NS-Opfer

Beiträge zum Thema NS-Opfer

Ein Bild von der ehemaligen Synagoge Atzgersdorf. | Foto: Gerald Netzl
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Liesing
Gedenken und Vorträge über das jüdische Leben im 23. Bezirk

In der VHS Liesing wird am 26. Februar ein Gedenkstein für das jüdische Holocaust-Opfer Alice Löwy enthüllt. Auch Vorträge über Nazi-Gräueltaten und über das jüdische Leben in Liesing gibt es zu besuchen. WIEN/LIESING. Das jüdische Leben in Liesing einst und jetzt ist demnächst in mehrfacher Weise Thema in der VHS Liesing. Zuerst lädt am Montag, 26. Februar, um 18.30 Uhr der Verein "Steine der Erinnerung" zu einer virtuellen Einweihung eines Gedenksteins für Alice Löwy. Die 1882 geborene...

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  • Lisa Kammann
Waltraut Kovacic, Obfrau des Vereins „Steine der Erinnerung in Liesing“, und Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) bei der Enthülllung der Gedenktafel am Liesinger Platz. | Foto: BV 23
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Steine der Erinnerung
Neue Gedenktafel für NS-Opfer am Liesinger Platz

Eine Gedenktafel für NS-Opfer wurde nun am Liesinger Platz enthüllt. Gewidmet ist sie allen Menschen, die vom NS-Regime verfolgt wurden. WIEN/LIESING. Die Enthüllung einer Gedenktafel für NS-Opfer wurde am Donnerstag, 25. August, von Waltraut Kovacic, Obfrau des Vereins „Steine der Erinnerung in Liesing“, und Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) am Liesinger Platz vorgenommen. Die neue Gedenktafel ist allen Menschen gewidmet, die auf Grund ihrer Religion, Herkunft, sexuellen Orientierung,...

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Offizielle Benennungsfeier: Der Gemindebau in der Schüttelstraße 17 heißt nun "Hans-Landauer-Hof". | Foto: PID/David Bohmann
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Wohnhausanlage in der Schüttelstraße
Leopoldstädter Gemeindebau nach Hans Landauer benannt

Einen neuen Namen trägt der Gemeindebau in der Schüttelstraße 71. Er wurde nach dem des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer benannt. LEOPOLDSTADT. Zu Ehren des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer heißt die städtische Wohnhausanlage in der Schüttelstraße 71 nun "Hans-Landauer-Hof".  Er selbst lebte  mit seiner Frau Ilse nur zwei Gehminuten entfernt in der Halmgasse. „Hans Landauer ist uns bis heute ein großes Vorbild dafür, was es heißt, antifaschistische...

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Der Entwurf von Marc Quinn zeigt zwei Händepaare in zärtlicher Berührung. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Resselpark
Denkmal für homesexuelle NS-Opfer am Karlsplatz präsentiert

Die Entscheidung, wie das Denkmal für die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit aussehen wird, ist gefallen. Es wird aus überdimensionalen Händen bestehen, die einander berühren.  WIEDEN. Im Resselpark wird ein Denkmal für die Frauen und Männer errichtet, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden. Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Gemeinderat Peter Kraus (Grüne) und Hannes Sulzenbacher, Leiter der Wettbewerbsjury, präsentierten...

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Ein Stein der Erinnerung ist für Angehörige wichtig. | Foto: Ponsting
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Josefstadt
Ein neuer Stein der Erinnerung

Der Verein Stein der Erinnerung würdigt ehemalige NS-Opfer aus der Josefstadt. JOSEFSTADT. Erwin Shefy, geboren 1926 in Wien mit dem Nachnamen Spitzer, floh 1939 mit seinen Eltern nach Palästina. Aufgewachsen in der Josefstadt, setzte er nun einen Stein der Erinnerung für Verwandte, die ebenfalls in der Josefstadt wohnten, denen die Flucht aber nicht gelang. Begleitet wurde er dabei von seiner Familie. Davor jedoch besuchte er seine alte Schule.

