Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Am Judenplatz findet am Sonntag, 28. April, das erste von 21 Konzerten statt, die an die Opfer des Holocaust erinnern sollen. | Foto: Theresa Wey / AP / picturedesk.com
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Insgesamt 21 Aufführungen
Erste Wiener Gedenkkonzerte zum Holocaust starten

Am kommenden Sonntag, 28. April, findet der Auftakt der ersten Wiener Gedenkkonzerten zum Holocaust am Judenplatz statt. Die Konzertreihe findet über die nächsten Monate bei freiem Eintritt an unterschiedlichen Orten der Erinnerung an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden statt. WIEN/INNERE STADT. An wichtigen Gedenkorten des Holocaust finden in den kommenden Monaten Gedenkkonzerte statt. Den Auftakt bildet eine Aufführung am Wiener Judenplatz am Samstag, 28. April, um 14 Uhr. Veranstaltet wird...

  • Wien
  • Michael Marbacher
Die Widerstandskämpferin und Zeitzeugin Käthe Sasso ist in der Nacht auf Montag verstorben. | Foto:  HERBERT PFARRHOFER / APA / picturedesk.com
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Trauer
Wiener Widerstandskämpferin und Zeitzeugin Käthe Sasso tot

Käthe Sasso hat nicht nur den Nationalsozialismus überlebt, sondern auch als junges Mädchen aktiv gegen diesen gekämpft. Jetzt ist die gebürtige Wienerin im Alter von 98 Jahren verstorben.  WIEN/BURGENLAND. Die 1926 geborene und im Burgenland sowie Wien aufgewachsene Zeitzeugin des Nationalsozialismus Käthe Sasso ist in der Nacht auf Montag im Alter von 98 Jahren verstorben. Sasso hat sich bereits seit ihrer Jugend gegen den Nationalsozialismus gestellt. Bereits ihre Eltern waren politische...

  • Wien
  • Johannes Reiterits
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Fotostrecke | Bummel
Wien neu entdeckt: Vom Stock im Eisen nach Währing

Gut versteckt hinter Rathaus und der Baustelle der U2/U5 im kleinsten Wiener Bezirk - in Josefstadt. Auch ich verirre mich hierher eher zufällig. Auf einem Bankerl in Frühlingssonne genieße ich 15 Minuten Quality Time. Es ist schön ruhig hier. Eine Mama stillt ihr Baby, zwei Damen im Pensionsalter sind auf einen mitgebrachten Kaffee aus Thermoskanne verabredet. Wo ich hier bin? Nur eine Quergasse ist es von der Landesgerichtsstraße entfernt bis man in der Wickenburggasse steht. Ein kleines...

  • Wien
  • Zuzana Kobesova
Mit einer Urkunde und einer Anstecknadel wurde Erika Freeman jetzt zur Ehrenbürgerin der Stadt Wien durch Bürgermeister Michael Ludwig ernannt. | Foto: Max Spitzauer/RMW
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Gegen das Vergessen
Erika Freeman ist jetzt Ehrenbürgerin von Wien

Eine höchst seltene Auszeichnung wurde am Montag im Rathaus verliehen: Die Zeitzeugin, weltweit bekannte Psychoanalytikerin und gebürtige Wienerin Erika Freeman wurde zur Ehrenbürgerin der Bundeshauptstadt ernannt. WIEN. Überreicht wurde die Urkunde von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). An der Verleihung in festlichem Rahmen nahmen auch zahlreiche Politikerinnen und Politiker teil. Die Laudatio hielt Bundespräsident a.D. Heinz Fischer. Nach der Zeremonie enthüllte Bürgermeister Ludwig...

