Sparpaket

Beiträge zum Thema Sparpaket

Kommentar: Bund richtet‘s sich wie er es braucht

Im Finanzministerium richtet man sich offenbar nach zwei Zeitrechnungen. Dort, wo es um Geldbeschaffung geht – wie bei der neuen Vorsteuerregelung für Bau- und Infrastrukturprojekte in den Gemeinden –, werden neue Regeln nicht nur flugs gefunden, sondern schon Wochen später umgesetzt. Dass betroffenen Projekten meist jahrelange Planungs- und Genehmigungsprozesse vorausgehen, ignoriert man ganz nach dem Motto: Sollen die Gemeinden doch selber sehen, wie sie damit zurechtkommen. Dort, wo das...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Stefanie Schenker
Von den neuen Steuern des Bundes sehen die Gemeinden nur ein knappes Achtel.

„Sparpaket kostet uns 5 bis 6 Millionen Euro“

Wie sehr Salzburgs Gemeinden zur Kasse gebeten werden, rechnet Helmut Mödlhammer vor. Es sind zwei große Brocken, die Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer Sorgen machen. Zum einen die Umsatzsteuerbefreiung, die nun für ausgelagerte Gesellschaften fällt. Bisher hatten Gemeinden bei größeren Investitionen wie einem Gemeindezentrum eine eigene Gesellschaft gegründet, die den Bau errichtet und verwaltet hat – die Gemeinde mietete oder leaste das Gebäude. Damit sparte sie sich 20 Prozent...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Stefanie Schenker

Kommentar: Augenauswischerei um Gerechtigkeit

Es wird nicht lange dauern, bis sich die erste Freude über das Sparpaket des Bundes gelegt hat. Ganz besonders die von der Salzburger SPÖ gefeierte Widmungsabgabe – der Wertgewinn einer neuen Baulandwidmung soll beim Verkauf mit einer Abgabe von voraussichtlich 25 Prozent besteuert werden – könnte letztlich die Falschen treffen. Denn während es aus Gerechtigkeitsgründen legitim ist, einen solchen Zugewinn zu besteuern, bleibt für den Großteil Salzburgs die Tatsache, dass Bauland absoluter...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Stefanie Schenker
Foto: Franz Neumayr

Universitäten drohen mit der Einstellung der Mietzahlungen

Uni-Rektor: „Werden Sparpaket nicht verkraften“ SALZBURG (sos). Zeitgleich mit Rektoren anderer Universitäten kündigte Salzburgs Universitätsrektor Heinrich Schmidinger am Freitag an, künftig möglicherweise nicht mehr die volle Miete an die Bundesimmobiliengesellschaft überweisen zu können. Die ab 2013 drohende Budgetlücke würde bereits ab 2011 ihre Schatten vorauswerfen: Leistungen müssten gekürzt, das Personal reduziert werden. Für die Universität Salzburg bedeute ein Einfrieren des...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Stefanie Schenker

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.