Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

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Flashback
Antisemitismus-Projekt, Presley-Suite & Knochenfund

Was war diese Woche in Wien los? Wir verraten es euch in unserem Wochenrückblick "Flashback - Wien in 5 Minuten" 27. Jänner – Die Themen der Woche: Enkplatz wird grüner Hauptplatz in Simmering„Mutmillion“ für seelische Gesundheit von Schülern Projekt „Likrat“: Antisemitischen Vorurteilen entgegenwirkenKnochenfund bei der KarlskircheGrand Hotel bereit für Opernball-Stargast Priscilla PresleyErster Blaulicht-Fahrsimulator beim Samariterbund WienÖVP will Margaretengürtel überplattenDiese und viele...

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  • Barbara Schuster
Dieses Bild auf dem Cover von Gerald Netzls Broschüre über den 9. November 1938 zeigt die ehemalige Synagoge Atzgersdorf. | Foto: Gerald Netzl
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Gedenkakt und Vortrag
Erinnerung an die Synagoge Atzgersdorf in Liesing

In Liesing wird am 9. November der Zerstörung der Synagoge vor 85 Jahren gedacht. Am 10. November gibt es einen Vortrag zum jüdisches Leben im Bezirk. WIEN/LIESING. Gerald Netzl ist einer der Menschen, die die Vergangenheit in die Gegenwart holen. Er tut das, um einen Beitrag gegen das Vergessen und für das Lernen aus der Geschichte zu leiten. Insbesondere mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust hat sich der 55-Jährige beschäftigt. Das ist ihm besonders wichtig, sagt der Mann, der sich...

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  • Martin Rolshausen
Die Villa Pollak auf dem Areal des heutigen Atzgersdorfer Stadtparks. | Foto: Bezirksmuseum 23
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Ein Weg aus der Vergessenheit
Die Geschichte der Villa Pollak

Nicht immer war der Atzgersdorfer Park ein Naherholungsgebiet. Einst ruhte hier eine prunkvolle Villa, in der die Familie Pollak lebte.  WIEN/LIESING. Als Naherholungsgebiet macht der Stadtpark Atzgersdorf eine gute Figur. Fragt man nach seiner Geschichte, so lautet die Antwort wohl zumeist, dass das Areal bis vor Kurzem noch als Campingplatz genutzt worden war. Kaum etwas lässt anmuten, dass sich hier einmal eine prunkvolle Villa befunden und eine Familie gelebt hat. Einzig ein alter, vom...

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  • Tamara Winterthaler
Bei seinem Auslandsdienst befasst sich Myrzabek Isaev (l.) mit den Auswirkungen des Holocausts auf Shanghai. | Foto: Österreichischer Auslandsdienst
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Österreichischer Auslandsdienst
Auf den Spuren der NS-Opfer in Shanghai

Sozialer Dienst in Shanghai: Ein Jahr lang leistet der 22-jährige Brigittenauer, Myrzabek Isaev, ehrenamtlich Recherche-, Assistenz- und Übersetzungsarbeiten. BRIGITTENAU. Mehrere Monate ins Ausland reisen und dabei auch noch etwas Sinnvolles tun? Das ermöglicht der Verein "Österreichischer Auslandsdienst". Seit 1992 leisten jährlich mehr als 60 junge Menschen Gedenk-, Sozial- oder Friedensdienste auf der ganzen Welt. Einer von ihnen ist Myrzabek Isaev aus dem 20. Bezirk. Ein Jahr lang leistet...

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  • Kathrin Klemm
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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  • Kathrin Klemm
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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Victor Kormes lebte in dem Haus, in dem heute Thomas Kreuz wohnt. Kormes wurde im kroatischen KZ Jasenovac ermordet. | Foto: Daniel Klingler
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Steine der Erinnerung: Niemals vergessen am Neubau

Für die von den Nazis aus der Westbahnstraße deportierten und ermordeten Juden wurden "Steine der Erinnerung" gesetzt. NEUBAU. Eigentlich seien es "unscheinbare Steine im Boden, aber wenn sie einmal aufgefallen sind, dann regen sie zum Nachdenken an", ist sich Thomas Kreuz sicher. Er ist der Initiator hinter den 30 neu gesetzten "Steinen der Erinnerung" am Neubau. 42 Namen von Menschen, die während des Nationalsozialismus aus der Westbahnstraße deportiert wurden, kann man seit vergangener Woche...

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  • Theresa Aigner
Das Buch "... lebte in der Josefstadt" dokumentiert die Geschichten jener, an die in der Öffentlichkeit die "Steine der Erinnerung" erinnern.
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10 Jahre "Steine der Erinnerung": Mahnung für die Zukunft

Die "Steine der Erinnerung" erinnern an jene, die von den Nazis aus dem Achten deportiert und getötet wurden. Inzwischen gibt es den Verein, der sich darum kümmert, seit 10 Jahren. JOSEFSTADT. Es sei ein Projekt von "Berufung". Das sagt Irmtraut Karlsson über die "Steine der Erinnerung" in der Josefstadt. Gemeinsam mit Manfred Kerry hat sie vor genau zehn Jahren den Verein gegründet, der sich dafür einsetzt, an jene zu erinnern, die einst von den Nazis aus der Josefstadt vertrieben oder...

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