  • Wien
  • Barbara Schuster
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Flashback
Antisemitismus-Projekt, Presley-Suite & Knochenfund

Was war diese Woche in Wien los? Wir verraten es euch in unserem Wochenrückblick "Flashback - Wien in 5 Minuten" 27. Jänner – Die Themen der Woche: Enkplatz wird grüner Hauptplatz in Simmering„Mutmillion“ für seelische Gesundheit von Schülern Projekt „Likrat“: Antisemitischen Vorurteilen entgegenwirkenKnochenfund bei der KarlskircheGrand Hotel bereit für Opernball-Stargast Priscilla PresleyErster Blaulicht-Fahrsimulator beim Samariterbund WienÖVP will Margaretengürtel überplattenDiese und viele...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Die Kampagne #WeRemember erinnert an die Opfer der Shoah und soll auch ein Zeichen gegen Antisemitismus und Hass setzen. | Foto: Barbara Schuster/RMW
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#WeRemember
Wien setzt rund um den Holocaust-Gedenktag ein Zeichen

Jährlich wird weltweit am 27. Jänner den Opfern des Holocaust gedacht. In diesem Jahr wird an viele Stellen in Wien über die Initiative "#WeRemember" informiert - und das schon ab Freitag. WIEN. Am Samstag, 27. Jänner, wird der Holocaust-Gedenktag begangen. Er markiert den Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee. Um an die Opfer der Shoah zu erinnern, hat der Jüdische Weltkongress (World Jewish Congress, WJC) 2017 gemeinsam mit der Unesco, der Organisation der Vereinten Nationen...

  • Wien
  • Barbara Schuster
In einem Wiener Lokal soll ein Kongress von potenziellen Neonazis stattgefunden haben. | Foto: Engin Akyurt/Pixabay
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Rechte Szene
Nazi-Kongress soll in Wiener Bierlokal stattgefunden haben

Wie das deutsche Medium "Die Zeit Online" berichtet, soll es in einem Wiener Bierlokal zu einem mehrtägigen Treffen von potenziellen Holocaustleugnern gekommen sein. Der sogenannte Gerd-Honsik-Europa-Kongress hätte demnach nicht in Ungarn, sondern in Währing stattgefunden. WIEN. Eigentlich war geplant, den Gerd-Honsik-Europa-Kongrass im ungarischen Sopron stattfinden zu lasen - MeinBezirk.at berichtete, siehe unten. Doch es kam anders. Wie "Die Zeit Online" zuerst berichtete, soll der...

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  • RegionalMedien Wien
Dieses Bild auf dem Cover von Gerald Netzls Broschüre über den 9. November 1938 zeigt die ehemalige Synagoge Atzgersdorf. | Foto: Gerald Netzl
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Gedenkakt und Vortrag
Erinnerung an die Synagoge Atzgersdorf in Liesing

In Liesing wird am 9. November der Zerstörung der Synagoge vor 85 Jahren gedacht. Am 10. November gibt es einen Vortrag zum jüdisches Leben im Bezirk. WIEN/LIESING. Gerald Netzl ist einer der Menschen, die die Vergangenheit in die Gegenwart holen. Er tut das, um einen Beitrag gegen das Vergessen und für das Lernen aus der Geschichte zu leiten. Insbesondere mit dem Nationalsozialismus und dem Holocaust hat sich der 55-Jährige beschäftigt. Das ist ihm besonders wichtig, sagt der Mann, der sich...

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  • Liesing
  • Martin Rolshausen
Die Angehörigen und Nachkommen rund um den neuen Erinnerungsstein in der Heinrichsgasse 4. | Foto: Teischl/RMW
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Gedenken an NS-Opfer
Fünf neue Steine der Erinnerung für den 1. Bezirk

Im Ersten gibt es fünf neue Steine der Erinnerung für Holocaust-Opfer, etwa in der Heinrichsgasse 4. Die neuen Standorte wurden bei einer Tour eröffnet. Die Angehörigen und Nachkommen hielten dabei berührende Reden. WIEN/INNERE STADT. Sind dir die kleinen Messing-Taferln auf den Straßen und Gassen der Inneren Stadt schon einmal aufgefallen? Seit 2005 werden "Steine der Erinnerung" als kleine Denkmäler bei den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Judinnen und Juden im Boden eingelassen. Die...