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In ihrem Buch "Letzte Ortr" befassen sich Michaela Raggam-Blesch, Heidemarie Uhl (l.) und Dieter J. Hecht (r.) mit den vier Sammellagern im 2. Bezirk. | Foto: Kathrin Klemm
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Sammellager Leopoldstadt
Ein dunkles Kapitel der Bezirksgeschichte

Neues Buch: "Letzte Orte" erinnert an die Sammellager in der Leopoldstadt, wo Juden vor der Deportation interniert waren. LEOPOLDSTADT. Kleine Sperlgasse 2a, Castellezgasse 35, Malzgasse 7 und 16: Im kollektiven Gedächtnis sind diese Adressen kaum präsent. Doch haben sie für die Shoah eine zentrale Bedeutung. Während des Zweiten Weltkrieges befanden sich dort Sammellager, in denen jüdische Menschen interniert waren, ehe man sie in Konzentrationslager oder Ghettos deportierte. Mit diesem dunklen...

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Bezirksvorsteher Georg Papai enthüllte die Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlagen in der Hopfengasse 8. | Foto: Karl Fitzbauer

Floridsdorf
Gedenken an die jüdischen NS-Opfer

Vor den Toren des ehemaligen KZ-Außenlagers in der Hopfengasse wurde eine Gedenktafel enthüllt. FLORIDSDORF. Das Bezirksmuseum organisierte gemeinsam mit der Bezirksvorstehung die Veranstaltung „Gedenken an das Jüdische Leben in Floridsdorf".  Zum aktuellen Anlass nahm man einerseits den 95. Todestag des Rabbiners und Schriftstellers Josef Samuel Bloch. Als Reichsratsabgeordneter von 1883 bis 1923 setzt er sich für die Interessen der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und kämpfte vehement gegen...

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  • Barbara Schuster
Mit Momento kann man auf interaktive Art und Weise mehr über die Geschichte seiner Umgebung und über die Schicksale der Verfolgten erfahren. | Foto: DÖW
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Momento – Wien Leopoldstadt
Auf den Spuren der NS-Opfer

Neue Online-Plattform "Momento – Wien Leopoldstadt" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. LEOPOLDSTADT. Vor dem "Anschluss" an Nazi-Deutschland hatte der 2. Bezirk den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil in ganz Wien. In der Leopoldstadt wurden 31.000 Juden während des NS-Regimes ermordet. „Zwei Drittel jener, die aus Wien deportiert wurden, lebten zuletzt in der Leopoldstadt“, so Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger. Die Gesichter hinter diesen Zahlen macht das Projekt des...

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Im November wurden drei neue Gedenksteine gelegt. | Foto: Steine 23
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Zum Gedenken an NS-Opfer

Initiative verlegt neue Steine der Erinnerung für Opfer des Naziregimes aus Liesing. LIESING. Die Mitglieder des Vereines "Steine 23" wollen verhindern, dass die Verbrechen aus der Zeit des Nationalsozialismus in Vergessenheit geraten. Dazu verlegen sie an den ehemaligen Wohnorten der Opfer vergoldete Pflastersteine mit biografischen Details. "Wichtig ist uns, nicht nur der aus rassistischen und antisemitischen Gründen verfolgten Opfer zu gedenken, sondern auch derer, die aus politischen...

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  • Christian Bunke
Der Kölner Künstler Gunter Demnig , Gabriele Siehs- Honzik¸ Karoline Eckl-Honzik und Martin Honzik. | Foto: Wolfram Siehs
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„Wir haben nun einen Gedenkort“

Vier „Stolpersteine“ im Gehsteig erinnern an jüdischen Kaufmann Baumann und seine Familie. AIGEN, KÖLN (hed). AIGEN, KÖLN (hed). Vier goldene „Stolpersteine“ setzte der Kölner Künstler Gunter Demnig am 21. April in den Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Baumann in Aigen. „Meine erste Kindheitserinnerung an meinen Vater war seine Verhaftung durch zwei Gendarmen. Ich musste schrecklich schreien. Das war im November 1938“, berichtet Elfriede Honzik, Tochter von Hans Baumann. Vater...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder

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