Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

Bundeshymne ändern? Eine Meinung.

In letzter Zeit wird ja recht heftig in den sozialen Medien über die Bundeshymne diskutiert, ausgelöst von unserem Lieblingslederhosenträger Andreas Gabalier, der eine Neuinterpretation der Bundeshymne präsentiert hat, in der die "Töchter" wieder wegfallen. Soll man die Bundeshymne wieder in seinen Urzustand zurückversetzen oder nicht? Nun wird man vor allem mit dem Argument konfrontiert, dass man sie wieder zurückversetzen soll, weil sie ein "Kulturgut" ist und man sie damit neumodischen...

  • Gmünd
  • Julian Seidl

Meinung: Jeder Einzelne kann die Welt verbessern

Wenn sich die öffentliche Wahrnehmung schärft und das Problembewusstsein eine "kritische" Masse erreicht, sind Veränderungen durchaus möglich. So geschehen beim vorjährigen Verbot der Neonikotinoide, die am verbreiteten Bienensterben maßgeblich beteiligt sein sollen. Auch der EU-weite, geschlossene Protest gegen die Saatgutverordnung, die den Saatgut- & Chemiekonzeren à la Monsanto beinahe Verfügungsgewalt über alles, was wächst, in die Hand gespielt hätte, zeigte Wirkung. Die Hände in den...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Es tut sich was im Land, Baby

Angesichts der Vielzahl an politischen Parteien und Akteuren, die neuerdings die politische Bühne erklimmen und den etablierten Parteien ans Leder, sprich an die Wählerstimmen wollen, darf man getrost aufatmen. Die Zeit der reglosen Resignation scheint momentan der Vergangenheit anzugehören. Widerstand gegen verkrustete Systeme macht sich breit. Nicht nur Murren hinter vorgehaltener Hand, sondern aktives Tun kennzeichnet die politische Landschaft und zwar nicht nur im fernen Wien oder St....

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Kommentar: Wenn gesägt ist, ist es zu spät

Die alten Eichen der Eichenallee sollen also nun auf Grund des demokratischen Entscheides gefällt werden. Auch die zehn gesunden Bäume, nicht nur die etwas lädierten. Gratulation zur allgemeinen Kurzsichtigkeit, werte Anwohner, werte Stadtgemeinde! Anstatt sich dieses Natur-Schatzes und seines Beitrages zum Wohlbefinden bewusst zu sein, sieht man von Seiten der Anrainer nur das Laub im Herbst und den Schattenwurf; von Seiten der Gemeinde sieht man sich von der Verpflichtung befreit, die Bäume...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
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Helden der Arbeit, verseuchte Büros

Das dynamische Wirtschaftsbund- Duo Zwazl/Servus fordert Teilkrankenstände (Siehe Wirtschaft). Mit einem gebrochenen Fuß könne man auch Computerarbeit erledigen. Natürlich gibt das Zündsoff für einen zünftigen Klassenkampf. Der Vorschlag der VP-Wirtschaftsvertreter verdient sich aber einen zweiten Blick. Denn viele Arbeitnehmer schleppen sich mit Bandscheibenvorfällen oder einer Verkühlung aus Sorge um den Job trotzdem ins Büro, sandeln dort Kollegen an. Ein Teilkrankenstand, um vom heimischen...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
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Politiker sind Politiker sind Politiker

An einem Strang Ziehen ist eine jener Tätigkeiten, die in der Job-Description eines Politikers frühestens unter dem Punkt 389 c vorkommen. Das geht, wenn es unbedingt sein muss, wenn keine Wahlen anstehen. An einem Strang Ziehen, entgegen jeder Parteiräson, geht auch nicht, wenn die Sache zwar grundsätzlich eine gute ist, mit dem Politiker-Weltbild jedoch so gar keine Überschneidungspunkte hat. So geschehen mit dem Gmünder Jugendzentrum. Ablehnungspunkt Nummer eins: "die Roten" haben es...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Keine Panik, aber nicht blind sein

