michael Lindner, Nationalratsabgeordnete Julia Herr und Bundesrat Dominik Reisinger.  | Foto: SPÖ, Sabine Schwandner

SPÖ-Vertreter fordern
"Atomkraftwerk Temelin endlich vom Netz nehmen!"

Vor einigen Tagen besuchten SPÖ-Umweltsprecherin Nationalratsabgeordnete Julia Herr und SPÖ-Bundesrat Dominik Reisinger das Freistädter „Anti-Atom-Komitee“ unter der Geschäftsführung von Manfred Doppler. Gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Michael Lindner machten sie auf die Gefahr durch Atomkraft aufmerksam. BEZIRK FREISTADT. Gerade das Atomkraftwerk Temelin nahe der oberösterreichischen Grenze fiel in der Vergangenheit vermehrt durch Zwischenfälle auf – zuletzt am 15. Mai 2020, als ein...

  • Freistadt
  • Elisabeth Klein
Bundesrat Dominik Reisinger und Nationalrätin Julia Herr machten direkt vor Ort auf die Gefahr von Atomkraft im Generellen und von Temelin im Besonderen aufmerksam.  | Foto: Foto: SPÖ

Forderung der SPÖ
"Temelin endlich vom Netz nehmen"

Bundesrat und Haslachs Bürgermeister Dominik Reisinger und Nationalrätin Julia Herr (SPÖ) machten vergangengen Freitag direkt vor Ort auf die Gefahr von Atomkraft aufmerksam. BEZIRK ROHRBACH. Gerade das Atomkraftwerk (AKW) Temelín, nahe der oberösterreichischen Grenze, fiel laut den Sozialdemokraten in der Vergangenheit vermehrt durch Zwischenfälle auf – zuletzt am 15. Mai 2020, als ein Zwischenfall zur automatischen Sofortabschaltung von Reaktorblock 1 führte. „34 Jahre nach Tschernobyl und...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
Klare Botschaft von Wirtschafts- und Europa-Landesrat Markus Achleitner im Ausschuss der Regionen der EU: „Atomstrom ist keine Alternative für das Erreichen der Klimaziele!“ | Foto: Land OÖ
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Energieversorgung
Achleitner: „Atomstrom ist keine Alternative“

Oberösterreich unterstützt den europäischen Fahrplan für sauberen Wasserstoff, als Beitrag zu einem klimaneutralen Europa. Die Produktion von Wasserstoff mit Atomstrom ist aus Sicht von Landesrat Markus Achleitner „ein absolutes No-Go“. OÖ. „Die Klima- und Energiezukunft der Europäischen Union muss auf erneuerbare Energie setzen. Atomstrom ist keine Alternative für das Erreichen der Klimaziele“, erklärt Europa- und Energie-Landesrat Markus Achleitner – auch vor der Fachkommission für Umwelt,...

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
Landesrat Stefan Kaineder (Mitte) mit Parteienvertretern und Parteienvertreterinnen beim Anti-Atom-Gipfel in Linz im März 2020 | Foto: Land OÖ/Strobl

Landesrat Kaineder
Bewusstseinsarbeit gegen Atomkraft verstärken

Die österreichische Bevölkerung ist tendenziell gegen Atomkraft eingestellt, am unkritischsten zeigen sich junge Männer. Das sind Ergebnisse einer Umfrage des market Marktforschungsinstitutes im Auftrag von Atomstopp_oberoesterreich. Landesrat Stefan Kaineder fordert jetzt zu verstärkter Informationsarbeit für Jugendliche auf. OÖ. Obwohl eine aktuelle Umfrage breiten Antiatom-Konsens in der österreichischen Bevölkerung zeigt, ist ein Teil der jungen Männer deutlich weniger kritisch. ...

  • Oberösterreich
  • Katharina Wurzer
Altbischof Maximilian Aichern wurde im Rahmen des Regionalitätspreises der BezirksRundschau für seine Verdienste als "Oberösterreicher von Herzen" ausgezeichnet. Landeshauptmann Thomas Stelzer (r.) und Chefredakteur Thomas Winkler (l.) übergaben den Preis. | Foto: Andreas Maringer
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Interview
Altbischof Aichern: Greta Thunberg ist so etwas wie eine moderne Prophetin

Altbischof Maximilian Aichern, der am 26. Dezember 87 Jahre alt wird, erhielt beim Regionalitätspreis der BezirksRundschau für seine Verdienste die Auszeichnung "Oberösterreicher von Herzen". Im Interview mit BezirksRundschau-Chefredakteur Thomas Winkler lobt der Atomkraftgegner Aichern den Einsatz der Jugend für Klimaschutz, nimmt zur Debatte um verheiratete Priester Stellung und empfiehlt auch Politikern, "in Liebe zu dienen". BezirksRundschau: Die angeblich stillste Zeit im Jahr ist...

