Nachmittagsbetreuung

Beiträge zum Thema Nachmittagsbetreuung

Johanna Bayerl (links) und Martina Schäfer bei der Nelkenverteilaktion beim Braunauer Bauernmarkt. | Foto: SPÖ

Weltfrauentag
"Nachmittagsbetreuung ist häufig zu teuer"

BRAUNAU. Die SPÖ-Frauen in Braunau machen am Weltfrauentag auf die fehlende, kostenlose Nachmittagsbetreuung für Kinder aufmerksam. "Frauen sind noch immer finanziell benachteiligt. Ein Grund dafür ist, dass Frauen oft keinen Vollzeitjob annehmen könne, weil sie versorgungspflichtige Kinder haben. Meist fehlt eine Nachmittagsbetreuung – oder sie ist finanziell nicht leistbar", heißt es von den Braunauer SPÖ-Frauen. Am Braunauer Bauernmarkt hat die Organisation bei einer Blumenverteilaktion...

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  • Petra Höllbacher
v. l.: Alexander Stöger von der Abteilung Statistik des Landes OÖ, Landesrätin Christine Haberlander und Barbara Trixner, interimistische Leiterin der Direktion Bildung und Gesellschaft beim Land OÖ. | Foto: Land OÖ/Heinz Kraml

Nachmittagsbetreuung: Die Zahlen sind da

Im Auftrag von Bildungslandesrätin Christine Haberlander wurde den Sommer über eine Befragung sämtlicher Kindergärten und Krabbelstuben des Landes durchgeführt. Thema: Die umstrittene Einführung der Gebühren für die Nachmittagsbetreuung und ihre zahlenmäßigen Folgen für die Einrichtungen. OÖ. „Das System hat die Gebühren ohne große Umstrukturierungen aufgenommen“, sagt Landesrätin Christine Haberlander. Demnach bleibe das Kinderbetreuungsangebot in 96,2 Prozent der Gemeinden Oberösterreichs...

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  • Ingo Till
LAbg. Gerald Weilbuchner zum Thema Nachmittagsbetreuung in den Gemeinden. | Foto: Land OÖ

Nachmittagsbetreuung: ÖVP spricht von "rot-grüner Panikmache"

BEZIRK. Das Land OÖ hat die Ausgaben für die Kinderbetreuung seit 2007 von 89,9 auf 227,4 Millionen Euro gesteigert. Damit die Qualität des Systems auch in Zukunft gesichert ist, wurden per 1. Februar 2018 Elternbeiträge für die Nachmittagsbetreuung eingeführt. Die Gemeinden heben einen Betrag zwischen 21 und 110 Euro pro Monat ein und gestalten die Betreuungszeiten individuell. Generell ist die Nachmittagsbetreuung in allen Bundesländern, außer in Wien, kostenpflichtig – oft sogar teurer als...

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  • Barbara Ebner

Kommentar: Die Mär von der Wahlfreiheit

Wahlfreiheit! Das schreibt sich die Politik groß auf die Fahnen. Wahlfreiheit für die Gemeinden, was das Betreuungsangebot betrifft. Wahlfreiheit für die Eltern, wie viele Stunden sie pro Woche arbeiten gehen wollen. Aber beim Geld hört sich die Wahlfreiheit auf. Denn auch wenn es in Oberösterreich auf dem Papier mehr als eine Möglichkeit zur nachmittäglichen Kinderbetreuung gibt: Die Mehrheit der Gemeinden wird gezwungen sein, jenes Modell zu wählen, das sie sich leisten kann. So geht es bei...

  • Oberösterreich
  • Rita Pfandler
In der schulischen Nachmittagsbetreuung sollten Kinder nicht nur Betreuung bei der Hausübung, sondern auch eine vielfältige Förderung erhalten. | Foto: Gennadiy Poznyakov/Fotolia
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Ganztagsschule verdrängt Hort

Wie die Politik durch Förderung das System Kinderbetreuung steuert OÖ (pfa). „Ich darf mein sechsjähriges Kind erst um 16 Uhr von der Schule abholen.“ Mit diesem Satz haben sich Eltern aus Enns und aus Engerwitzdorf an die BezirksRundschau gewandt. Immer mehr Hortgruppen weichen den Plätzen für schulische Nachmittagsbetreuung – einer anderen Bezeichnung für die Ganztagsschule. Da diese Form der Nachmittagsbetreuung im Gegensatz zum Hort unter die Schulpflicht fällt, ist kein früheres Abholen...

  • Oberösterreich
  • Rita Pfandler
Das Innviertel bietet derzeit nur in knapp der Hälfte aller Fälle eine Nachmittagsbetreuung in Volksschulen an. | Foto: Monkey Business/Fotolia
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Bezirk: "Dürfen nicht hinterherhinken"

Negativ-Rekord: Nur rund die Hälfte der Volksschulen im Bezirk bietet eine Nachmittagsbetreuung an. BEZIRK (höll). Mehr als die Hälfte der Frauen im Bezirk haben einen Vollzeitjob – und es werden jedes Jahr mehr. Sie bringen Familie und Beruf unter einen Hut, verdienen allerdings weniger und sind häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer. Das zeigt der "Frauenmonitor 2014" der Arbeiterkammer. Die Studie ist eine Bestandsaufnahme zur Lage der Frauen in Oberösterreich. Die Unterschiede...

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  • Petra Höllbacher
Foto: Bogicevic/Fotolia
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Kinderbeteuung: "Werden reagieren"

Ein Drittel der Gemeinden im Bezirk bieten keine Betreuung für Kinder unter drei Jahren an. BEZIRK (höll). In den vergangenen zehn Jahren sind rund 14 Prozent der 0- bis 39-Jährigen im Innviertel abgewandert. Ein Grund dafür: die mangelnde Kinderbetreuung. Darauf reagieren die Gemeinden. "Kinderbetreuung war lange Zeit eine Alibi-Handlung. Doch die Lebensumstände junger Familien haben sich geändert. Auf diese gilt es zu reagieren", erklärt Bürgermeistersprecher Franz Zehentner. Im jüngsten...

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  • Petra Höllbacher
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Gemeinden arbeiten an Kinderbetreuung

Flexible Kinderbetreuung ohne Gemeindegrenzen – das ist das Ziel der "Familienregion Innviertel". INNVIERTEL (höll). Die jungen Innviertler verlassen ihre Heimatregion. In den vergangenen zehn Jahren sind rund 14 Prozent der 0- bis 39-Jährigen aus den Bezirken Ried und Braunau abgewandert. Ein Grund dafür: die mangelnde Kinderbetreuung. Das soll sich dank der "Familienregion Innviertel" nun ändern. "Kinderbetreuung war für die Gemeinden lange Zeit eine Alibi-Handlung. Doch die Lebensumstände...

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  • Petra Höllbacher

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