Melancholie

Beiträge zum Thema Melancholie

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Wiener Museen
Wien 1900 im Leopold Museum V - Todesangst

Unfassbar, dass das Bild eines zarten Baumes so viel Gefühl, ja Angst, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit  ausdrücken kann. Depressiv, vom Leben zerrüttet, gebeutelt - spreche ich vom Bild oder vom Künstler? Gleichzeitig schafft es Egon Schiele, durch die sparsam eingesetzten Farben und die elegante Linienführung einen ästhetischen Eindruck im Betrachter zu hinterlassen. Das Bild - genauer: beide Bilder - erinnern an die karge Schönheit fernöstlicher Holzschnitte. Irgendwie passen diese Bilder zur...

Wespen, Rose
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Herbstliche Melancholie...

...quälte den ungarischen Dichter Sándor Petöfi Mitte des 19.Jh.-s: Noch blühen die Blumen im Tal und im Garten, Noch grünet die Espe vor unserem Tor, Doch siehst du den Winter dort lauern und warten? Schon schimmert der Schnee von den Bergen hervor. Noch leuchtet der Lenz meinen flammenden Jahren, Der Sommer im Herzen - noch glüht er und glaubt, Doch siehe, schon mengt sich der Herbst meinen Haaren, Schon hauchte mir Rauhreif der Winter aufs Haupt. (Ausschnitt aus seinem berühmten Gedicht...

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Feiertagsmelancholie (Ich erinnere mich noch)

Weihnachten ist gerade mal vorüber, das neue Jahr erst wenige Stunden alt und schon werden wir wieder in die tiefe Bahn des immer trauriger erscheinenden Trotts gepfercht, der uns als gar so wichtig erscheint bzw. von den vielen Gestaltern unseres Lebens in gewisser Weise vorgegeben wird. Vielleicht hat mich ja heute die Melancholie der letzten Tage erst eingeholt, oder aber die freie Zeit des Feiertagsurlaubs es mir erlaubt, meine Gedanken zu ordnen und einmal Revue passieren zu lassen....

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