Nazis

Beiträge zum Thema Nazis

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BUCH TIPP: Authentischer Anti-Kriegsroman

Heinrich Gerlach, Carsten Gansel (Hrsg.) – "Durchbruch bei Stalingrad" Tiefgründig und sachlich schildert Heinrich Gerlach, während des 2. Weltkriegs Offizier in Stalingrad, vom Grauen an der Ostfront und über die sich wandelnde Einstellung der Soldaten und ihrer Vorgesetzten zur NAZI-Ideologie. Diese Erzählung aus erster Hand basiert auf dem Originalmanuskript, das Gerlach im Kriegsgefangenenlager verfasst hat und über 70 Jahre im Moskauer Militärarchiv verschlossen blieb. dtv Literatur, 704...

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Carla Stenitzer mit Schülern bei der Produktion eines Hörstolpersteins im Studio der Radiofabrik. | Foto: Radiofabrik

Schüler produzieren Hörstolpersteine

Mit Hörstolpersteinen sendet die Salzburger Radiofabrik Spots gegen das Vergessen. SALZBURG (ck). In Zeiten zunehmender rechter Gewalt, engagieren sich immer mehr Privatpersonen, Vereine und nicht-staatliche Organisationen gemeinsam dagegen. So auch die Salzburger Radiofabrik mit ihren sogenannten "Hörstolpersteinen". Die Idee der Hörstolpersteine wurde bereits 2012 im Rahmen eines EU-Projekts entwickelt und zum ersten Mal umgesetzt, wobei mit fünf Partnerradios in Deutschland und Österreich 60...

Nach zahlreichen kurzen Arbeiten ist "Deserteur!" Neudeckers erster Langfilm. | Foto: Privat

Filmpräsentation "Deserteur"

Im Rahmen der Reihe "Mut zur Erinnerung" findet am Donnerstag, 3. Dezember, um 20.00 Uhr die Filmpräsentation "Deserteur" von Gabriele Neudecker (wird anwesend sein) im Stadtkino statt. Ein Blick auf vergessene Opfer der Nazis: "Deserteur" porträtiert vier junge Männer vom Land, die ihre persönlichen Geschichten über Widerstand, Verweigerung und Desertion direkt in die Kamera erzählen. Im Hungerwinter 1946 verschmilzt ihre Gegenwart mit der Vergangenheit, und traumatische Erinnerung mit...

SPÖ-VBgm. Walter Reschreiter vom Halleiner Personenkomitee "Stolpersteine" und der Künstler Gunter Demnig mit Gedenkstein.
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"Stolpersteine" gegen das Vergessen

HALLEIN (tres). In Hallein wurden 13 neue "Stolpersteine" verlegt. Der deutsche Künstler Gunter Demnig gestaltet die Mahnmale an die Greuel der NS-Zeit. Die meisten Halleiner, die zur Zeit des Nationalsozialismus ermordet wurden, sind Euthanasieopfer ("Rassenhygiene") - es waren vorwiegend körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen. Für Mathias Eicher befindet sich z. B. ein Gedenkstein in der Burgfriedstraße 4, für Friedrich Tschusi in der Davisstraße 10. Mehr Infos auf...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Leute, denkt doch kritischer! Die Oberalmer wurden vergangene Woche beim Projekt "Ideenwerkstatt" gefragt, wie man ihre Gemeinde schöner und besser machen könnte. Und da haben Volksschüler - neben lustigen Ideen wie z. B. einem großen Schokobrunnen mitten am Dorfplatz - den Vorschlag gemacht, ein Asylantenheim zu bauen. Respekt, da denken Kinder schon (oder noch?) so kritisch! Andererseits geistert auf Facebook gerade ein Foto herum, das schon von Halleinern geteilt wurde: Eine Mülltonne, in...

Auf der Rückseite des Bilde steht in polnisch: "Eine Gruppe von Dachauern auf der Rückreise vom Kommando Hallein, 22.5.1945".  Es zeigt eine Gruppe von überlebenden Häftlingen. Da Hallein ein Männerarbeitskommando war, gehörte die mit abgebildete Frau nicht zu den Häftlingen. Vielleicht erkennt sie ja jemand? | Foto: KZ Gedenkstätte Dachau
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Gedenken an den Terror

Alte Dokumente und Fotos werden zum KZ-Außenlager in Hallein gesucht. HALLEIN (tres). Am 8. Mai 2015 findet zum ersten Mal nach 70 Jahren am Standort des ehemaligen Außenlagers des KZ-Dachau eine Befreiungsfeier statt. Am heutigen Betriebsgelände der Firma Deisl-Beton, in der Wiestal-Landesstraße 34 in Hallein war dieses Außenlager der Nazis. Zwischen 1943 und 1945 waren dort bis zu 90 Häftlinge untergebracht. Sie wurden während der Zeit des Nationalsozialismus als Zwangsarbeiter ausgebeutet...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Schlechte Zeiten für die Menschlichkeit Während das Aufnahmezentrum Traiskirchen mit rund 1.600 Asylanten aus allen Nähten platzt, putzen sich die anderen Gemeinden ab. Fast niemand will Asylanten aufnehmen. Da stellt sich die Frage: Warum nicht? Auch Österreicher waren einst Flüchtlinge: In den Zeiten des Nationalsozialismus, um dem Terror zu entgehen. In den ersten Wochen nach dem Anschluss an Deutschland im Jahr 1938 flüchteten in einer ersten Massenflucht über 3.000 Österreicher in die...

Kommentar: Ein Weihbischof auf Abwegen

„Muss ich dazu etwas sagen? Bitte ersparen S‘ mir das“, sagte ein sichtlich entsetzter Heinz Schaden auf die Frage, wie ihm die Ansprache von Weihbischof Andreas Laun zur feierlichen Enthüllung der an die Bücherverbrennung der Nazis mahnenden Gedenktafel gefallen habe. Ja, man kann verstehen, dass der Bürgermeister der Stadt Salzburg dazu nichts sagen will, denn eigentlich sollte bei der – von Launs Worten abgesehen – gelungenen Zeremonie etwas ganz anderes im Vordergrund stehen. An dieser...

Musikalische Uraufführung zur Gedenktafelfeier: Oliver Kraft mit seinen Schülerinnen.
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Ansprache hinterließ unguten Beigeschmack

Weihbischof Laun sieht in Nazi-Bücherverbrennung und Verbotsgesetz gleichermaßen Zensur. Betretenheit unter den Gästen der feierlichen Enthüllung einer Gedenktafel, die seit Freitag an die Bücherverbrennung der Nazis am 30. April 1938 am Salzburger Residenzplatz erinnert. In seiner Festansprache griff Weihbischof Andreas Laun daneben: „Wir müssen darüber reden, mit welchen Mitteln man sich wehren darf – auch wenn man keine Verbrennung veranstalten würde“, meinte er etwa, nachdem er festgestellt...

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