Pfarrbericht 2015

Beiträge zum Thema Pfarrbericht 2015

Lorenz Poller war 36 Jahre lang Pfarrer von Friedberg.

Ein leutseliger Seelenhirte mit Witz

Lorenz Poller erblickte am 27. Jänner 1935 in der Südoststeiermark das Licht der Welt. Von 1968 bis 2004 war er Pfarrer von Friedberg und sorgt nach wie vor für das Seelenwohl der Pfarrgemeinde. Musik spielt in Lorenz Pollers Leben eine große Rolle. Den Männergesangsverein bereichert er mit seiner Bassstimme, zuhause hört er die Werke von Mozart, Beethoven und Bach. Seine große Leidenschaft gilt der Holzfällerei und der Jagd. Für sein umfassendes Repertoire an Witzen ist Lorenz Poller weithin...

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Foto: Erich Strobl

Eine Pfarre für alle Generationen

Tatkraft, Zusammenhalt und viel Musik zeichnen die Pfarre Friedberg aus. Im Jahre 1225 wurde die Pfarre Friedberg zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Durch Einfälle der Ungarn und Türken aus dem Osten und einem Großbrand wurde das Gotteshaus viermal teilweise oder gänzlich zerstört, jedoch von den beharrlichen Friedbergern immer wieder aufgebaut. Seit dem Jahr 2007 bildet Friedberg einen Pfarrverband mit Pinggau und Schäffern. Neben Pfarrer Christoph Grabner und seinen im „Unruhestand“...

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Foto: Pfarre Friedberg
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Für Herz, Hirn und Seele: In dieser Pfarre kann man was erleben

Der Hl. Jakobus ist nicht nur Patron der Pfarre Friedberg, es wird ihm auch nachgesagt für das Wetter zuständig zu sein, damit Äpfel und Feldfrüchte besonders gut gedeihen. Erntedank ist in der Pfarre Friedberg seit jeher eines der größten Feste im Jahreskreis. Die Pfarrgemeinschaft ist das ganze Jahr über sehr aktiv und für die rund 2300 „Schäfchen“ der Pfarre gibt es viel zu erleben. Diesen August sammelten zehn Ministranten aus Friedberg besondere Eindrücke bei der Wallfahrt nach Rom. „Sie...

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Seit über 50 Jahren ist Erna Heissenberger Herrin der Kirchenorgel.

50 Jahre im Dienste der Pfarre

Erna Heissenberger ist seit über einem halben Jahrhundert Organistin der Pfarrgemeinde Schäffern. Woche für Woche ließ sie in diesen 50 Jahren bei Messen und vielen Anlässen die Orgel in der Pfarrkirche erklingen. Ans Aufhören denkt sie noch lange nicht. Die rüstige Pensionistin hat viele Höhen und Tiefen der Pfarrgemeinschaft miterlebt. „Mein zweites Haus ist das Pfarrhaus, ich liebe es“, sagt sie. Seit dem Jahre 1985 organisiert sie das traditionelle Adventsingen in Schäffern, auch den...

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Bernhard Mayrhofer wirkt seit 2014 als Kaplan im Pfarrverband.

Ein Kaplan mit Weitblick

Bernhard Mayrhofer wurde am 20. September 1987 in Vorau geboren. Seit 1. September des Vorjahres wirkt er im Pfarrverband Schäffern-Pinggau-Friedberg als Kaplan. In seiner Freizeit zieht es ihn auf die Berge. Denn beim Blick in die Weite kann Kaplan Bernhard am Besten abschalten. Tafelspitz und Semmelkren halten nach einer langen Wanderung Leib und Seele zusammen.

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Der tatkräftige Pfarrgemeinderat sorgt für ein lebendiges Pfarrleben in Schäffern.

Viele helfende Hände für die Gemeinschaft

Die Pfarre Schäffern blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Sie zählt als einzige steirische Pfarre bereits zur vierten Diözese. So gehörte sie schon den Pfarrbezirken Salzburg, Wiener Neustadt und Wien an. Seit dem Jahre 1806 ist die Pfarre Teil der Diözese Graz-Seckau. Aber auch heute kehrt in den schönen Pfarrhof in Schäffern selten Ruhe ein. Für die 17 Mitglieder des Pfarrgemeinderats, das 5-köpfige Mesnerteam und die 20 eifrigen Ministranten gibt es ständig etwas zu tun. „Bei uns...

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Petrus und Paulus sind die Patrone der Pfarrkirche Schäffern.

