Monsterbau

Beiträge zum Thema Monsterbau

Bei der Perchtoldsdorfer Wasserversorgung kennt Bürgermeister Martin Schuster keinen Spass. Derzeit gefährdet ein riesiges Wiener Wohbauprojekt im Kaltenleutgebenertal Quellen für rund 16 Prozent des Perchtoldsdorfer Trinkwassers.

VfGH Beschwerde abgewiesen - Kampf geht in die nächste Runde

Perchtoldsdorf. Der Verfassungsgerichtshof hat die von Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben eingebrachte Beschwerde in Bezug auf das Widmungsverfahren der Gemeinde Wien für das Lafarge-Perlmooser Areal im Kaltenleutgebener Tal aus formalen Gründen in Rekordzeit abgewiesen. „Für mich ist das Vorgehen des Verfassungsgerichtshofs ein weiterer Beweis, wie oberflächlich in Hinblick auf die Widmungsänderung gearbeitet wurde. Wenn das Gericht den Gemeinden mitteilt, dass sie durch das Vorhaben nicht in...

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Zugbrücken-Mentalität nein danke!

Der Süden Wiens und der Bezirk Mödling gehören seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Zuzugsgebieten. Die enorm hohe Lebensqualität, die Nähe zu Natur- und Landschaftsräumen und die nahezu perfekte Infrastruktur haben dazu geführt, dass sich auf beiden Seiten der NÖ/Wiener Landesgrenzen Menschen gerne angesiedelt haben. Aber ein Lebensraum ist nur solange attraktiv, als er nicht durch ein Zuviel an Menschen und Bauten zerstört wird. Diese Erkenntnis hat zum Beispiel in Perchtoldsdorf dazu...

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Für Bürgermeister Martin Schuster gibt es bei der Trinkwasserversorgung Perchtoldsdorfs keinen Spielraum. | Foto: Ing. Walter Paminger

Jetzt geht's ans Eingemachte!

Perchtoldsdorf verfolgt die Idee der Bebauung der ehemaligen Zementfabrik im Kaltenleutgebener Tal auf Wiener Stadtgebiet seit Anbeginn mit allergrößtem Argwohn. Die nun erfolgte Projektvorstellung hat die Befürchtungen auf ganzer Linie bestätigt. Aus den ursprünglich von der Stadt Wien - im Wiener Wahljahr - versprochenen 220 Wohneinheiten sind fast 500 geworde. Unter der Federführung von Bürgermeister Martin Schuster steigen die betroffenen Gemeinden Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben sowie...

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Der Perchtoldsdorfer Bürgermeister Martin Schuster will Nazi-enteignetes Gebiet von Wien zurück um die Quellen der Perchtoldsdorfer Trinkwasserversorgung zu schützen. | Foto: Ing. Walter Paminger

NS-Enteignungsskandal: Schuster will Nazi-enteignetes Gebiet von Wien zurück!

Als die Nationalsozialisten 1938 die Macht übernahmen, wurde die Marktgemeinde Perchtoldsdorf Groß-Wien einverleibt und das Perchtoldsdorfer Gemeindeeigentum ging in den Besitz der Stadt über. 1954 wurde die Marktgemeinde wieder selbständig. Große Teile des ursprünglichen Perchtoldsdorfer Gemeindegebiets und Gemeindeeigentums im Kaltenleutgebenertal wurde den Perchtoldsdorfern indess nicht zurückgestellt. Ganz im Gegenteil: Noch 1957 wurde das Eigentumsrecht der Gemeinde Wien unter Hinweis auf...

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Im engen Kaltenleutgebenertal will die Stadt Wien 500 neue Wohnungen bauen.

Monsterbau der Stadt Wien gefährdet Perchtoldsdorfer Trinkwasser

Auf dem 48.000m² großen Gelände der ehemaligen Perlmooser-Zementfabrik vor Kaltenleutgeben baut die Stadt Wien 450 neue Wohnungen. Zusammen mit 50 neuen Wohnungen bei der "Polsterermühle" ergibt das 500 neue Wohnungen im Quellgebiet der Perchtoldsdorfer Henneberg- und Prießnitzquelle. Immerhin fast 20 Prozent des Perchtoldsdorfer Wasserbedarfs kommt von diesen beiden Quellen. Für Bürgermeister Martin Schuster gibt es da keinerlei Spielraum. Er hat bereits Klage gegen die Stadt Wien beim...

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