Insekten

Beiträge zum Thema Insekten

Gelbfüßiges Kamelhalsfliegen-Weibchen (Dichrostigma flavipes) | Foto: Gernot Kunz
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Insekten des Mostviertels
Die Kamelhalsfliege als lebendes Fossil

Ein lebendes Fossil – die Kamelhalsfliege (Raphidioptera) MOSTVIERTEL. Ihren sonderbaren Namen verdanken Kamelhalsfliegen (Raphidioptera) der charakteristisch langen Vorderbrust. Fossile Funde belegen, dass sie bereits in der Jura- und Kreidezeit weit verbreitet und artenreich existierten. Seither ist ihr Äußeres nahezu unverändert geblieben ist. Artenärmste Ordnung der Insekten Heute gehören sie zur artenärmsten Ordnung der Insekten mit vollständiger Verwandlung und ihre Verbreitung begrenzt...

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  • Roland Mayr
Gewöhnliche Ameisenjungfern gehören zu den Netzflüglern. | Foto: Bernadette Schindelegger
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Insekten des Mostviertels
Ameisenlöwen als "Sandmonster" auf Beutejagd

Die Gewöhnliche Ameisenjungfer (Myrmeleon formicarius) führt ein Leben im Verborgenen. MOSTVIERTEL. Die Gewöhnliche Ameisenjungfer (Myrmeleon formicarius) führt als feenhafter Netzflügler ein verborgenes Leben. Untertags versteckt, ist sie in der Vegetation schwer auszumachen. Nachts erbeutet sie als gute Flieger kleinere Insekten im Flug. Larven als Meister der Tarnung Auch ihre Larven, die Ameisenlöwen, sind Meister der Tarnung. Dessen Anwesenheit wird durch Trichter an sandigen Stellen im...

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  • Roland Mayr
Die Riesenholzwespe spielt eine bedeutende Rolle im Ökosystem und ist für die Eiablage auf Totholz angewiesen. | Foto: iNaturalist
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Insekten des Mostviertels
Die Riesenholzwespe als "Recycling-Star"

Die Riesenholzwespe (Urocerus gigas) ist in den Wäldern des Mostviertels auf Totholz angewiesen. MOSTVIERTEL. Auf den ersten Blick mag man die Riesenholzwespe (Urocerus gigas) als Waldbewohnerin mit einer Hornisse verwechseln. Doch anders als Hornissen stechen diese aber nicht. Legebohrer zur Eiablage Bei dem vermeintlichen "Stachel" handelt es sich in Wahrheit um einen Legebohrer, mit dem das bis zu vier Zentimeter große Weibchen ihre Eier in Totholz legt. Dabei bevorzugt sie frisches,...

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  • Roland Mayr
Casu Marzu, eine italienische Delikatesse, enthält Larven. | Foto: Foto: Gengis90/shutterstock.com

Exotik auf heimischen Speiseplänen
Krabbler, Chance oder Risiko?

Was an Reality-TV-Formate erinnert, landet auf unseren Tellern. Sind die Kleintiere schädlich? ÖSTERREICH. Die Europäische Kommission hat ein drittes Insekt, das Heimchen als neuartiges Lebensmittel in der EU genehmigt. Es wird als Ganzes, entweder gefroren oder getrocknet, sowie als Pulver erhältlich sein. Die EU-Staaten hatten im Dezember grünes Licht für die Zulassung gegeben. Seit 2021 dürfen bereits Mehlwürmer in der Nahrung verarbeitet werden. Vom Hof auf den TischDamit folgt der...

  • Wien
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  • Marcel Toifl
Mehlwürmer als Proteinlieferant der Zukunft. Als Knabberei für zwischendurch oder als Mehl zum Backen. | Foto: Foto: Knabl Rene
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Mehlwürmer als Proteinquelle
Ungeziefer im Essen erwünscht

Ausgekrabbelt: Insekten gelten seit 24. Jänner als Lebensmittel. Das sagen die Pielachtaler dazu. PIELACHTAL. Mit 24. Jänner trat ein neues EU-Gesetz in Kraft, das die Verwendung von bestimmten Insekten in Lebensmitteln erlaubt. Zu den zugelassene Isektenarten zählen Heimchen (adulte Form), Wanderheuschrecke (adulte Form), Getreideschimmelkäfer (Larve) und Mehlkäfer (Larve). Insekten als LebensmittelPeter Hruska leitet ein Heurigenlokal, in seinem Betrieb werden sie auf keinen Fall Insekten,...

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
Bischofsvikar Pater Patrick Schöder, Landesrat Martin Eichtinger und Bgm. Kurt Wittmann begingen den „Natur im Garten“ Blühwiesensonntag gemeinsam. | Foto: Philipp Monihart
Aktion 5

Bienen
Ohne Bienen geht's nicht (mit Umfrage)

Rund 700 Wildbienenarten kommen in Österreich vor, dazu gehören auch 45 verschiedene Hummelarten. PIELACHTAL. Die Sonne scheint dir ins Gesicht, du genießt die frische Luft und lauscht den Arbeitern in deinem Garten. Konzentriert wird gesammelt, geflogen und kommuniziert. Die Rede ist von fleißigen Bienen. Sie sind unentbehrlich für die Bestäubung von Wild- und Kulturpflanzen. Der Weltbienentag am 20. Mai wird beim Österreichischen Wildbienenrat zum „Wildbienentag“ gemacht. Darauf fliegen...

