Mindestsicherung

Beiträge zum Thema Mindestsicherung

Bei der Pressekonferenz im Congress Haus informierten Abteilungsvorstand der Sozialsabteilung Patrick Pfeifenberger (l.), Sozialstadträtin Anja Hagenauer und Sozialamts-Leiterin Renate Szegedi-Staufer (r.) über das neue Sozialunterstüzungsgesetz.  | Foto: Stadt Salzburg/A. Killer
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Sozialunterstützungsgesetz
"Es ist ein Menschenverachtendes Gesetz"

Das Sozialunterstützungsgesetz löst die Mindestsicherung ab und bringe Nachteile, kritisiert Hagenauer. Seit Jänner gilt das neue Sozialunterstützungsgesetz, das die vorherige Bedarfsorientierte Mindestsicherung ablöste. Grundlage für das neue Gesetz ist das mit 1. Juni 2019 in Kraft getretene Sozialhilfe-Grundsatzgesetz des Bundes. SALZBURG. Von einer dramatischen Situation für Antragsteller und Verwalter spricht die Amtsleiterin des Sozialamts, Renate Szegedi-Staufer. Die Stadt hat sich in...

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  • Sabrina Moriggl

Die Armutskonferenz fordert einen Schutzschirm für Armutsbetroffene
Covid: Unterstützung für Menschen in Not ausbauen!

Die Armutskonferenz fordert einen Schutzschirm für Armutsbetroffene! Die gegenwärtige Pandemie bringt vielerorts Solidarität und Nachbarschaftlichkeit zurück in unseren Alltag. Der Anstieg an freiwilligen Helfer*innen während der Krise ist beeindruckend, aber auch ohne Trägerorganisationen wird zivilgesellschaftliches Engagement sichtbar: Der Einkauf für die Nachbarin oder der Trost, den schon ein kurzes Telefonat spenden kann – trotz Sicherheitsabstand werden Werte wie Menschlichkeit und...

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Mindestsicherung kürzen: Geht's noch?

vortrag | diskussion | hadwig soyoye-rothschädl Die bedarfsorientierte Mindestsicherung wurde 2010 eingeführt um Mindeststandards für Anspruchsberechtigte in den Bundesländern zu garantieren.Dennoch überbieten sich derzeit Bundesländer unter dem Motto „wer zahlt weniger?“ und folgen damit rechtspopulistischen und neoliberalen Trends. Nicht Armut wird bekämpft sondern Arme. Flüchtlinge werden als Sozialtouristen entwürdigt. Mehrkindfamilienleistungen – weil ja vermehrt Ausländer_innen betreffend...

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Rafael Haderer reicht es: In der Hand hält er eine "Zahlungsaufforderung" für 95 Euro "Selbstbehalt".

Etwas muss geschehen

Weil er nicht schweigen wollte, musste Rafael Haderer eine regnerische Nacht im Freien verbringen. SALZBURG (af). "Ich hatte eine halbe Stunde, um meine Sachen zu packen und das Zimmer zu räumen. Und dann stand ich auf der Straße." Rafael Haderer hatte es befürchtet. Trotzdem fand er den Mut, mit seinen Erlebnissen in einer Pension nahe dem Salzburger Hauptbahnhof an die Öffentlichkeit zu gehen. "Das ist Wucher" Als Konsequenz musste Haderer eine regnerische Nacht im Freien verbringen. "Aber...

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  • Andreas Farcher

MEINUNG: Mehr Hilfe heißt weniger Armut

Zu allererst muss eine Lanze gebrochen werden: für jene Anbieter von Pensionszimmern, die trotz aller Schwierigkeiten dafür Sorge tragen, dass Menschen in Salzburg nicht auf der Straße schlafen müssen. Ihr Beitrag zum sozialen Netz dieser Stadt ist wichtig und kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Doch nicht alle Salzburger handeln so menschlich: Wer lange genug auf dem sozialen Abstellgleis gelebt habt, dem fehlt irgendwann die Kraft, um sich gegen Manipulation und Ausbeutung zur Wehr...

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MEINUNG: Manchmal gibt es kein Sparen

Zu viele und zu hohe Schulden stellen eine unverantwortliche Belastung für die kommenden Generationen dar – das bestreitet niemand. Doch es gibt auch Fälle, in denen Sparen noch viel unverantwortlicher ist. Um so einen Fall handelt es sich auch beim Salzburger Kinderschutzzentrum. Hier wird Kindern und Jugendlichen geholfen, die Opfer von Missbrauch oder Gewalt wurden. Ein Budgetloch von 40.000 Euro hätte für diese Hilfe beinahe das Aus bedeutet. 40.000 Euro sind viel Geld – möchte man meinen....

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  • Andreas Farcher

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