Inkontinenz

Beiträge zum Thema Inkontinenz

Beckenbodentraining hilft auch Männern. | Foto: Shutterstock/Africa Studio
2

Beckenbodentraining für Männer
Muskeln stärken, Harn halten

Beckenbodentraining kann Männern nach einer Prostata-OP helfen, informiert Benedikt Schwaiger, Facharzt für Urologie und Andrologie am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck. VÖCKLABRUCK. Beckenbodentraining kann nicht nur Frauen nach einer Geburt helfen. Auch Männer, die an der Prostata operiert wurden, profitieren davon. Probleme können nach Eingriffen durch die Harnröhre bei einer gutartigen Vergrößerung oder nach einer radikalen Entfernung des Organs in Folge von Prostatakrebs auftreten....

  • Vöcklabruck
  • BezirksRundSchau Vöcklabruck
Aktiv gegen Blasenschwäche: Gezielte Übungen können helfen, die Muskulatur des Beckenbodens zu kräftigen. | Foto: lenahelfinger/Pixabay.com

Harninkontinenz
(K)ein Tabu: die schwache Blase

Sowohl Ursache als auch Ausprägung von Harninkontinenz können sehr stark variieren. Besonders häufig ist die Belastungsinkontinenz, bei der bereits eine geringe körperliche Anstrengung, wie etwa Niesen oder Husten zu unfreiwilligem Harnverlust führt. Eine weitere Form ist die Dranginkontinenz. Hierbei kommt es zu plötzlichem starken Harndrang, obwohl die Blase nicht voll ist. Nicht selten ist auch eine Mischform aus beiden. ÖSTERREICH. Im Alltag kann dieses Problem die Betroffenen stark...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Inkontinenz ist kein reines Frauenthema. Ab dem 80. Lebensjahr sind die Geschlechter in etwa "gleichberechtigt". | Foto: Nithin/Pexels.com

Inkontinenz als „Männerproblem“

Die Harnblase kann etwa 500 bis 1.000 Milliliter Urin speichern und gibt ihn kontrolliert ab. Ist diese Funktion gestört, so spricht man von Inkontinenz. ÖSTERREICH. Frauen leiden darunter vier bis fünf Mal häufiger als Männer. Ab dem 60. Lebensjahr steigt die Inkontinenzhäufigkeit beim Mann allerdings. Als Gründe dafür sind der Alterungsprozess der Blase und die Zunahme von Mehrfacherkrankungen internistischer, urologischer, neurologischer und orthopädischer Art zu nennen. Ab dem Alter von 80...

  • Margit Koudelka
Inkontinenz betrifft etwa eine Million Österreicher. | Foto: suju-foto/pixabay.com

Unkontrollierter Harn- oder Stuhlverlust
Besser leben mit Inkontinenz

Laut WHO ist Inkontinenz eine der häufigsten Krankheiten. Allein in Österreich leiden etwa eine Million Menschen – vor allem Frauen – darunter, Harn oder Stuhl zu verlieren.  ÖSTERREICH. „Viele Betroffene ziehen sich aus Angst vor einem ‚peinlichen Missgeschick’ immer mehr zurück und vereinsamen. Ein erfülltes Leben scheint kaum noch möglich“, weiß Michaela Lechner, Präsidentin der Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich. Inkontinenz ist also ein Thema, mit dem Hausärzte als erste...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Auch mit Inkontinenz ist Urlaub möglich. | Foto: Pixabay

Sicher unterwegs
Trotz Inkontinenz reisen

Menschen mit Blasen- oder Darmschwäche haben das Problem, ihre Ausscheidung nicht kontrollieren zu können. Scham und Hilflosigkeit bestimmen häufig deren Alltag. ÖSTERREICH. Verschiedene Aspekte rund um das Thema Inkontinenz beleuchtet die Medizinische Kontinenzgesellschaft Österreich (MKÖ) im Rahmen der Welt-Kontinenz-Woche noch bis 25. Juni kostenlos und anonym in Form von virtuellen Vorträgen auf kontinenzgesellschaft.at. Im Anschluss an die Welt-Kontinenz-Woche werden die Videos auf...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Speziell geschulte Pflegekräfte helfen, die individuell beste Inkontinenz-Versorgung zu finden. | Foto: Tibanna79/Shutterstock.com