  • Pielachtal
  • Tanja Handlfinger
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Schmetterlinge im Pielachtal
Artenreichster Schmetterlingsgarten

Mit Hilfe einer App zählt und dokumentiert Anna Rußwurm seit dem Jahr 2016 die Artenvielfalt in ihrem eigenen Garten. RABENSTEIN. Der Sommerflieder blüht in voller Pracht und reges Treiben von Schmetterlingen, Hummeln und anderen Bestäubern herrscht im Strauch von Anna Rußwurm. In ihrem terrassenförmig angelegten Garten fühlt man sich sofort wohl und man kann die Seele baumeln lassen. Immer im Blick hat sie die Schmetterlinge und das Handy bereit für den Einsatz, falls ein neuer Falter sich in...

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
Insektenhotel Kindergarten Weinburg | Foto: Gabriele Dobler

Weinburg, Kindergarten
„Nützlingsfreundlicher“ Kindergarten

Naturwiesen, Sträucher und Bäume in unserem Garten geben den Kindern viel Raum zum Entdecken, Beobachten und Forschen. WEINBURG. Krabbeltiere, Käfer, Schmetterlinge und Bienen wecken immer wieder das Interesse der Kinder. Bienenworkshop Bei einem Bienenworkshop mit der Tierärztin, Fachärztin für Bienen und Hobbyimkerin Julia Lampl erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über die fleißigen Insekten. Daher entstand auch die Idee, den vielen kleinen Gartenhelfern ein „Winterquartier“ aufzustellen....

  • Pielachtal
  • Tanja Handlfinger
Und schon wieder ist eine Beute ins Netz gegangen. | Foto: Zeiler

Mitmachen und Foto hochladen
So schön (gruselig) sind Tullns "Spinnen"

Sie lieben Spinnen, Ihnen graut's vor Spinnen oder auch Insekten. Egal, einfach fotografieren und das Bild hier hochladen. Und schon wird's in einer der nächsten Bezirksblätter-Ausgabe abgedruckt. BEZIRK TULLN. Die Tierwelt lässt uns immer wieder Staunen – vor allem dann, wenn wir es nicht erwarten. Denn dieses Wespenspinnenweibchen (auch Zebra-, oder Tigerspinne genannt) hat sich einfach zwischen den Taglinien niedergelassen. Besonders spannend – das Weibchen wird bis zu 25 Millimeter groß –...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Mittels App kann man beim Zählen helfen. | Foto: AdobeStock

Schmetterlingszählung 2019
Schmetterlinge zählen in Niederösterreich

Fröhliche Gaukler, bunte Juwelen: Start der Schmetterlingszählung 2019. NÖ (pa). Wenn Sie sich eine Blumenwiese vorstellen, so verbinden Sie mit dieser Imagination sehr wahrscheinlich bunte, gaukelnde Schmetterlinge, die mit zartem Flügelschlag von Blüte zu Blüte fliegen. Die Möglichkeit Schmetterlinge in der Natur zu beobachten wird jedoch immer seltener, denn ihre Lebensräume schwinden. Die alljährliche Schmetterlingszählung hilft Expertinnen und Experten, die Lage der hübschen Gaukler...

  • Pielachtal
  • Tanja Handlfinger

Ein bunter Garten für Nützlinge

BEZIRK TULLN (pa). Im Naturgarten helfen Nützlinge mit! Insekten wie Hummeln, Wildbienen, Florfliegen und viele andere tragen zur Bestäubung von Gemüse- und Obstpflanzen bei oder ernähren sich von Schadinsekten wie Blattläusen. Doch Nützlinge brauchen blütenreiche Gärten, um überleben zu können. „Natur im Garten“ erklärt, wie Sie diese Tiere in den Garten locken und ihnen dort Lebensraum und Nahrung bieten können. Blühende Stauden und Gehölze sorgen für farbenfrohe Gärten und erfreuen...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Foto: Natur im Garten“ / Joachim Brocks

Blühende Glücksbringer für Insekten

ZENTRALRAUM (pa). Ob Krokusse, Narzissen, Primeln oder Hyazinthen – viele Neujahrsgrüße in Blumenform können, nachdem sie verblüht sind, im Garten weiterleben. Früh fliegende Insekten naschen außerdem gerne an den Blüten der Vorfrühlingsblüher wie Winterling, Leberblümchen, Schneeglöckchen und frühblühenden Sträuchern. Wer diese Pflanzen im Garten hat, fördert so die heimische Natur. Wildbienen zählen zu den wichtigsten Bestäubern und fliegen schon zeitiger im Jahr los als Honigbienen. Ihnen...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
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Das große Krabbeln unter der Lupe

BUCH TIPP: Dave Goulson – "Wenn der Nagekäfer zweimal klopft" Alles, was rund um sein marodes Landhaus kreucht und fleucht, hat der britische Biologe Dave Goulson genau unter die Lupe genommen, vermittelt Entdeckerfreuden und erklärt sehr unterhaltsam, wie die Lebensformen miteinander verbunden sind. Jedes Tierchen erfüllt im Ökosystem seine Aufgabe, auch die lästige Stubenfliege. Die Botschaft des Autors: Natur hegen und pflegen, nicht zerstören. Hanser, 320 Seite, 22,60 € Weitere Buch-Tipps...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher

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