Inkontinenz
Kein unabänderliches Schicksal
Rund einer von zehn Österreichern hat mit Inkontinenz zu kämpfen. Vor allem Blasenschwäche ist keine reine Alterserscheinung, auch junge Menschen können diesbezüglich Probleme haben. Jedoch ist das Alter der größte Risikofaktor.
ÖSTERREICH. Circa ab dem 60. Lebensjahr lässt die Kraft der Muskeln nach, also auch die Kraft jener Muskeln, welche Urin in der Blase bzw. Stuhl im Enddarm halten können. Allerdings muss die Inkontinenz selbst ab einem gewissen Alter nicht als unabänderliches Schicksal hingenommen werden. Voraussetzung für einen angenehmeren Alltag ist aber die Kenntnis all jener Möglichkeiten, welche die Situation verbessern.
Profis um Rat fragen
Pflegefachkräfte mit einer zusätzlichen Fachausbildung zu Kontinenz- und Stomaberatern wissen darüber bestens Bescheid. Ihre Aufgabe ist es, betroffene Menschen dabei zu unterstützen, die individuell bestmögliche Inkontinenzversorgung zu finden. „Dafür gibt es saugende Versorgungsoptionen, etwa Einlagen, spezielle Unterwäsche oder – im Falle einer Stuhlinkontinenz – Analtampons. Hochwertige Produkte bieten Schutz und Bewegungsfreiheit“, weiß Karin Müller, Obfrau des Vereins Kontinenz-Stoma-Beratung Österreich. Vor allem bei älteren Menschen kann die Mobilität eingeschränkt sein. Betroffene können sich zudem zuhause von mobilen Fachkräften beraten lassen.
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