Harninkontinenz
(K)ein Tabu: die schwache Blase
Sowohl Ursache als auch Ausprägung von Harninkontinenz können sehr stark variieren. Besonders häufig ist die Belastungsinkontinenz, bei der bereits eine geringe körperliche Anstrengung, wie etwa Niesen oder Husten zu unfreiwilligem Harnverlust führt. Eine weitere Form ist die Dranginkontinenz. Hierbei kommt es zu plötzlichem starken Harndrang, obwohl die Blase nicht voll ist. Nicht selten ist auch eine Mischform aus beiden.
ÖSTERREICH. Im Alltag kann dieses Problem die Betroffenen stark beeinträchtigen. Aus Angst, dass etwas "in die Hose" gehen könnte, ziehen sich viele Betroffene mehr und mehr zurück. Grundsätzlich betrifft Inkontinenz beide Geschlechter, obwohl Frauen durch Schwangerschaft und Geburt und eine damit verbundene Schwächung der Beckenbodenmuskulatur häufiger auch bereits im jüngeren Alter davon betroffen sein können. Bei Männern ist es oft eine Erkrankung der Prostata, die Miktionsstörungen mit sich bringt.
Darüber reden, Hilfe suchen
Falsch wäre es, aus Scham das Thema unter den Tisch zu kehren, denn es gibt Möglichkeiten, die Inkontinenz zu behandeln. Infrage kommen – je nach Ursache – physikalische, operative oder medikamentöse Therapien. Sollte eine kausale (ursächliche) Behandlung nicht möglich sein, stehen verschiedenste Hilfsmittel zur Verfügung, die sowohl vor austretender Feuchtigkeit als auch vor unangenehmen Gerüchen schützen.
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