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  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
Freuen sich über den neuen Arik-Brauer-Park: Enkelin Jasmin Meiri-Brauer, Danielle Spera, Bezirksvorsteher Franz Prokop und Tochter Timna Brauer. | Foto: BV 16
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Ottakring
Park nach Holocaust-Überlebenden Arik Brauer benannt

Der 16. Bezirk ehrt einen ganz großen Ottakringer: Der Holocaust-Überlebende, Antifaschist und Liedermacher Arik Brauer, der 2021 verstorben ist, ist Namensgeber eines Parks. Bei den Feierlichkeiten war auch die Familie von Brauer vor Ort. WIEN/OTTAKRING. Anfang Oktober und Wien ächzt unter der Hitze bei rund 27 Grad. In der Parkanlage beim Ludo-Hartmann-Platz scheinen die Kinder das Wetter zu genießen. Man hört ihr fröhliches Kinderlachen, das beim Spielen und Toben ertönt. Direkt vor dem Park...

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  • Ottakring
  • Barbara Schuster
Die Villa Pollak auf dem Areal des heutigen Atzgersdorfer Stadtparks. | Foto: Bezirksmuseum 23
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Ein Weg aus der Vergessenheit
Die Geschichte der Villa Pollak

Nicht immer war der Atzgersdorfer Park ein Naherholungsgebiet. Einst ruhte hier eine prunkvolle Villa, in der die Familie Pollak lebte.  WIEN/LIESING. Als Naherholungsgebiet macht der Stadtpark Atzgersdorf eine gute Figur. Fragt man nach seiner Geschichte, so lautet die Antwort wohl zumeist, dass das Areal bis vor Kurzem noch als Campingplatz genutzt worden war. Kaum etwas lässt anmuten, dass sich hier einmal eine prunkvolle Villa befunden und eine Familie gelebt hat. Einzig ein alter, vom...

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  • Liesing
  • Tamara Winterthaler
Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah - auch Holocaust-Mahnmal genannt - steht seit fast 23 Jahren in der Wiener Innenstadt am Judenplatz. | Foto: Theresa Wey / AP / picturedesk.com
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Judenplatz
Holocaust-Mahnmal in Wien mit Nazi-Symbolen beschmiert

Vor einigen Tagen wurde das Holocaust-Mahnmal am Wiener Judenplatz mit Nazi-Symbolen beschmiert. Hakenkreuze wurden auch an der Oberen Alten Donau gesichtet. Die Wiener Polizei ermittelt. WIEN. Das Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Shoah - auch Holocaust-Mahnmal genannt - steht seit fast 23 Jahren in der Wiener Innenstadt am Judenplatz. Es erinnert an 65.000 überwiegend aus Wien stammende österreichische Jüdinnen und Juden, die vom NS-Regime ermordet worden sind. Ein Platz...

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  • Innere Stadt
  • Antonio Šećerović
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"Kellernazis in ihren Reihen"
Oskar Deutsch warnt vor Koalition mit FPÖ

Der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG), Oskar Deutsch, warnte am Rande einer Gedenkveranstaltung für die Opfer der Shoah die Parteien vor einer Koalition mit der FPÖ.  WIEN. Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Heute, 78 Jahre später, gedachte die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien den Opfern der Shoah. Als Ort der Gedenkveranstaltung wurde der Ostarrichipark am Alsergrund gewählt. Dort gibt es seit 2021 eine...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Georg Ilsinger bei seinem Gedenkdiensteinsatz in London mit einem Holocaust-Überlebenden und Verantwortlichen. 
 | Foto: Ben Story
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KLAGENFURTER Leben
Ein Dienst im Zeichen des Erinnerns

