Inkontinenz

Beiträge zum Thema Inkontinenz

Aktiv gegen Blasenschwäche: Gezielte Übungen können helfen, die Muskulatur des Beckenbodens zu kräftigen. | Foto: lenahelfinger/Pixabay.com

Harninkontinenz
(K)ein Tabu: die schwache Blase

Sowohl Ursache als auch Ausprägung von Harninkontinenz können sehr stark variieren. Besonders häufig ist die Belastungsinkontinenz, bei der bereits eine geringe körperliche Anstrengung, wie etwa Niesen oder Husten zu unfreiwilligem Harnverlust führt. Eine weitere Form ist die Dranginkontinenz. Hierbei kommt es zu plötzlichem starken Harndrang, obwohl die Blase nicht voll ist. Nicht selten ist auch eine Mischform aus beiden. ÖSTERREICH. Im Alltag kann dieses Problem die Betroffenen stark...

Regelmäßige sportliche Betätigung kräftigt die Muskulatur – das gilt auch für auch jene des Beckenbodens. | Foto: Slawomir Kruz/Shutterstock.com

Winterkälte kann den Beckenboden schwächen

Harninkontinenz kann bei Winterkälte verstärkt auftreten Niedrige Temperaturen sind für den Beckenboden eine zusätzliche Belastung. Das sollten vor allem Menschen mit Blasenschwäche bedenken. Kälte bewirkt nämlich, dass die Muskulatur des Beckenbodens schlechter durchblutet und somit in ihrer Funktion eingeschränkt wird. So kann es rascher zu ungewolltem Harnverlust kommen. Deshalb sollten Betroffene den Körper mit entsprechender Kleidung gut warm halten und sich nicht auf kalte Bänke oder...

Bei häufigem Harndrang und Blasenschwäche kann regelmäßiges Beckenbodentraining Linderung schaffen. | Foto: DOC RABE Media - Fotolia.com

Was bringt Beckenbodentraining?

Die Beckenbodenmuskulatur wird häufig vernachlässigt, dabei lässt sie sich gleichsam trainieren wie Bizeps und Bauchmuskeln. Mit Beckenbodentraining kann z.B. Harninkontinenz verbessert werden. Der Beckenboden besteht aus einer dreischichtigen Muskelgruppe. Diese schließt den Bauchraum nach unten ab und hält die inneren Organe in Position. Bei Frauen befindet er sich zwischen Vagina und Anus, bei Männern zwischen Hoden und Anus. Die Beckenbodenmuskulatur kann durch Geburten, das Alter oder...

  • Julia Wild
Foto: Fotolia/Rabe Media
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Blasenschwäche: Für eine Therapie ist man nie zu alt

VÖCKLABRUCK (csw). Blasenschwäche wird mit zunehmenden Alter nicht selten zum Problem. "Ab 60 sind Frauen viel häufiger betroffen als Männer", erklärt Oberarzt Peter Gebhartl vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Der Grund dafür liegt in der Anatomie. "Männer haben die Prostata unterhalb der Blase. Sie schützt in gewisser Weise vor Belastungsinkontinenz", erklärt der Urologe. Außerdem würden Geburten die Beckenbodenmuskulatur überdehnen und eventuell Nervenschäden hervorrufen. Der Beckenboden...

"Die Aussichten auf Heilung liegen bei bis zu 90 Prozent", weiß Urologe Gebhartl. | Foto: gespag

Inkontinenz bei Männern: Gute Therapieerfolge

VÖCKLABRUCK. Die Wahrscheinlichkeit, unter Blasenschwäche zu leiden, steigt bei Männern ab dem 60. Lebensjahr stark an, ab 70 Jahren ist sogar rund ein Drittel betroffen. Die Ursachen sind vielfältig, weiß Urologe Peter Gebhartl vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck: „Häufig sind gutartige Prostatavergrößerungen oder neurologische Erkrankungen die Ursache. Auch Diabetes und Übergewicht erhöhen das Risiko.“ Es gibt zwei Formen, die Drang- und die Belastungsinkontinenz. Sind die Ursachen...

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