Inkontinenz
Kein unabänderliches Schicksal

Rund einer von zehn Österreichern hat mit Inkontinenz zu kämpfen. Vor allem Blasenschwäche ist keine reine Alterserscheinung, auch junge Menschen können diesbezüglich Probleme haben. Jedoch ist das Alter der größte Risikofaktor. ÖSTERREICH. Circa ab dem 60. Lebensjahr lässt die Kraft der Muskeln nach, also auch die Kraft jener Muskeln, welche Urin in der Blase bzw. Stuhl im Enddarm halten können. Allerdings muss die Inkontinenz selbst ab einem gewissen Alter nicht als unabänderliches Schicksal...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Bei Inkontinenz können verschiedene Hilfsmittel die Lebensqualität steigern. | Foto: Syda Productions/Shutterstock.com

Inkontinenz
Ungewollter Harnabgang nach Prostata-Operation

Inkontinenz ist bei Männern eine gefürchtete Nebenwirkung nach nach operativen Eingriffen an der Prostata (Vorsteherdrüse). ÖSTERREICH. Die Inkontinenzrate ist unter anderem abhängig von der Operations-Methode. Das Ausmaß der Inkontinenz kann vom unkontrollierten Abgang einiger Tropfen Urin bis hin zu permanentem Harnverlust unterschiedlich stark ausgeprägt sein und die Lebensqualität der Betroffenen stark einschränken. Entscheidendes Symptom einer Belastungsinkontinenz ist der ungewollte...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Es gibt gute Anlaufstellen für die Betroffenen. | Foto: Tibanna79/Shutterstock.com

Inkontinenz
Wenn Harn oder Stuhl unkontrollierbar werden

Verschiedene Hilfsmittel können die Lebensqualität inkontinenter Menschen verbessern. ÖSTERREICH. Rund einer von zehn Österreichern hat mit Inkontinenz zu kämpfen. Vor allem Blasenschwäche ist keine reine Alterserscheinung, auch junge Menschen können diesbezüglich Probleme haben. Jedoch ist das Alter der größte Risikofaktor. Circa ab dem 60. Lebensjahr lässt die Kraft der Muskeln nach, also auch die Kraft jener Muskeln, welche Urin in der Blase bzw. Stuhl im Enddarm halten können. Zudem...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Gezielte Übungen können helfen, den Beckenboden zu kräftigen und einer Inkontinenz entgegenzuwirken. | Foto: Foto: Mangostar/Shutterstock.com

Unkontrollierter Harnverlust

Allein in Österreich leiden rund 850.000 Menschen an unfreiwilligem Harnverlust, die Dunkelziffer dürfte jedoch um einiges höher liegen. Allerdings sucht nur etwa die Hälfte der Betroffenen einen Arzt auf – vermutlich weil dieses Thema nach wie vor als Tabu gilt. Dabei beeinträchtigt Harninkontinenz die Lebensqualität der Betroffenen teilweise erheblich und könnte in vielen Fällen gut behandelt werden. Häufig ist ein geschwächter Beckenboden die Ursache für unkontrollierten Harnverlust. Dies...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Regelmäßige sportliche Betätigung kräftigt die Muskulatur – das gilt auch für auch jene des Beckenbodens. | Foto: Slawomir Kruz/Shutterstock.com

Winterkälte kann den Beckenboden schwächen

Harninkontinenz kann bei Winterkälte verstärkt auftreten Niedrige Temperaturen sind für den Beckenboden eine zusätzliche Belastung. Das sollten vor allem Menschen mit Blasenschwäche bedenken. Kälte bewirkt nämlich, dass die Muskulatur des Beckenbodens schlechter durchblutet und somit in ihrer Funktion eingeschränkt wird. So kann es rascher zu ungewolltem Harnverlust kommen. Deshalb sollten Betroffene den Körper mit entsprechender Kleidung gut warm halten und sich nicht auf kalte Bänke oder...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Margit Koudelka
Nur fünf bis zehn Prozent der betroffenen Frauen suchen Hilfe, dabei gibt es viele verschiedene Behandlungsansätze. | Foto: ryanking999/panthermedia
3

Inkontinzenz
Harnverlust – ein wichtiges Frauenthema

OÖ. Rund 850.000 Frauen in Österreich leiden an Harninkontinenz. Beim Husten, 
beim Nießen, oder beim Sport – in all diesen Situationen kann es zu ungewolltem Harnverlust kommen. Vielen Betroffenen raubt das Thema auch buchstäblich den Schlaf, weil sie in der Nacht dauernd die Toilette aufsuchen müssen. Obwohl diese Erkrankung gut behandelbar ist, bleibt sie immer noch ein Tabuthema: 
„Schwere Formen der sogenannten Blasenschwäche können die Lebensqualität enorm einschränken. Die Erkrankten...

