WELTKLIMAVERÄNDERUNG – TEIL 3: GLOBAL DENKEN und LOKAL HANDELN

Silvretta Stausee Cops - Galtür.  | Foto: © Ing. Günter Kramarcsik
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Auch wenn Tirol ein Land der Wasserkraft ist, so wird es nur dann ein solches bleiben können, wenn der Weltklimawandel gestoppt werden kann! Wenn nicht, werden unsere Gletscher als die Wasserreserven für unsere Kraftwerke noch gänzlich schwinden und damit wird auch die Wasserkraft zumindest weniger Energie erzeugen können, als bisher! Also müssen wir auch lokal handeln.
Dazu zählt:
• Fortsetzung von Förderungen für Energiesparmaßnahmen und weitere Verbesserungsmaßnahmen in Bezug auf Nutzung der Energieeffizienz.
• Nutzung aller Formen von erneuerbarer Energie. Nutzung von Sonnen- und Windenergie auch in Tirol, selbst wenn wir bisher noch reichlich und künftig hoffentlich weiterhin mit Wasserkraft gesegnet sein sollten!
• Steigerung und Investition in Forschung und Entwicklung zu effizienter Speicherung von überschüssiger erneuerbarer Energie, für jene Zeiten an welche Gottes Gratisenergie (Sonne und Wind) mal nicht zur Verfügung steht!

Tirol gibt jährlich 2,5 Milliarden Euro für fossile Rohstoffe aus. Das ist gleichbedeutend mit einer schlechteren Handelsbilanz. Wenn der Umstieg auf erneuerbare Energie gelingt, dann verbessert sich nicht nur die Handelsbilanz, sondern es erhöht sich damit auch automatisch die lokale Wertschöpfung und gleichzeitig tragen wir wesentlich dazu bei, dass auch der Klimawandel gestoppt werden kann.

Wenn dies nicht gelingt, dann werden wir künftig auch wieder von Jahrhundertereignissen in Sachen Naturkatastrophen reden können, wie dies in der Vergangenheit der Fall war! Horrorszenarien wie in Teil 2 laut Goddard Institut der NASA vorhergesagt werden, sollten dann nicht Realität werden!

Auch in Österreich und bislang ohne Tirol gibt es bereits beachtliche CO2- Einsparung durch die Windenergie. Ende dieses Jahres werden in Österreich Windräder mit einer Leistung von knapp 1.800 MW sauberen Strom erzeugen. In einem Jahr vermeiden diese Windräder rund 2,6 Mio. Tonnen CO2. Um beim europaweiten Vergleich (siehe Teil 2) mit dem Fuhrpark zu bleiben, müssten in Österreich ca. 1/3 aller Autos (1,1 Millionen) aus dem Verkehr gezogen werden, um diese CO2- Einsparung der Windkraft im Verkehrsbereich zu ermöglichen!

Also müssen wir künftig zwar global denken, aber auch lokal handeln. Egal wie groß die Energieerzeugungsanlagen künftig sein werden, jede umweltfreundliche und wirtschaftlich vernünftige Ressource soll dafür genutzt werden, egal ob es sich dabei um Sonnenenergie am eigenen Hausdach, um Trinkwasserkraftwerke, Klein- und eventuell auch Großwasserkraftwerke oder um Windenergieanlagen von Klein- bis Großanlagen handelt! Bekanntlich macht viel Kleinvieh auch viel Mist! Mist welcher im eigenen Garten als auch am Acker sehr nützlich ist, so nützlich kann dieser energietechnische Mist für das Weltklima von großem Nutzen sein!

FAZIT: Alle fossilen Energieträger sind endlich. Aus dieser Einsicht und dem Wissen, dass die zu beobachtenden Klimaveränderungen insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas, auf die damit verbundene CO2-Freisetzung zurückzuführen ist, sollte man global denken und lokal handeln! Deshalb muss man vermehrt auf CO2- freie und erneuerbare Energie setzen! Wasser- und Windkraft- als auch Photovoltaikanlagen werden künftig die wichtigsten Energieproduzenten sein müssen!

Für alle Fotos ist das Copyright bei Ing. Günter Kramarcsik.

Silvretta Stausee Cops - Galtür.  | Foto: © Ing. Günter Kramarcsik
Symbolbild für Venet- WEA (Windenergieanlage).  | Foto: © Ing. Günter Kramarcsik
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