Barock und wunderschön

Zahlreiche Um- und Zubauten prägten das Erscheinungsbild der barocken Pfarrkirche. Der Zahn der Zeit macht aber auch vor geistlichen Bauwerken nicht halt. Nachdem die Elektroinstallationen erneuert wurden, erhielt der Kirchturm jetzt einen neuen Anstrich und bald wird der Sockel des Gotteshauses generalsaniert. Sehr hörenswert: In der Friedhofskapelle in Schäffern läutet die älteste Glocke der Steiermark.

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Der barocke Hochaltar wurde 1778 vom Friedberger Tischler Anton Pichler geschaffen.
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Wissenswertes zur Pfarre Schäffern

Im Jahr 2014 wurden in der Pfarre Schäffern zwölf neue Erdenbürger getauft und acht Pfarrbewohner mit dem kirchlichen Segen zu Grabe getragen. 982 „fromme Schäfchen“ zählt die Pfarre. Anschrift: 8244 Schäffern, Dorfstraße 5, Tel. 03339/25177, E-Mail: pfarre.schaeffern@stift-vorau.at. Die Pfarrkanzlei hat dienstags und freitags von 9 bis 10 Uhr für Sie geöffnet.

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Christoph Grabner steckt all sein Herzblut in seine Berufung als Pfarrer.

Der besonnene Begleiter der Pinggauer

Das Licht der Welt erblickte Pfarrer Christoph Grabner am 21.10.1959 in Wenigzell. Seit 1993 ist er Pfarrer von Pinggau. Der Wochentagsvegetarier ist ein passionierter Musiker. In seinem Repertoire finden sich Lieder von Reinhard Mey bis Leonard Cohen. Seine Berufung findet er deshalb besonders schön, weil er seine Schäfchen von der Wiege bis zur Bahre begleiten darf.

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Die Pinggauer marschierten auch im letzten Jahr wieder nach Mariazell.

Ein Geheimtipp für Pilger

Malerisch im Dreiländereck Steiermark-Burgenland-Niederösterreich liegt die Wallfahrtskirche zu „Maria Hasel“ in Pinggau. Durch ihre vielen Besonderheiten gilt sie als Geheimtipp bei Pilgern aus Nah und Fern. Urkundlich erwähnt wurde die heutige Pfarrkirche bereits anno 1377, damals gehörte sie aber noch zur Pfarre Friedberg. Seit dem Jahr 1968 ist Pinggau eine eigenständige Pfarre, mittlerweile wurde mit Friedberg und Schäffern ein Pfarrverband gegründet. Rund um Pfarrer Christoph Grabner gibt...

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Das Pfarrfest ist einer der Höhepunkte im Pinggauer Pfarrleben.

„Steirisch beichten“ in Pinggau

Besonderer Beliebtheit im gesamten Dreiländereck erfreuen sich die Bußgottesdienste in der Pfarrkirche. Die Niederösterreicher kommen dafür sogar extra über den Wechsel. Sie nennen diese speziellen Gottesdienste liebevoll „Steirisch beichten“. Aufgrund des großen Interesses werden je zwei Bußandachten im Advent und in der Fastenzeit abgehalten, damit alle der beliebten Gewissenerforschung beiwohnen können. „Mein liebstes Fest im Jahreskreis ist neben Erntedank das Pfarrfest“, erzählt Pfarrer...

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Pfarrer Christoph Grabner greift auch selber gerne zur Gitarre.

Die Pfarre als Mittelpunkt des Soziallebens

Die kirchliche Gemeinschaft stellt für die Pinggauer Bewohner einen wichtigen Pfeiler im sozialen Leben dar. Der heutige Pfarrhof wurde im Jahr 1904 errichtet und war ursprünglich einem ganz anderen Zweck gewidmet. Das ehemalige Armenhaus bot damals vielen Hilfesuchenden eine Zuflucht. Auch heute ist hier jeder herzlich willkommen. Erst 1998 wurde das Haus generalsaniert. Der neue Pfarrsaal samt eigener Küche ist nun Treffpunkt für die gesamte Pfarrgemeinschaft. So werden in den gemütlichen...

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Die Kreuzabnahme wurde nach einem Motiv von Peter Paul Rubens geschaffen.
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Die Gottesmutter im Haselstrauch

Über die Entstehung des Pinggauer Wallfahrtsortes rankt sich folgende Legende: Hirten, die in der Umgebung des heutigen Marktes ihr Vieh weideten, fanden in einem Haselstrauch eine Marienstatue. Die Madonna wurde fortan „Maria Hasel“ genannt. Sie wurde zuerst am Auffindungsort verehrt, später aber in die benachbarte Kirche übertragen. Rund 30.000 Beichtleute strömten in den Jahren um 1770 jährlich nach Pinggau. Aufgrund dieses Zustroms musste ein eigenes Beichthaus am Kirchplatz errichtet...

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