Seit 1992 ermöglicht der Verein Gedenkdienst Menschen einen Auslandseinsatz, der auch als Zivildienst geleistet werden kann. KLAGENFURT/LONDON/WIEN. Vordergründiger Gedanke ist es, während des einjährigen Dienstes an Gedenkstätten, an Forschungszentren und pädagogischen Einrichtungen gegen das Vergessen des Nationalsozialismus und des Holocausts zu arbeiten. Der 1992 gegründete Wiener Verein unter Obmann Matthias Spadinger ist ständig auf der Suche nach Freiwilligen aus ganz Österreich. Ein...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Nicole Fischer
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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Der Maler und Sänger Arik Brauer feierte am 4. Jänner seinen 92. Geburtstag. Am 24. Jänner verstarb er im Kreis seiner Familie. | Foto: Markus Spitzauer
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Künstler und Holocaust-Überlebender
Arik Brauer ist 92-jährig verstorben

Arik Brauer war vielseitig künstlerisch tätig und vertrat unter anderem in seinen Liedern immer auch seine politischen Ansichten. Am 24. Jänner ist er verstorben. WIEN. Am Sonntag, 24. Jänner ist der Wiener Universalkünstler Arik Brauer im Kreis seiner Familie gestorben. Das berichtet die Nachrichtenagentur APA. Der Maler, Grafiker und Sänger wurde 92 Jähre alt. Arik Brauer wurde am 4. Jänner 1929 in eine litauisch-jüdische Schuhmacherfamilie geboren und verbrachte seine Kindheit in Wien. Die...

  • Wien
  • Christine Bazalka
Ihre Erinnerungen als Zeitzeugin und Überlebende des NS-Terrors gab Ruth Klüger auch in zahlreichen Veranstaltungen, wie hier bei einem Besuch im Museum Arbeitswelt 2015, weiter. | Foto: Museum Arbeitswelt
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Holocaust-Überlebende und Literaturwissenschaftlerin
Autorin Ruth Klüger ist gestorben

Die Schriftstellerin Ruth Klüger, die in ihren Werken unter anderem ihre Verfolgung durch die Nazis thematisierte, ist 88-jährig in Kalifornien gestorben. WIEN. "weiter leben. Eine Jugend" heißt das Buch, in dem Ruth Klüger von ihrem Aufwachsen in Wien und der Verfolgung, Internierung und Ermordung ihrer Familie durch die Nazis berichtet. Klüger wurde 1931 in eine jüdische Familie in Wien geboren. Schon in ihrer Kindheit ist sie massivem Antisemitismus ausgesetzt und die Machtübernahme der...

  • Wien
  • Christine Bazalka
Bei seinem Auslandsdienst befasst sich Myrzabek Isaev (l.) mit den Auswirkungen des Holocausts auf Shanghai. | Foto: Österreichischer Auslandsdienst
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Österreichischer Auslandsdienst
Auf den Spuren der NS-Opfer in Shanghai

Sozialer Dienst in Shanghai: Ein Jahr lang leistet der 22-jährige Brigittenauer, Myrzabek Isaev, ehrenamtlich Recherche-, Assistenz- und Übersetzungsarbeiten. BRIGITTENAU. Mehrere Monate ins Ausland reisen und dabei auch noch etwas Sinnvolles tun? Das ermöglicht der Verein "Österreichischer Auslandsdienst". Seit 1992 leisten jährlich mehr als 60 junge Menschen Gedenk-, Sozial- oder Friedensdienste auf der ganzen Welt. Einer von ihnen ist Myrzabek Isaev aus dem 20. Bezirk. Ein Jahr lang leistet...

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  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Museum Judenplatz, Jüdisches Museum Wien, Judenplatz 8 und Dorotheergasse 11, Jewish Museum Vienna
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Jüdisches Museum Wien - Die mittelalterliche Synagoge am Judenplatz!

Die Fundamente der mittelalterliche Synagoge am Wiener Judenplatz, wurden erst im Jahre 1995 entdeckt. An der Stelle wo einst die zerstörte  Synagoge gestanden ist, wurde im Jahre 2000 das Mahnmahl der britischen Künstlerin Rachel Whiteread, für die in der Schoa ermordeten 65.000 österreichischen Juden erbaut. Die Fundamente, sind im Jüdischen Museum zu sehen. Ein Model der mittelalterlichen Synagoge, im jüdischen Museum zeigt sehr gut, wie schön, die im Jahre 1420/21 zerstörte Synagoge einmal...

