Hochwasser 2013

Beiträge zum Thema Hochwasser 2013

Der Ortskern von Goldwörth im Juni 2013. Nach dem Hochwasser haben insgesamt rund 200 Personen der Gemeinde den Rücken gekehrt. | Foto: StPl/Pertlwieser
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Hochwasser 2013
Nach zehn Jahren kein Schutzdamm in Urfahr-Umgebung

Bis dato fehlt der Hochwasserschutz im Eferdinger Becken, weil die Gemeinden fast kein Geld haben. URFAHR-UMGEBUNG. 3. Juni 2013: Im Eferdinger Becken hieß es "Land unter" – ein gewaltiges Hochwasser, wie es zuletzt 1954 aufgetreten war, überflutete die Donaugemeinden. Im Bezirk waren Feldkirchen, Goldwörth, Walding und Ottensheim betroffen. Nach den Aufräumarbeiten legten sich die Verantwortlichen relativ rasch auf eine Absiedelungszone im Eferdinger Becken fest beziehungsweise forderten die...

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  • Gernot Fohler
Foto: StPI/Pertlwieser
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Hochwasserschutz
Flutmulden in Urfahr-Umgebung schwer umsetzbar

URFAHR-UMGEBUNG. In Sachen Hochwasserschutz kommen die Gemeinden Feldkirchen und Goldwörth mit den Planungsvorgaben des Landes OÖ weiterhin nicht zurecht. Nur in Ottensheim scheint der "Hochwasserschutz auf Schiene" zu sein, wie Bürgermeister Franz Füreder (ÖVP) bestätigt. Auch wenn dieser Bedenken hat, dass die berechneten Kosten für die Schutzbauten noch stimmen: "Aufgrund der Corona-Krise sind die Preise gestiegen." Flutmulden-Debatte Feldkirchens Bürgermeister David Allerstorfer (SPÖ)...

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Foto: Herbert Schöttl

Verhaltene Freude in den Donaugemeinden

Das Land OÖ dämpfte die Kosten für den Hochwasserschutz – Gemeinden müssen jetzt "nur" fünf Prozent der Damm-Kosten tragen. BEZIRK (fog). Das Land OÖ beschloss 45 Prozent der gesamten Errichtungskosten des Hochwasserschutzes in den Donaugemeinden des Eferdinger Beckens zu übernehmen – 50 Prozent zahlt der Bund. Damit bleibt den Gemeinden "nur" ein Anteil von fünf Prozent und nicht wie anfangs angekündigt und befürchtet 20 Prozent. Die Gemeinde-Landesräte Max Hiegelsberger (ÖVP) und Birgit...

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  • Gernot Fohler
Schon wieder ist bei einem Haus in Hagenau das Dach abgetragen worden.

Einige Familien zögern mit Absiedelung

Bis 31. Dezember haben die Unentschlossenen in der Absiedelungszone noch Zeit, sich zu entscheiden. BEZIRK (fog). In der Goldwörther Ortschaft Hagenau wird derzeit ein Haus nach dem anderen geschleift. Zirka 20 der 30 vom Hochwasser betroffenen Familien verlassen Hagenau. Gerade in der Weihnachtszeit ist der Abschied emotional. "Hagenau wird wieder in die Zeit der 70er-Jahre, vor dem Kraftwerksbau in Ottensheim, rückversetzt", sagt der Goldwörther Bürgermeister Johann Müllner (ÖVP). Drei...

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  • Gernot Fohler
Ursachensuche nach der Hochwasserkatastrophe 2013 ist den Goldwörthern nach wie vor ein großes Anliegen.

Hagenauern läuft die Zeit davon

Das zweite Hochwasser-Dorfgespräch in Goldwörth ging ohne die Landespolitiker über die Bühne. GOLDWÖRTH (fog). Etwa 200 Leute kamen am vergangenen Donnerstag ins Gasthaus Aichhorn zum Hochwasser-Dorfgespräch. Die verantwortlichen Landespolitiker entsandten Vertreter zu der Veranstaltung. Laut dem Goldwörther Bürgermeister Johann Müllner hängen etwa 20 Hagenauer Familien in der Luft, welchen die Schätzgutachten ihrer Häuser zu niedrig beziehungsweise die wenigen Angebote von Ersatzgrundstücken...

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  • Gernot Fohler
Johann Müllner
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Müllner weist Alleinschuld bei Bauland-Widmungen im Hochwassergebiet zurück

Der Goldwörther Bürgermeister fühlt sich als Sündenbock der Landesregierung und fordert einen Gesprächsgipfel am 22. Jänner 2015 in Goldwörth. GOLDWÖRTH. Johann Müllner (VP) reagiert heftig auf die jüngste Kritik von Landesrat Franz Hiesl (VP). Dieser hatte einem Vorgänger Müllners vorgeworfen, die Bautätigkeit in der Ortschaft Hagenau nicht verhindert zu haben, obwohl er gewusst hätte, wie groß die Hochwassergefahr sei. Bis zum Hochwasser 2002 seien diese Widmungssünden fortgesetzt worden....

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  • Gernot Fohler

Hochwasser: Flutopfer fordern Entschädigung - Hat Klage Bestand?

Das Hochwasser im Jahre 2014 hat einige Opfer gefordert. Die Sachschäden liegen in die Millionenhöhe. Doch auch 2013 hat die Flut schon einmal zugeschlagen und in der Region um den Aschacher und Ottensheimer Stauraum gewütet. Hier sollen jedoch nur Gemeinden im Bereich der Schlögener Schlinge Entschädigungen erhalten. Die Flutopfer wollen daher nun Klage einreichen. Vor allem die Region im Bereich des Stauraums Aschach und Ottensheim sind von der Flutkatastrophe betroffen und das obwohl bereits...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Berger
Die Donau im Stauraum Aschach während des Hochwassers im Jahr 2013.

Müllner: "Überlegen ernsthaft zu klagen"

GOLDWÖRTH/ASCHACH (fog). Rund 40 Flutopfer aus dem Jahr 2013 will der Verbund entschädigen, weil nicht ausgebaggerte Sedimente in der Donau die Hochwassersituation verschärft hätten, verkündete der Kraftwerksbetreiber. Allerdings betreffe das nicht, wie oft falsch berichtet, den Stauraum Ottensheim, also auch die Urfahraner Gemeinden Feldkirchen, Goldwörth, Walding und Ottensheim, sondern den Stauraum Aschach. Vor allem Gemeinden im Bereich der Schlögener Schlinge hätten mit Entschädigungen zu...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Gernot Fohler

Seniorenbund Goldwörth bedankt sich

Der O.Ö. Seniorenbund - Ortsgruppe Goldwörth bedankt sich sehr herzlich bei allen Helfern - wie Feuerwehren, Rotes Kreuz, Samariter, Bundesheer, und allen freiwilligen Helfern bei der Hochwasserkatastrophe Anfang Juni 2013 in Goldwörth incl. Hagenau. Einen ganz besonderen Dank drücken wir der SB Ortsgruppe Berg bei Rohrbach aus,für das enorm Spendenresultat in der Höhe von € 8.200. Die Übergabe fand am 1. August 2013 vor dem Gemeindeamt Goldwörth, in Anwesenheit von: l Bürgermeister Müllner...

  • Urfahr-Umgebung
  • hermann michael fellner

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