Prostitutionsgesetz

Beiträge zum Thema Prostitutionsgesetz

Direkt vor Raffaello Zanonis Eissalon standen bis vor sechs Wochen noch Prostituierte.
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Strich: Anrainer atmen auf

Vor sechs Wochen wurde das neue Prostitutionsgesetz eingeführt. Anrainer ziehen eine positive Bilanz. (ah). Weniger Lärm, Schmutz und Krawall: Seit eineinhalb Monaten ist Straßenprostitution in Rudolfsheim-Fünfhaus verboten. Die Bezirksbürger atmen nun auf: „Uns ist seither ein Stein vom Herzen gefallen“, so Eissalon-Besitzer Raffaello Zanoni. Glückliche Kunden Auf der Mariahilfer Straße 140 betreibt Zanoni sein Eiscafé Garda. „Es ist viel besser geworden. Weniger Hin- und Herfahren mit den...

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Gabriele Schön von der Initiative Felberstraße befürchtet weitere Erlaubniszonen am Gürtel. | Foto: Schwarz

„Bezirkschef hat enttäuscht“

(ah). Wogegen sich die Bürger stets gewehrt haben, ist nun Wirklichkeit geworden: Am Sechshauser Gürtel 1-11 wurde eine Erlaubniszone für Prostituierte eingerichtet, in der sie in den Nachtstunden öffentlich anbahnen dürfen. 15 Damen sollen dort arbeiten, sobald die Zone offiziell von der Polizei genehmigt wurde. Gesetz ad absurdum geführt Für die Gegner des Strichs ein herber Rückschlag: „Solche Zonen innerhalb des Wohngebiets hebeln die Intention des neuen Prostitutionsgesetzes gleich wieder...

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Hotspot Felberstraße: Ab November darf Prostitution nicht mehr im Wohngebiet stattfinden – im Prater jedoch schon. | Foto: Baryli

Aus für den Straßen-Strich

Ab 1. November ist Prostitution im Freien in Rudolfsheim verboten (ah). Klare Verhältnisse soll das neue Prostitutionsgesetz schaffen: Sexarbeiterinnen dürfen nicht mehr im Wohngebiet anschaffen. Der gesamte 15. Bezirk wäre somit frei von Straßenprostitution. Aufklärung per Folder In der Realität sieht es anders aus: Verwirrung herrscht betreffend der Frage, wo Prostituierte noch stehen dürfen. Wie sieht es mit den Ausnahmen aus, die von der Polizei genehmigt werden? Gabriele Schön von der...

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Hotspot Felberstraße: Gabriele Schön von der Bürgerinitiative wohnt direkt am Straßenstrich.

Bürger fürchten Rache

(ah). „Ich habe oft mit einer Abreibung gerechnet, jetzt habe ich sie bekommen.“ Herr G. von der Bürgerplattform kämpft gegen die „unzumut-baren Zustände am Felberstrich“. Von Unbekannten wurde er dort „vor einem amtsbekannten Problemlokal“ niedergeschlagen. Revanche des Milieus „Das ist wohl die Rache für unser Engagement“, so Herr G. Auch Gabriele Schön, Sprecherin der Bürgerplattform, sorgt sich. Ihre zwei Buben (neun und elf Jahre) schickt sie nicht mehr allein zur Schule: „Jetzt ist klar,...

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Straßenstrich raus aus Wohngebieten

Anfang November soll das neue Prostitutionsgesetz in Kraft treten Keine Straßenprostitution mehr vor der Haustür, und: Bordelle müssen in Zukunft genehmigt werden. Der Straßenstrich im Gebiet hinter dem Westbahnhof könnte schon bald der Vergangenheit angehören. Denn Kernstück der präsentierten Novelle des Wiener Prostitutionsgesetzes ist die Trennung der Straßenprostitution von Wohngebieten – eine langjährige Forderung der betroffenen Anrainer, die gegen den Strich in ihrem Grätzl mobil...

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  • Michael Riedmüller

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