Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

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Poesie
Frühlingsglaube

Die linden Lüfte sind erwacht, sie säuseln und weben Tag und Nacht. Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft! O neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muss sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag. Man weiß nicht, was noch werden mag; das Blühen will nicht enden. Es blüht das feinste tiefste Tal: Nun armes Herz, vergiss der Qual! Nun muss sich alles, alles wenden. ------------- Saatengrün - Veilchenduft - Lerchenwirbel Amselschlag - Sonnenregen - linde Luft!...

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Poesie der Natur
Die Welt ist allezeit schön!

Im FRÜHLING prangt die schöne Welt in einem fast smaragden Schein! Im SOMMER glänzt das reife Feld und scheint dem Golde gleich zu sein! Im HERBST sieht man als Opalen der Bäume bunte Blätter strahlen! Im WINTER schmückt ein Schein wie Diamant und reines Silber, Flut und Land! Ja kurz. wenn wir die Welt aufmerksam sehn ist sie zu allen Zeiten schön! Barthold Hinrich Brockes  (1680 - 1747)

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Naturschauspiel
Sonnenuntergang ...

Abendrot säumt des Gebirges Höh; voller Frieden träumet der entschlafene See. In gedämpfter Helle liegt sein Spiegel da: Nirgend eine Welle rührt sich fern und nah. Martin Greif - deutscher Dramatiker und Dichter (1839 - 1911) -------------------------------- Sonnenuntergang in der stimmungsvollen Dämmerung Hinter der Silhouette der Bergwand am Firmament überzieht die sinkende Sonne im Westen den fast wolkenlosen Abendhimmel im graublauen Licht, urplötzlich in eine sanfte Röte,  in ein...

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Frühlingserwachen
Auch der FRÜHLING bringt mit seinen Farben; ein spektakuläres "Farbenspektakel"!

Der Frühling ist ein Maler, er malt alles an: Die Berge mit den Feldern -  was der doch alles kann! Auch meine lieben Blumen schmückt er mit Farbenpracht. Wie sie so herrlich strahlen! So schön kann keiner malen; so schön, wie er es macht! O könnt ich doch so malen; ich malt ihm einen Strauß. Und spräch in frohem Mute, für alles Lieb und Gute, so meinen Dank ihm aus! August Hoffmann von Fallersleben

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Bilderbuch - Lebensfreude
Ein Sommerabend ...

Die Sonne sank, der Abend naht und stiller wird's auf Straß' und Pfad - und süßer Friede, Ruh und Rast folgt auf des Tages Sorg und Last. Es schweigt der Wald, es schweigt das Tal die Vögel schlafen allzumal - sogar die Blume nicket ein und schlummert bis zum Tag hinein. Schon rieselt nieder kühler Tau auf Halm und Blatt und Au - im Laube spiegelt frische Luft und Blüte und Blume spendet Duft. Der Abendstern mit güldenem Schein blickt in die stille Welt hinein - als rief er jedem Herzen zu. sei...

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...und im Licht der Sonne und Tropfentanz, sich ein farbenprächtiger Regenbogen aus dem Wasser erhebt!
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Wasserspiele & Tropfentanz ...
Alles Gute kommt von oben ...

Wenn Wasserfontänen und Silbersträngen, gleich einem sprudelnden Schleier und Tropfentanz,   eine fantastische, effektvolle Kulisse zaubern ... so gesehen am Zürichsee / Schweiz --------------- Poesie von Rainer Maria Rilke   Zwei Becken, eins das andere übersteigend aus einem alten runden Marmorrand und aus dem oberen Wasser leis sich neigend zum Wasser, welches unten wartend stand; dem leise redenden entgegen schweigend und heimlich, gleichsam in der hohlen Hand ihm Himmel hinter Grün und...

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Der Frühling ist kommen, der Frühling ist da!
Bald werden grün die Felder, die Wiesen und die Wälder und Blumen sprießen tausendfach;
in bunter Farbenpracht!
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altes deutsches Volkslied
Der Frühling ist kommen, der Frühling ist da; schönen FRÜHLINGSTAG auch für Dich!

