Klimaerwärmung

Beiträge zum Thema Klimaerwärmung

Zuverlässigkeit der bisherigen Austragungsorte der Olympischen Winterspiele für faire und sichere Wettkämpfe im Jahr 2080 bei niedrigen Emissionen.  | Foto: Robert Steiger
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Klima
Klimawandel bedroht Möglichkeiten für Olympische Winterspiele

TIROL. Die Universität Innsbruck kommt durch ein internationales Forschungsteam zu einem niederschlagenden Ergebnis für die Zukunft der Olympischen Winterspiele. Der Klimawandel wird die Auswahl geeigneter Austragungsorte für die Olympischen Winterspiele künftig stark einschränken.  Klimawandel und seine langfristigen AuswirkungenWie eine Studie aus internationalen ForscherInnen mehr als deutlich macht, hat der Klimawandel erwiesenermaßen langfristige Auswirken auf den Wintersport. Die Forscher...

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Auch der Alpeiner-Ferner im Stubaital musste massiv an Größe einbüßen. | Foto: © OeAV-Gletschermessdienst/Martin-Stocker-Waldhuber
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Größter Rückgang eines Gletschers im Zillertal
Gletscher schmelzen weiter

Seit 130 Jahren analysiert der Gletschermessdienst des Österreichischen Alpenvereins die Veränderungen der heimischen Gletscher und liefert dadurch eine der längsten diesbezüglichen Messreihen weltweit. Die akribischen Messungen vermitteln ein einzigartiges Bild von der Entwicklung der Eismassen in den Alpen und sind wissenschaftlich von internationaler Relevanz. Das Gletschermessteam des Alpenvereins hat im vergangenen Sommer 92 Gletscher österreichweit neu vermessen....

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Bild 01_# 3398: Blick in Richtung Osten am 23.02.2021 um 8 Uhr in der Früh. Obwohl der Himmel frei von Wolken war konnte die aufgegangene Sonne den Staub aus der Sahara nicht durchdringen. Fernsicht gleich Null. Rechts ist der Tschirgant (ca. 15 km entfernt) gerade noch erkennbar und links davon hinter der Kronburg würde man sonst die Mieminger Kette (ca. 30 - 40 km entfernt) erkennen. Ganz schwache Konturen sind im Vollbildmodus noch erkennbar. | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
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Wetterphänomen
Sahara- Staub über Tirol

Derzeit liegt das Wetterphänomen "Sahara- Staub" über Tirol und Westeuropa. Er trübt aber nicht nur den Himmel, sondern hat auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Umwelt. Diesmal zeichnet ein Tief über der Sahara in Verbindung mit starken Wind dafür verantwortlich. Die starken Winde wirbeln den Sahara- Staub im Norden Afrikas bis in 9 km Höhe und dort wird er mit entsprechend großräumiger Luftströmung über weite Strecken verfrachtet. Das führt dann je nach Menge des Staubanteils zu...

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 In Innsbruck hat die durchschnittliche Zahl der Eistage pro Jahr zum Beispiel von 19 auf 11 abgenommen, das sind -43%. | Foto: Pixabay/Pezibear (Symbolbild)
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Wetter in Tirol
Weniger Eistage in den letzten Jahrzehnten

TIROL. In den nächsten Tagen ziehen die Temperaturen deutlich an und wir müssen uns mit einer frostigen Zeit abfinden. Eine Auswertung der ZAMG zeigt allerdings, dass Eistage in den letzten Jahrzehnten deutlich seltener geworden sind. Frostige nächste TagePolare Kaltluft sorgt in den nächsten Tagen für recht sonnige aber sehr kalte Temperaturen. Diese Wetterlage hält sich wahrscheinlich bis in die zweite Hälfte der kommenden Woche. Die Nachttemperaturen liegen zwischen etwa -5 und -15 Grad in...

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Wolfgang Egg und sein Team scheuten keinen Aufwand und die desolaten Piezen zu revitalisieren. | Foto: Wolfgang Egg
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Trams: Wasserspeicher für trockene Zeiten

Im Rahmen des vom Land geförderten Projekts "Wasserwelt Trams II" wurden 2017 vier Piezen revitalisiert. Am 16. März gibt es dazu einen Fotovortrag im Alten Kino. LANDECK (otko). Im Naherholungsgebiet Trams sowie in Richtung Rifenal gibt es insgesamt 67 Piezen – davon sind rund 50 mit Wasser gefüllt. Früher dienten diese Wasserspeicher zur Bewässerung der darunterliegenden Felder und Wiesen.  Viele dieser von Menschenhand geschaffenen Wasserspeicher sind aber vom Verfall bedroht. "In zehn bis...

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In den Hochtälern ist der Talboden noch von Altschnee bedeckt. An den sonnseitigen Hängen kriecht das grün allmählich nach oben. | Foto: Bernhard Westrup/Regionaut

Wieder neuer Rekord: April global um mehr als 1 Grad zu warm

Der April ist der fünfte Monat in Folge der - global betrachtet - um mehr als 1,00 zu warm ausgefallen ist. Gleichzeitig ist er der zwölfte Monat in Folge, der über dem langjährigen Mittel liegt. TIROL. Die Temperaturen erreichen weltweit weiterhin Rekordwerte. Laut den Messungen der US-Klimabehörde NOAA fiel der April um genau 1,10 Grad zu warm aus. Neben dem Menschen ist vor allem das Klimaphänomen El-Niño dafür verantwortlich. April 2016 liegt weltweit über dem langjährigen Mittel Der April...

