Geologie

Beiträge zum Thema Geologie

Das Erdbeben in Molln hatte auch etwas Gutes: Die damals geplante Staumauer in der Breitenau wurde letztlich nicht gebaut. | Foto: Marktgemeinde Molln
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Zahlreiche Meldungen
Deutlich spürbares Erdbeben in Molln

Ende Jänner 1967 ereignete sich in der Marktgemeinde Molln das bislang stärkste Erdbeben in Oberösterreich. Wie GeoSphere Austria – vormals ZAMG – informiert, bebte die Erde hier auch am Nachmittag des 28. Februar 2023. Ein Erdbeben der Magnitude 2,5 war in Molln und Leonstein offenbar deutlich spürbar und wurde von einigen als "erschreckend" empfunden. Rund 30 Meldungen gingen ein. Auch ein Knall und ein Grollen waren zu hören. BEZIRK KIRCHDORF. Ist auch bei uns ein ähnlich schweres Erdbeben...

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Die Teichl mäandert zuerst durch ein Hochmoor und dann im Teichlboden durch ein oft verkanntes Niedermoor, das allerdings hoch, nämlich auf 1500 Metern liegt, um dann ganz zu verschwinden. | Foto: Franz Maier

Drei Täler, drei Flüsse, drei Landschaften

"Früher war man mit einer Besonderheit zufrieden, heute muss es ein Alleinstellungsmerkmal sein, um auszudrücken, was den Bezirk auszeichnet. Durch meine langjährige Tätigkeit als Heimatforscher bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die Entwicklung unserer Landschaft während der Eiszeiten wirklich ein Alleinstellungsmerkmal ist. Noch kenne ich keinen Bezirk in Österreich, dessen morphologische Ausgestaltung durch die Gletscher der Eiszeiten so einzigartig und vielfältig ist", ist...

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Im Ortsteil Breitenau hätte ein Stausee entstehen sollen, wäre den Mollnern nicht ein Erdbeben zu Hilfe gekommen. | Foto: Marktgemeinde Molln

Ein Erdbeben zur richtigen Zeit

MOLLN. Oberösterreich ist kaum von Erdbeben betroffen. Das einzige Starkbeben des Bundeslandes fand am 29. Jänner 1967 in Molln statt. Es erreichte die Stärke 6,5 der zwölfteiligen Mercalli-Sieberg-Skala. Damals war gerade ein riesiges Pumpspeicherwerk - sprich ein Stausee - in der Breitenau geplant. "Eine Sperrmauer, höher als der Stephansdom, sollte 450 Millionen Kubikmeter Wasser stauen. Das ist mehr, als der Hallstätter See fasst", erzählt Heimatforscher Rudolf Stanzel aus Rosenau. Kamine...

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Heli Steinmassl war es, der die Klarahöhle vor 15 Jahren entdeckt hat. | Foto: Archiv Heli Steinmassl
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Der Bezirk - ein Schatzkästchen der Erdgeschichte

Spektakuläre Höhlen und einmalige Landschaftsformen machen den Bezirk zum Mekka für Geologen. BEZIRK (wey). "Wer die Berge verstehen will, muss zum Meer gehen", sagt Heimatforscher Rudolf Stanzel aus Rosenau. Er kennt die geologischen Besonderheiten im Bezirk, von denen es mehr als genug gibt. "Die nördlichen Kalkalpen sind als Meeresablagerung entstanden. Das Sengsengebirge war ein Korallenriff. In einer Lagune dahinter sind das Tote Gebirge und die Hallermauern entstanden. Man muss weit...

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