Jetzt ist der schöne Frühling da. Bald sind die Bäume weiß. Bald hängen schöne Blüten dran und nicht mehr Schnee und Eis! Schneeglöckchen hat geläutet schon heraus: ihr Blümelein schlaft nicht so lange,  hört es doch, der Frühling zieht jetzt ein!   Da stecken sie die Köpfchen hoch: wir sind schon längst erwacht! Und überall wird's schon grün, gelb und blau, oh ist das eine Pracht! Die Vöglein kommen auch dazu und singen in dem Chor: Kommt, Kinder, freuet euch mit uns, der Frühling bricht...

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wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Du wacher Wald ...

Du wacher Wald, inmitten wehen Wintern - hast du ein Frühlingsfühlen dir erkühnt. Und leise lässest du dein Silber sintern, damit ich seh' - wie deine Sehnsucht grünt. Und wie mich weiter deine Wege führen, erkenn' ich kein Wohin und Woher und weiß: vor deinen Tiefen waren Türen - und sind nicht mehr. Rainer Maria Rilke

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...alles braucht halt seine Zeit;
und der Frühling ist noch weit!
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Poesie
Ich bin auf der Suche nach dem Frühling; obwohl, alles braucht halt seine Zeit, und der Frühling ist noch weit!

Wenn die kalten Winterstürme wehen und der Frühling ist noch weit. Werde nicht gleich ungeduldig, alles braucht halt seine Zeit! Unterm Schnee keimt neues Leben, bald sind wir vom Frost befreit. Musst nur etwas warten können, alles braucht halt seine Zeit! Wenn "Fürst Frühling" führt das Zepter ist die Flur mit Grün bestreut. Musst nur etwas warten können, alles braucht halt seine Zeit!!! Verfasser: unbekannt

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... und die armen welken Blätter, wie sie tanzen und wirbeln in dem Wind!
So gesehen am gestrigem, stürmischem  Oktobertag in Villach
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Poesie ...
BLÄTTERFALL ...

Der Herbstwind raschelt um mich her ... ein unabsehbar Blättermeer entperlt dem Netz der Zweige. Du aber, dessen schweres Herz mitklagen will dem großen Schmerz - sei stark, sei stark und schweige ! Du lerne lächeln, wenn das Laub dem leichten Wind, ein leichter Raub, hinabschwankt und verschwindet. Du weißt, dass just Vergänglichkeit das Schwert, warnt der Geist der Zeit, sich selber überwindet. Christian Morgenstern (1871 - 1914)

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Poesie
Oktobermorgen ...

Im Nebel ruhet noch die Welt; noch träumen Wald und Wiesen: Bald siehst du, wenn der Schleier fällt den blauen Himmel unverstellt - Herbstkräftig die gedämpfte Welt, in warmem Golde fließt. Eduard Mörike - deutscher Lyriker (!804 - 1875)

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Mit einem Blütenreichtum aus meinem Garten wünsche ich  euch allen einen schönen Feiertag!
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Der FRÜHLING ist ein Maler, er malt alles an ...

Der Frühling ist ein Maler, er malt alles an. Die Berge mit den Wäldern, die Täler mit den Feldern. Was der doch malen kann! Auch meine lieben Blumen, schmückt er mit Farbenpracht. Wie sie so herrlich strahlen! So schön kann keiner malen, so schön, wie er es macht. O könnt' ich doch so malen, ich malt ihm einen Strauß! Und spräch in frohem Mute, für alles Liebe und Gute so meinen Dank ihm aus. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798 - 1874) 

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Alle Jahre wieder, verlässlich zum Muttertag, erblüht in Bescheidenheit der Flieder und preist den Frühling uns mit seinem lieblichen, betörenden Duft !
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Die Welt ist allezeit schön ...

Im FRÜHLING prangt die schöne Welt - in einem fast Smaragden Schein. Im SOMMER glänzt das reife Feld - und scheint dem Golde gleich zu sein. Im HERBST sieht man, als Opalen - der Bäume bunte Blätter strahlen. Im WINTER schmückt ein Schein, wie Diamant  und reines Silber - Flut und Land. Ja kurz, wenn wir die Welt aufmerksam sehen, ist sie zu - ALLEN ZEITEN SCHÖN ! ---------- FRÜHLINGS - SEUFZER:  Großer Gott, in dieser Pracht seh' ich Deine Wunder - Macht, aus vergnüg'ter Seelen an. Es gereiche...

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flammenroter Abendhimmel ...
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Abendrot ...