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Kalbender Gletscher auf Spitzbergen. | Foto: Kristin Richter

Mensch ist hauptverantwortlich für das Steigen des Meeresspiegels

Im 20. Jahrhundert ist der Meeresspiegel um knapp 20 Zentimeter angestiegen: schneller als jemals zuvor in den vergangenen 3.000 Jahren – der Grund dafür: Treibhausgase. INNSBRUCK. Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat nun eindeutig belegt, dass der Anstieg des Meeresspiegels seit etwa 1970 hauptsächlich durch vom Menschen ausgestoßene Treibhausgase verursacht wird. Gründe für das Ansteigen des Meeresspiegels Die Hauptgründe für den Anstieg des Meeresspiegels sind schmelzende...

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Wie die Welt aus den Fugen gerät

BUCH TIPP: Hans Joachim Schellnhuber – "Selbstverbrennung" Die Geschichte der Klimaerwärmung und wie der moderne Mensch mit dem Wunderelement Kohlenstoff vieles schafft, sogar den Klimakollaps, stellt der weltweit renommierten Experte Prof. Hans Joachim Schellnhuber dramatisch, unterhaltsam und sehr anschaulich (mit 12 Bildteilen) auf über 700 Seiten dar. Eine brandheiße Lektüre zur Zeit des Weltklimagipfels in Paris! C. Bertelsmann Verlag, 784 Seiten, 30,90 € Weitere Buch-Tipps finden Sie...

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Alte Antriebstechnik hat zwar nostalgischen Touch, ist jedoch eine CO2- Schleuder. | Foto: © by Ing. Günter Kramarcsik
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WELTKLIMAVERÄNDERUNG
WELTKLIMAVERÄNDERUNG – TEIL 4: FORTSETZUNG GLOBAL DENKEN und LOKAL HANDELN – EU- und WELTPOLITISCHER HANDLUNGSBEDARF IST MIT VERSCHMUTZUNGSZERTIFIKATE DRINGEND GEGEBEN!

Welche Rolle die Stromerzeugung in Sachen Klimawandel spielt, dürfte aus den vorigen 3 Teilen erkennbar geworden sein. Lokal gesehen ist also jede auch nur kleine Maßnahme zur Reduktion des CO2- Ausstoßes zu begrüßen. Ein 3 MW- Windgenerator (Windrad) bringt bei wirtschaftlicher Mindestwindhöffigkeit jährlich mind. ca. 3.900 Tonnen (oder mehr*) an CO2- Einsparungen. Für die VENET- WEA würden bei 4 solchen Windgeneratoren sich eine jährliche CO2- Einsparung von ca. 15.600 Tonnen pro Jahr...

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Vor 8 Jahren ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser mit enormen Verwüstungen im Paznauntal und bis Landeck. Copyright Ing. Günter Kramarcsik.
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WELTKLIMAVERÄNDERUNG – TEIL 1: FOLGEN DES KLIMAWANDELS

Die letzten Jahrhunderthochwasser mehren sich nun schon in Abständen von Jahrzehnten. Statisch gesehen sind derartige Hochwasser alle Hundert Jahre nur einmal auftretend. Die Vergangenheit lehrt uns, dass diese Hochwasser die Jahrhundertbezeichnung nicht mehr verdienen und nun schon eher als Dekadenhochwasser zu bezeichnen wären! Nicht auszumalen welches Ausmaß künftige Jahrhunderthochwasser haben dürften, wenn bisherige Jahrhunderthochwasser nun jedes Jahrzehnt auftreten. Zumindest solange es...

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Silvretta Stausee Cops - Galtür.  | Foto: © Ing. Günter Kramarcsik
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WELTKLIMAVERÄNDERUNG – TEIL 3: GLOBAL DENKEN und LOKAL HANDELN

Auch wenn Tirol ein Land der Wasserkraft ist, so wird es nur dann ein solches bleiben können, wenn der Weltklimawandel gestoppt werden kann! Wenn nicht, werden unsere Gletscher als die Wasserreserven für unsere Kraftwerke noch gänzlich schwinden und damit wird auch die Wasserkraft zumindest weniger Energie erzeugen können, als bisher! Also müssen wir auch lokal handeln. Dazu zählt: • Fortsetzung von Förderungen für Energiesparmaßnahmen und weitere Verbesserungsmaßnahmen in Bezug auf Nutzung der...

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Es ist nicht erforderlich jede Nutzfläche im Wald sofort aufzuforsten. | Foto: Archiv Robl/Regionaut

Naturverjüngung stiehlt Wildäsung

BEZIRK/TIROL. Die Erfüllung des Abschussplanes hängt wesentlich von den gegebenen Jagdmöglichkeiten ab. In Tirol vermehrt sich die Waldfläche um jährlich 800 Hektar durch Naturverjüngung und es verringert sich im selben Ausmaß die Äsungsfläche für das Wild. Durch die derzeit stattfindende Klimaerwärmung auf der ganzen Welt und einer prognostizierten Temperaturzunahme in Zukunft wird der Wald die jährlichen 800 Hektar übertreffen.

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  • Marion Prieler

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