  • Oberösterreich
  • Thomas Winkler, Mag.
Angelika Winzing und Georg Ecker kämpfen gegen das Abladen von Atommüll an der oberösterreichischen Grenze. | Foto: Foto: OÖVP/Gierlinger

Atommüll-Endlager
Petition gegen das Abladen von atomaren Abfällen an der OÖ Grenze

BEZIRK ROHRBACH. EU-Wahl Spitzenkandidatin Angelika Winzig hat eine Online-Petition gegen ein Atommüll-Endlager an der oberösterreichischen Grenze ins Leben gerufen. „Es kann nicht sein, dass Tschechien seinen Atommüll an der oberösterreichischen Grenze abladen will. Dagegen werden wir mit aller Vehemenz kämpfen“, betont Winzig. Bis 2025 wolle die tschechische Regierung einen Standort für ein Endlager fixieren. Einer der potentiellen Standorte soll nur etwa 100 Kilometer von Oberösterreich...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
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DIE PHYSIKER

Komödie von Friedrich Dürrenmatt STÜCKINFO Drei harmlos erscheinende Psychiatrie-Patienten, allesamt Physiker, drei verliebte Krankenschwestern, die nacheinander erwürgt aufgefunden werden, eine verrückte Irrenärztin, ein Kommissar, dem die Hände gefesselt sind. In Dürrenmatts grotesker Komödie wird am Schauplatz einer privaten Nervenheilanstalt die Welt auf den Kopf gestellt. Nach und nach erschließt sich dabei dem Publikum die wahre Dimension der sonderbaren Mordserie, denn die gesamte...

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  • TRIBÜNE LINZ
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DIE PHYSIKER

Komödie von Friedrich Dürrenmatt STÜCKINFO Drei harmlos erscheinende Psychiatrie-Patienten, allesamt Physiker, drei verliebte Krankenschwestern, die nacheinander erwürgt aufgefunden werden, eine verrückte Irrenärztin, ein Kommissar, dem die Hände gefesselt sind. In Dürrenmatts grotesker Komödie wird am Schauplatz einer privaten Nervenheilanstalt die Welt auf den Kopf gestellt. Nach und nach erschließt sich dabei dem Publikum die wahre Dimension der sonderbaren Mordserie, denn die gesamte...

  • Linz
  • TRIBÜNE LINZ
Veranstaltungszentrum in Zallisya
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Ausflug in die Todeszone

Das typische Geräusch des Geigerzählers wird lauter und die Anzeige zeigt erhöhte Strahlenwerte an. Wo? In der Sperrzone des Atomkraftwerkes (AKW) in Tschernobyl, genauer in Prypjat, der Geisterstadt nur drei Kilometer vom Atomkraftwerk entfernt. Im April 1986 explodierte in den Morgenstunden der Reaktorblock vier des AKW Tschernobyl und setzte eine Katastrophe in Gang, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Ein missglückter Testlauf startet eine Kettenreaktion, die in einer Katastrophe...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Michael Obernberger
Besetzung des Kleinseiter Brückenturms bei der Karlsbrücke in Prag (2006). | Foto: www.atomkraftfrei-leben.at
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Immer provokant und falls nötig illegal

Gabriele Schweiger aus Freistadt und Roland Egger aus Goldwörth sind wichtige Akteure im Anti-Atom-Kampf. FREISTADT. Fragt man Gabriele Schweiger („Mütter gegen Atomgefahr“) und Roland Egger („atomstopp_atomkraftfrei leben!“) nach dem höchsten Ziel ihrer Organisationen, dann kommt es wie aus der Pistole geschossen. „Die Auflösung!“, schreien es die beiden Anti-Atom-Aktivisten heraus. „Wir wollen uns selbst überflüssig machen“, betont Schweiger. Überflüssig, weil sich das Thema erledigt hat,...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
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Onlineversicherer LAMIE bietet erstmals in Österreich eine Versicherung gegen Folgekosten von AKW-Unfällen. | Foto: Thinkstockphotos.de/hxdyl

Kostengefahr Atomunfall

Die Folgekosten eines Atomunfalles sind eine große Bedrohung für Österreichs Bevölkerung. Für viele Österreicher stellen die schlagartig auftretenden Folgekosten einer atomaren Katastrophe eine existenzielle Bedrohung für die persönliche Finanzplanung dar. Finanzieller SuperGAU Um den plötzlichen Anstieg der Lebenserhaltungskosten oder unerwartete Einkommensverluste abzufedern, ist ein ausreichender finanzieller Polster unbedingt nötig. Denn nur persönliche Vorsorge ermöglicht im...

  • Linz
  • Online-Redaktion Oberösterreich
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