Gletscher

Beiträge zum Thema Gletscher

Unsere Gletscher sind auch 2022 wieder enorm geschmolzen und haben an Masse verloren. | Foto: Alexander Doric
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Klimawandel
Tirol hat die stärksten Gletscherrückgänge in Österreich

Es sind erschütternde Daten, die jedes Jahr aufs Neue traurige Rekorde hervorbringen: Die Ergebnisse der Messungen des Gletscherschwunds. Auch 2023 informiert der Österreichische Alpenverein umfassend über die Entwicklung der heimischen Gletscher. Tirol ist am stärksten vom Gletscherschwund betroffen.  TIROL. Es ist der größte Gletscherschwund, in der bis 1891 zurückreichenden Geschichte des Alpenvereins-Gletschermessdienstes, der je gemessen wurde. Im Mittel sind die 89 vom Alpenverein...

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Kalbende Gletscherfront in Svalbard, Spitzbergen, Norwegen.  | Foto: Foto Fabien Mussion
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Das Schicksal der Gletscher
Folgen der Klimakrise

Laut eines internationalen Forscherteams, mit Beteiligung des Innsbrucker Glaziologen Fabien Maussion, könnten 2100 rund 75 Prozent aller Gletscher verschwunden sein.  INNSBRUCK. Die laut Forscher voranschreitende Erderwärmung macht auch den Gletschern zu schaffen. Im Fachmagazin "Science" wurde mit bisher einzigartiger Genauigkeit das Schicksal aller Gletscher weltweit beschrieben. Wir steuern eine Erderwärmung von +3°C an, und bis zum Jahr 2100 würden 75 Prozent der Gletscher verschwinden....

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Die Gletscher ziehen sich immer weiter zurück: 
Hintereisferner im Juni 2018 und 2022 Blick auf den Hintereisferner am 23. Juni 2018 (links) und am 23. Juni 2022 (rechts). 2018 gilt als schlechtes Jahr für die Massenbilanz des Gletschers. 2022 ist die Situation aber nochmals dramatisch schlechter, da bereits im Juni kaum mehr eine schützende Schneedecke vorhanden ist.  
 | Foto: www.foto-webcam.eu
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Grüne Tirol
"Frisst es den Gletscher, frisst es dann auch uns"

Dass Klimaschutz endlich ernsthaft angegangen werden muss, belegt für die Tiroler Grünen auch der kürzlich veröffentlichte World Glacier Monitoring Service. Eine weitere Verweigerungshaltung würde dramatische Folgen nach sich ziehen, so Grüne Tirol Gebi Mair. TIROL. Besonders an der Gletscherschmelze würde man erkennen, dass es kurz vor 12 ist. Die Gletscher sind Seismographen wie es um die Welt steht, erklärt der Grünen Spitzenkandidat Gebi Mair.  "Denn frisst es zuerst die Gletscher, frisst...

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Gletschermesser Günther Groß bei der Arbeit am Ochsentalergletscher (Silvrettagruppe) im Sommer 2021. | Foto: Alpenverein/Alexander Fuchs
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Gletscherreport
Gletscher zogen sich im Schnitt 11 Meter zurück

TIROL. Auch in diesem Jahr fällt der jährliche Gletscherbericht des Alpenvereins nicht gut aus. Die heimischen Gletscher weisen einen durchschnittlichen Rückzug um 11 Meter Länge auf. Zwar ist dies eine Abschwächung im Vergleich zum Vorjahr, jedoch keinesfalls eine Trendwende.  Gletscherschwund setzt sich kontinuierlich fortZwar zeigen die Zahlen in der aktuellen Messperiode einen kleinen Rückgang des Gletschereises als im Vorjahr, trotzdem setzt sich der Gletscherschwund kontinuierlich...

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Auch der Alpeiner-Ferner im Stubaital musste massiv an Größe einbüßen. | Foto: © OeAV-Gletschermessdienst/Martin-Stocker-Waldhuber
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Größter Rückgang eines Gletschers im Zillertal
Gletscher schmelzen weiter

Seit 130 Jahren analysiert der Gletschermessdienst des Österreichischen Alpenvereins die Veränderungen der heimischen Gletscher und liefert dadurch eine der längsten diesbezüglichen Messreihen weltweit. Die akribischen Messungen vermitteln ein einzigartiges Bild von der Entwicklung der Eismassen in den Alpen und sind wissenschaftlich von internationaler Relevanz. Das Gletschermessteam des Alpenvereins hat im vergangenen Sommer 92 Gletscher österreichweit neu vermessen....