Firmenkonstrukte sind selten einfach zu durchschauen, speziell wenn sie groß und ineinander verschachtelt sind. Auf der einen Seite gibt es Eigentümer, auf der anderen Seite Betreiber. Im Falle vom Gmünder Sole-Felsen-Bad sind die Geschäftsführer der Betreibergesellschaft personengleich mit jenen der Muttergesellschaft in Deutschland, die eben Konkurs anmelden musste. Dass das nicht gerade für Entspannung am heimischen Eigentümersektor sorgt ist klar. Auch als unbeteiligter Außenstehender fragt...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Alle ziehen an einem Strang

Groß war die allgemeine Zufriedenheit vergangene Woche, als der Gestattungsvertrag für die Errichtung des gemeindeübergreifenden Windparks Heidenreichstein-Aalfang im Gemeinderat Heidenreichstein beschlossen wurde. Darauf darf man in der Region durchaus stolz sein. Anderswo regt sich gegen jede Energiegewinnungsmöglichkeit Widerstand, aber den Stecker aus der Steckdose zu ziehen, sind die Menschen ebenso wenig breit. Gut, dass die Waldviertler diesbezüglich vernünftiger scheinen. Windkraft mag...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann
Aktiv werden: facebook.com/bezirksgericht
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Wer sich nicht wehrt, der wird „g‘schert“

17 Bezirksgerichte sollen in Niederösterreich schließen. Weniger Gerichte, weniger Kosten – oft ein Trugschluss. Die Justiz ist jetzt schon überlastet, die Posten braucht man weiterhin. Und Richter und Sachbearbeiter benötigen auch an einem Zentralgericht Büros. Archiv und Grundbuch sowieso. Siehe St. Pölten. Die Gerichte Lilienfeld und Neulengbach sollen in die Hauptstadt. Der dortige Gerichtsvorsteher sagt, er habe aber gar keinen Platz. Konsequenz: Neubau oder teure Anmietung. Während der...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker

Kommentar - Na endlich!

Das Signal, das die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft mit der geplanten Investition in die Waldviertler Schmalspur-Bahn und die dazugehörige (teils neu zu schaffende) Infrastruktur setzt, darf durchaus bejubelt werden. Gerade die der Waldviertler Bahn litt während der vergangenen Jahre schwer unter der sträflichen Nichtbeachtung durch die ÖBB. Dass es sie immer noch gibt, ist zu einem großen Teil vielen Individualisten geschuldet, die großteils unentgeltlich und mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

KOMMENTAR von Ernest Zederbauer

Triumph für Grün! Ohrfeige für Atom-Politiker. So lauten die Schlagzeilen der Tageszeitung „Österreich“ von heute. Sie gelten dem Erdrutschsieg der Grünen in den deutschen Bundesländern und der dadurch verbundenen Schlappe für Kanzlerin Merkel. Angesichts der Schreckensmeldungen aus Japan führt nun die Atom-Angst in Europa zu einer politischen Wende – und das ist gut so! Jahrzehntelang hat uns die Atomlobby Märchen erzählt von der absoluten Sicherheit der Atomkraftwerke. Wie sauber der Strom...

  • Gmünd
  • max moerzinger

Kommentar - Arbeit vor Ort

Die Arbeiterkammer errichtet ein neues Objekt und sichert damit auch einige großvolumige Aufträge für Bestbieter aus der Region. Das ist ausgesprochen erfreulich. Dass beim Neubau auch auf eine moderne, von Öl- & Gaspreisen unabhängige Heiz-(& Kühl-)möglichkeit Wert gelegt wurde, ist ganz besonders zu begrüßen und dass das Gebäude in Sachen Dämmung auf Niedrigenergiebasis errichtet wird, vervollständigt nur ein in sich rundes Bild. Dass Photovoltaik nicht unmittelbar zum Einsatz kommt, ist zwar...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Götter in Weiß