  • Wien
  • Marie Ott
Victor Kormes lebte in dem Haus, in dem heute Thomas Kreuz wohnt. Kormes wurde im kroatischen KZ Jasenovac ermordet. | Foto: Daniel Klingler
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Steine der Erinnerung: Niemals vergessen am Neubau

Für die von den Nazis aus der Westbahnstraße deportierten und ermordeten Juden wurden "Steine der Erinnerung" gesetzt. NEUBAU. Eigentlich seien es "unscheinbare Steine im Boden, aber wenn sie einmal aufgefallen sind, dann regen sie zum Nachdenken an", ist sich Thomas Kreuz sicher. Er ist der Initiator hinter den 30 neu gesetzten "Steinen der Erinnerung" am Neubau. 42 Namen von Menschen, die während des Nationalsozialismus aus der Westbahnstraße deportiert wurden, kann man seit vergangener Woche...

  • Wien
  • Neubau
  • Theresa Aigner
Das Buch "... lebte in der Josefstadt" dokumentiert die Geschichten jener, an die in der Öffentlichkeit die "Steine der Erinnerung" erinnern.
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10 Jahre "Steine der Erinnerung": Mahnung für die Zukunft

Die "Steine der Erinnerung" erinnern an jene, die von den Nazis aus dem Achten deportiert und getötet wurden. Inzwischen gibt es den Verein, der sich darum kümmert, seit 10 Jahren. JOSEFSTADT. Es sei ein Projekt von "Berufung". Das sagt Irmtraut Karlsson über die "Steine der Erinnerung" in der Josefstadt. Gemeinsam mit Manfred Kerry hat sie vor genau zehn Jahren den Verein gegründet, der sich dafür einsetzt, an jene zu erinnern, die einst von den Nazis aus der Josefstadt vertrieben oder...

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  • Josefstadt
  • Theresa Aigner
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UMIZ - Bilderbuchkino in der Ungarischen Botschaft Wien

Am Sonntag, den 30. März 2014 fand in der Ungarischen Botschaft in Wien ein Redewettbewerb zu Ehren des ungarischen Dichters Radnóti Miklós statt. Auf der vom Verein für ungarische Pädagogen in Österreich (AMAPED) organisierten Veranstaltung war auch das UMIZ mit seinen dreisprachigen Kinderbüchern mit dabei. Radnóti Miklós (1909 – 1944) entstammte einer ungarischen jüdischen Familie. Nachdem seine Mutter bereits bei seiner Geburt, sowie auch sein Vater 1921 verstarb, wuchs Radnóti bei...

  • Bgld
  • Oberwart
  • UMIZ Infozentrum

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Der Wiener Orgelvirtuosen Rainer König-Hollerwöger an der Orgel.  | Foto: IPS-WIEN
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  • 16. Mai 2024 um 19:00
  • Pfarrkirche Haslach
  • Haslach

Konzertreihe "Jodler-Landler-Anton Bruckner" wird in Haslach eröffnet

Die internationalen Orgelkonzert-Kulturveranstaltungsreihe „Jodler-Landler-Anton Bruckner“ mit dem Wiener Orgelvirtuosen Rainer König-Hollerwöger wird am Donnerstag, 16. Mai, um 19 Uhr in der Pfarrkirche Haslach eröffnet. HASLACH, WIEN, BAD ISCHL. Ursprünglich hervorgegangen ist die Veranstaltung aus der Orgelkonzertreihe „Orgelspontan“, die im August 2005 von dem Wiener Kulturphilosophen, Historiker, Sozialforscher und Künstler an der „Bruckner-Orgel“, Rainer König-Hollerwöger, ihren Anfang...

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