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  • Sieghard Krabichler
Gletschermessungen in der Sonnblickregion im Frühling 2019: Ermittlung der Schneedichte im Schneeschacht zur Berechnung der Massenbilanz.  | Foto: ZAMG/Weyss
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Massenbilanz Gletscher
Viel Schnee auf den Gletschern, entscheidend ist aber der Sommer

TIROL/SALZBURG/KÄRNTEN. Mit überdurchschnittlich viel Schnee starten die Gletscher in den Hohen Tauern in den Sommer. Für die langfristige Entwicklung sind aber die Sommer entscheidend. Im Rahmen des Gletscherbeobachtungsprogramms der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird jedes Jahr Ende April gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur der Massenzuwachs der Gletscher am Hohen Sonnblick ermittelt. Hier befinden sich das Goldbergkees mit 1,4 Quadratkilometer Fläche und das...

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Das geschmolzene Eis der Gletscher ist für 25 bis 30 Prozent des aktuellen Anstiegs des globalen Meeresspiegels verantwortlich, wie eine aktuelle Studie in „Nature“ zeigt.  | Foto: Pixabay/Free-Photos

Universität Innsbruck
Internationales Team mit Innsbrucker Beteiligung erforscht Gletscherschmelze

INNSBRUCK/ZÜRICH. Seit 1961 verloren die Gletscher mehr als 9.000 Milliarden Tonnen Eis und erhöhten damit den Meeresspiegel um 27 Millimeter. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des Innsbrucker Glaziologen Fabien Maussion. Zwischen 1961 und 2016 haben Gletscher mehr als 9.000 Milliarden Tonnen Eis verloren, was einem Anstieg des globalen Meeresspiegels um 27 Millimeter im genannten Zeitraum entspricht. Die größten Beiträge leisteten die Gletscher in...

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Auch die Ötztaler Gletscher schmelzen immer weiter. | Foto: pixabay.com
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Forscher bestätigen: Gletscherschmelze nicht mehr abwendbar

Das Abschmelzen der Gletscher ist bekannt und wird trotzdem meist totgeschwiegen. Forscher der Universitäten Bremen und Innsbruck haben nun in einer Studie erschreckende Ergebnisse veröffentlicht: Das Abschmelzen der Gletscher ist nicht mehr aufzuhalten - selbst wenn alle Emission sofort gestoppt werden würde. TIROL. Das Schmelzen der Gletscher ist nicht mehr abwendbar, die Katastrophe nicht mehr vermeidbar, so die Aussage der Forscher und ihrer Studie, die im Fachmagazin Nature Climate Change...

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Ein Gletschermesstrupp auf dem Weg ins Messgebiet | Foto: Alpenverein/A.Fischer
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Fernauferner verzeichnet mit minus 29 Metern viertstärksten Gletscherrückgang

Der Alpenverein präsentierte den Gletscherbericht 2013/2014. Auch wenn das Jahr 2014 in Österreich als wärmstes Jahr der Messgeschichte gilt, hatten die Gletscher Glück: Alle Rückgänge blieben unter der 100-Meter-Marke, in einigen Gruppen gab es sogar wieder geringe Gletschervorstöße. Der Fernauferner (Stubaier Alpen) verzeichnete heuer den viertstärksten Rückgang unter allen beobachteten Gletschern. Der August ist die entscheidende Phase in der Gletscherschmelze. Dann schmilzt die schützende...

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Gletscher im Bereich Großglockner | Foto: Alpenverein/N. Freudenthaler
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Gletschervorstöße und extreme Rückgänge unter 100 Meter: Gletscherbericht des Alpenvereins 2013/2014

Das Jahr 2014 verzeichnete zwar wenig, aber dennoch wieder Gletschervorstöße, die extremen Rückgänge blieben dieses Jahr unter der 100 Meter Marke. Insgesamt zeigt der Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) eine geringere Abschmelzung als in den Vorjahren, die Zahl der stationären Gletscher nahm weiter zu. Der durchschnittliche Längenverlust der Gletscher beträgt aktuell 10,3 Meter. Die Gletscher hatten Glück, auch wenn das Jahr 2014 sowohl global als auch in Österreich als...

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