  • Oberösterreich
  • Marlene Mülleder
Inkontinenz ist ein Thema, über das die Betroffenen nach wie vor ungern bis gar nicht sprechen wollen. | Foto: contrastwerkstatt / Fotolia

"Undicht": Inkontinenz gilt immer noch als Tabuthema

Bis zu drei Viertel der Österreicher sind im Laufe ihres Lebens von Inkontinenz betroffen. Darüber zu sprechen ist für viele undenkbar. Anlässlich der Welt-Kontinenz-Woche von 18. bis 22. Juni will die Medizinischen Kontinenzgesellschaft Österreich informieren und konkrete Unterstützung anbieten. Die Herausforderungen, vor denen Betroffene stehen, sind vielfältig und beeinflussen das tägliche Leben, denn der Verlust der willentlichen Kontrolle über Blase und/oder Darm ist nicht nur ein...

  • Margit Koudelka
Bei häufigem Harndrang und Blasenschwäche kann regelmäßiges Beckenbodentraining Linderung schaffen. | Foto: DOC RABE Media - Fotolia.com

Was bringt Beckenbodentraining?

Die Beckenbodenmuskulatur wird häufig vernachlässigt, dabei lässt sie sich gleichsam trainieren wie Bizeps und Bauchmuskeln. Mit Beckenbodentraining kann z.B. Harninkontinenz verbessert werden. Der Beckenboden besteht aus einer dreischichtigen Muskelgruppe. Diese schließt den Bauchraum nach unten ab und hält die inneren Organe in Position. Bei Frauen befindet er sich zwischen Vagina und Anus, bei Männern zwischen Hoden und Anus. Die Beckenbodenmuskulatur kann durch Geburten, das Alter oder...

  • Julia Wild
Foto: Fotolia/Rabe Media
1 2

Blasenschwäche: Für eine Therapie ist man nie zu alt

VÖCKLABRUCK (csw). Blasenschwäche wird mit zunehmenden Alter nicht selten zum Problem. "Ab 60 sind Frauen viel häufiger betroffen als Männer", erklärt Oberarzt Peter Gebhartl vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck. Der Grund dafür liegt in der Anatomie. "Männer haben die Prostata unterhalb der Blase. Sie schützt in gewisser Weise vor Belastungsinkontinenz", erklärt der Urologe. Außerdem würden Geburten die Beckenbodenmuskulatur überdehnen und eventuell Nervenschäden hervorrufen. Der Beckenboden...

  • Vöcklabruck
  • Christine Steiner-Watzinger
"Die Aussichten auf Heilung liegen bei bis zu 90 Prozent", weiß Urologe Gebhartl. | Foto: gespag

Inkontinenz bei Männern: Gute Therapieerfolge

VÖCKLABRUCK. Die Wahrscheinlichkeit, unter Blasenschwäche zu leiden, steigt bei Männern ab dem 60. Lebensjahr stark an, ab 70 Jahren ist sogar rund ein Drittel betroffen. Die Ursachen sind vielfältig, weiß Urologe Peter Gebhartl vom Salzkammergut-Klinikum Vöcklabruck: „Häufig sind gutartige Prostatavergrößerungen oder neurologische Erkrankungen die Ursache. Auch Diabetes und Übergewicht erhöhen das Risiko.“ Es gibt zwei Formen, die Drang- und die Belastungsinkontinenz. Sind die Ursachen...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
Inkontinenz verursacht oft jahrelanges, unötiges Leiden, weil die Patienten aus Schamgefühl nicht zum Arzt gehen. | Foto: Firma V - Fotolia
2

Inkontinenz: Behandlung mit guten Erfolgsaussichten

VÖCKLABRUCK (rab). "Rund ein Viertel aller Frauen und rund zehn Prozent aller Männer leiden unter Harninkontinenz, die Anzahl der Betroffenen steigt mit zunehmendem Alter an", sagt Urologe Manfred Mair. Als Risikofaktoren zählt er neben dem Alter auch Übergewicht, Operationen und verschiedene Erkrankungen, wie etwa Harnwegsinfekte oder Demenz auf. "Bei Frauen steigt das Risiko auch mit der Anzahl der Geburten." Formen der Inkontinenz Die Harninkontinenz kann in verschiedenen Formen auftreten,...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.