Glühendes Rot schenkt dem Tag eine Stunde; ehe die Nacht alles Helle verschlingt. Schon dreht das Mausohr im Fahllicht die Runde, während die Amsel ihr Schlafliedchen singt. Farben der Glut scheint der Himmel zu malen. Feuer greift tief in das dunklende Blau; fort ist die Sonne. Die pinselnden Strahlen klimmen den Sehkreis zur Spätabendschau. Waldkäuze rüsten ihr weiches Gefieder; Kirchtürme schwärzen zum Scherenschnitt ein. Dieser Moment ein Libretto für Lieder könnte nicht schöner, nicht...

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Denn immer, immer wieder geht die Sonne auf und wieder bringt ein Tag für uns ein Licht ....
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Zum neuen Jahr ...von Eduard Mörike

Wie heimlicher Weise ein Englein leise mit rosigen Füßen die Erde betritt; so nahte der Morgen. Jauchzt ihm, ihr Frommen, ein heilig Willkommen; ein heilig Willkommen! Herz, jauchze du mit! In Ihm sei's begonnen, der Monde und Sonnen an blauen Gezelten; des Himmels bewegt. Du, Vater, du rate! Lenke du und wende! Herr, dir in die Hände sei Anfang und Ende; sei alles gelegt! Eduard Mörike

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... es gibt tausend Arten von Lärm, aber nur eine wirkliche Stille. | Foto: pexels | Lum3n
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Ein Morgen im Walde ...

Dunkle Waldesbäume - wie sind sie so hold; weht durch grüne Bäume - Morgensonnengold!   Efeuzweige ranken sich durch's weiche Gras; Glockenblumen schwanken ohne Unterlass! Schlanke Stämme breiten ihre Wipfel aus; hei'ge Schauer gleiten durch dies Gotteshaus! Waldeslust und Leben, drüber Himmelsblau; all dies Blü'n und Weben spiegelt sich im Tau! Will dein Herz ergrimmen ob dem Tun; der Welt hör des Waldes Stimmen, such sein grünes Zelt! Dort wirst du erhalten lautres Wort des Lichts, und der...

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Tagsüber spiegelt sich die Sonne im farbenprächtigen Herbstlaub der hohen Bäume; vergänglich - wie alles Leben, hier auf Erden...
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Gefangen im Kreislauf des Lebens ...

Von den herrlich hohen Bäumen schweben lautlos hernieder Blätter in goldenen und tiefroten Farbschattierungen; verwehen im Herbstwind - atemlos schön! Aus ihrer Fäulnis und verrotteten Zersetzung wird Humus entstehen; wie in Symbiose und gegenseitigem Nutzen wieder wachsen wird - neues, junges Leben! Hildegard Stauder

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Meeresstrand ...

Leise rauschen die Meereswellen: murmelnd - gurgelnd - gluckernd; schlagen ans Ufer - monoton. Brechen sich schäumend ... spülen über unsere Spuren im Sand hinweg;  grabschende Wellen glätten ihn wieder. Hildegard Stauder

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Wenn der Sommer sich verkündet, Rosenknospe sich entzündet. Wer mag solches Glück entbehren?                          Johann Wolfgang von Goethe
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Von heimlichen Rosen ... von Christian Morgenstern

Oh, wer um alle Rosen wüsste die rings in stillen Gärten stehn. Oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehn. Du brichst hinein mit rauen Sinnen als wie ein Wind in einen Wald, und wie ein Duft wehst du von hinnen dir selbst verwandelte Gestalt. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn. Oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehn.

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Wundersame Natur; traumhaft schön!
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Stimmungsvolle Dämmerung, berührend, wundervoll und schaurig schön,

Den fast wolkenlosen Abendhimmel, im graublauen Licht, überzieht die untergehende Sonne im Westen urplötzlich in eine sanfte Röte; als wenn der Himmel in Flammen steht. Berührend, wundervoll und schaurig schön; wie in jungfräulicher Verlegenheit errötend. Ihrem Betrachter wechselt die Sonne sich in eine helle, silberfarbige Scheibe am gefärbten, purpurroten Himmel; das es einem fast den Atem nimmt. Sie hat jetzt vollendet ihren Lauf und wird lautlos versinkend, am Firmament untergehen. Bevor...

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