Götter in Weiß? Wo sind die Zeiten, als das oberste Berufsziel vieler junger Menschen das des Arztes war: erstens, weil – hoffentlich – der Wunsch zu heilen & zu helfen Hauptmotiv war, zweitens, weil das Prestige, Arzt zu sein, schon etwas galt und nicht zuletzt, weil Ärzte so schlecht nicht verdienten … Lang, lang ist‘s her. Das Prestige des Arztes hat im Großen und Ganzen die Zeit überdauert. Die Sache mit dem Verdienst ist allerdings längst relativ (wenn man nicht zufällig Primararzt mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung

Wer schmarotzt? Es gibt „Sozialschmarotzer“, die es sich auf Kosten der Allgemeinheit „gut gehen“ lassen – unbestritten, möglicherweise auch unter den Mindestsicherungsbeziehern. Fakt ist aber auch, dass es in Wahrheit so ziemlich jeden durch unglückliche Fügungen treffen kann, auf die Mindestsicherung angewiesen zu sein. In dieser Verlegenheit landet man blitzschnell: eine Entlassung in wirtschaftlich schlechten Zeiten, das „falsche“ Geschlecht, ein Burn out-Syndrom oder ein anderes...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Übers Ziel hinaus

Grundsätzlich ist es nicht schlecht, das Potential der Kinder auszuloten – auch wenn das im Alter von 8 bis 9 Jahren noch nicht gänzlich entfaltet sein dürfte. Doch was nützt schlussendlich das ganze ausgelotete Potential, wenn zum Beispiel einem feinmotorisch supertalentierten Burschen/Mädel letztlich kein Betrieb gegenübersteht, der dessen/deren Talente in Form einer Lehre vergolden möchte? Die Grundlagenforschung darf gerne betrieben werden, aber dabei das Auffangnetz „überbetriebliche...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Eine kleine, gelb blühende Pflanze erweckt den Forscherdrang der Universität für Bodenkultur Wien und ebenso den des Grünlandexperten der Landeslandwirtschaftskammer. Spätestens, sobald einem das bewusst ist, sollte man die Existenz der Pflanze auf eigenen Futterwiesen nicht länger achselzuckend abtun. Fakt ist: Sie ist hochgiftig und ihr Gift verursacht irreparable Leberschäden. Dass das Gift bei entsprechender Dosierung auch den Weg in die Milch findet, sollte nicht außer...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung

Eine Häufung? In den vergangenen zehn Jahren gab es deutlich seltener gute Ernten als schlechte. Selbst durchschnittliche schienen in der Minderzahl. 2002, im Jahr des Hochwassers, das Anfang August den Bezirk verwüstete, sah es mit den Feldern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeerntet waren, traurig aus. Das Jahr darauf brachte eine monatelange Trockenheit und dadurch ebenfalls keine gute Ernte. Zwei Jahre später wiederum ließ eine monatelang liegen bleibende Schneedecke viel vom...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Da wiehert der Amtsschimmel

Eine „Tierseuche“ bedroht Österreich, vielmehr: sie bedrohte, denn inzwischen scheint die Blauzungenkrankeit ja weit weniger gefährlich zu sein als noch vor zwei Jahren. Eine Seuche ist per definitionem eine hochansteckende (virulente) Infektionskrankheit. Nun wird die Blauzungenkrankheit aber nicht von Rind zu Rind, sondern von Insekt zu Rind übertragen, was bedeutend weniger schnell zu einer „Seuche“ im klassischen Sinne führt. Somit ist die Bezeichnung „Seuche“ wohl etwas übertrieben. Wie...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Normalerweise darf man als ArbeitnehmerIn davon ausgehen, dass man in seinem Arbeitgeber ein ebenso korrektes Gegenüber hat, wie man selbst ist. Soll heißen: mit Beginn des Arbeitsverhältnisses trägt diese(r) auch Sorge, alle notwendigen Anmeldungen zu erledigen. Die Praxis lehrt leider, dass dieser Vertrauensvorschuss längst nicht immer gerechtfertigt ist. Besonders in Branchen, die diesbezüglich eher als „verdächtig“ gelten, häufen sich die Fälle, mit denen die AK anschließend konfrontiert...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

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