Naturschutzbund OÖ.

Beiträge zum Thema Naturschutzbund OÖ.

Gut besuchte Wildbienennisthilfe | Foto: © Adrian Atamanczuk

Nisthilfe richtig ausstatten
Damit Wildbienen gut nisten können

Ob Balkon oder Garten – mit richtig ausgestatteten Nisthilfen einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz leisten. Etwa 19% der meist solitär lebenden Wildbienen gehören zu den sogenannten Hohlraumbrütern. Das heißt, sie nisten sich in natürliche und künstliche Hohlräume ein, die günstige Bedingungen für Brutplätze offerieren. Um den Wildbienen unter die Flügel zu greifen, bietet der Mensch oftmals fesche „Insektenhotels“ an. Doch die Sache hat einen Haken: Viele dieser Bauten verfehlen aufgrund...

Eine Jungkönigin der Höhenhummel (Bombus sichelii) gräbt sich in 2200 m zur Überwinterung ein. | Foto: © Johann Neumayer

Hummelköniginnen werden im Winter zu „Eisprinzessinnen“

Wussten Sie? Bei den Hummeln sind die Jungköniginnen die einzigen, die überwintern. Vor dem „Schlafengehen“ wurden sie bereits befruchtet und haben sich mit Pollen und Nektar einen Wintervorrat angefressen. Dann begeben sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Platz, an dem sie die kalte Jahreszeit verbringen können. Während sie sich im Boden eingraben, stirbt ihr „überirdisches“ Volk. Allein halten sie Winterruhe und sorgen im nächsten Jahr durch die Gründung eines neuen Staates für den...

Zweigestreifte Quelljungfe | Foto: © Josef Limberger

Gemeinsam im Kampf gegen das Insektensterben

Das Insektensterben macht auch vor der Südsteiermark nicht halt. GLOBAL 2000 und und Naturschutzbund fordern einen Systemwandel hin zu einer kleinteiligen, ökologischen Landwirtschaft, um dramatisches Artensterben zu stoppen. Monokulturen, Pestizide und andere Giftstoffe, Versiegelung der Böden und fehlende Blumenwiesen – all das macht Insekten massiv zu schaffen. Das Arten- und Insektensterben wird durch die globale Klimakrise noch weiter voranschreiten und vice versa fehlt unseren Ökosystemen...

Professor Johannes Gepp, Präsident des Naturschutzbundes Steiermark, hat ein kritisches Auge auf die Wasserkraft geworfen.		   Foto: KK
1

MURTAL
Es ist eigentlich schon fünf nach zwölf

Johannes Gepp, Präsident des Naturschutzbundes Steiermark, fordert sofortigen Schutz der letzten Fließgewässer und Augebiete. Geld regiert die Welt! „Für die Wirtschaft wird leider alles geopfert“, so die Kern-Aussage von Prof. Univ.-Doz. Johannes Gepp, dem Präsidenten des Naturschutzbundes Steiermark, Vizepräsidenten des österreichischen Naturschutzbundes und Leiter des Institutes für Naturschutz und Landschafts-Ökologie. Er warnt davor, die bereits deutlich sichtbaren negativen Zeichen im...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.