Straßenstrich

Beiträge zum Thema Straßenstrich

Nur 100 Meter vor der Messegarage: Das ist ab Herbst die einzige erlaubte Zone für Prostitution. | Foto: Edler

Leopoldstadt: Straßenstrich vor Aus

Perspektivstraße und Südportalstraße werden noch heuer für Prostituierte gesperrt. LEOPOLDSTADT. In einem halben Jahr dürfen Liebesdienerinnen nur noch auf den 100 Metern vor der Messegarage stehen. Die derzeitig erlaubten Straßen fallen in diesem Sommer unter die Verbotszonen. Grund: Umwidmungen. Im Zuge des Baus der Wirtschaftsuniversität und des Hotels wird noch im Juni eine Umwidmung der Perspektivstraße erfolgen, so Bezirksvorsteher Karlheinz Hora. Diese bewirkt, dass hier keine...

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Sexarbeit in Wien: "So schlimm war es noch nie!"

Die Sexarbeiterinnen sind mit dem Wiener Prostitutionsgesetz mehr als unzufrieden. WIEN. "Hier im Auhof gibt es kein WC, keine Waschmöglichkeit und keinen Platz zum Umziehen. Gleiches gilt für den Prater!" Die 35-jährige Wienerin Sandy ist seit 16 Jahren "im Geschäft". Aus Erfahrung sagt sie: "So schlecht wie jetzt war’s noch nie!" Statt Freiern kreisen nur zwei Streifenwagen auf dem Parkplatz. Der Auhof präsentiert sich düster und unfreundlich. Ein dunkler Parkplatz, eine Tankstelle, ein...

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Straßenstrich in der Hütteldorferstraße

Anrainer fühlen sich in ihrem Lebensumfeld belästigt, doch auch die Sexarbeiter wissen nicht wohin… Das Thema Straßenstrich in Wohngebieten lässt sämtliche Gemüter hoch kochen. Was jedoch kein Anrainer weiß: "Seit 1. November 2011 haben wir einen rechtsfreien Raum in Wien", so Christian Knappik vom Forum für Sexarbeiterinnen. "Auf der Hütteldorferstraße stehen heute acht Frauen. Vom Gesetz her dürfen sie dort nicht sein, doch sie wissen nicht wo sie sonst stehen sollen!" Das geltende Wiener...

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150 Prostituierte bahnen in Wien ihre Geschäfte auf der Straße an. Erlaubniszone gibt es aber keine. | Foto: Silke Mitteregger
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Sexarbeit: Bezirke bleiben stur

Bisher konnte das Rathaus keine einzige Erlaubniszone für den Straßenstrich einrichten. Neubaugürtel, Sechshauser Gürtel oder Josef-Holaubek-Platz: Alle drei Optionen für Erlaubniszonen, in denen Prostituierte trotz Wohngebiets Geschäfte anbahnen dürfen, sind am Widerstand der Bezirke gescheitert. "Hier herrscht das Florianiprinzip", kritisiert die Grünen-Sozialsprecherin Birgit Hebein. "Zonen bringen Sicherheit" Der entscheidende Knackpunkt: "Der Ball wird zwischen Polizei, Rathaus und den...

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SP-Bezirksvorsteher Gerhard Kubik: „Heuer steht am Nordbahnhof-Gelände das Wasserturm-Grätzel im Fokus.“

„Wir sparen nicht bei der Bildung!"

SP-­Bezirksvorsteher Gerhard ­Kubik spricht mit der bz über das ­bevorstehende Jahr. Was sind die großen Brocken, die 2012 für die Leopoldstadt auf dem Programm stehen? GERHARD KUBIK: „Das sind im Großen und Ganzen drei Themen: Bildung, Nordbahnhof-Gelände und Straßen-Prostitution.“ Zuerst zur Bildung: Gibt es in diesem Bereich Einsparungen? „Wir sparen nicht bei der Bildung. Ganz im Gegenteil haben wir das Budget für das Schulsanierungspaket 2012 sogar aufgestockt. Eine Verzögerung bringt nur...

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Aktion „Scharf“ im Stuwerviertel

Täglich patrouillieren bis zu 20 Polizisten durchs Stuwerviertel, so Stadthauptmann Leo­pold Kraft. „Jeder Nicht-Anrainer, der ins Stuwerviertel mit seinem Auto fährt, muss mit einer Fahrzeugkontrolle rechnen“, erklärt Kraft, wie er die Freier fernhalten möchte. Diese trifft bei einer „Anbahnung“ auf der Straße auch die ganze Härte des Gesetzes, weiß der Stadthauptmann.

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2_bordell_stuwerviertel_2 | Foto: Riedmüller

Alter Kampf gegen noch älteres Gewerbe

(mr). Das Geschäft im ­Stuwerviertel beginnt früh. Schon um acht Uhr morgens steht eine Frau in der Venediger Au. Sie ist unauffällig gekleidet, mit einer Jogginghose und einem weißen T-Shirt, und wartet auf Arbeit – einen Freier. Prostitution ist im Stuwerviertel nicht erst seit gestern ein Thema – den Straßenstrich gibt es hier im ehemaligen Hafengebiet nahe am Prater schon seit hundert Jahren. Doch verschweigen lässt sich das Problem nicht, und in der Öffentlichkeit wird es nun immer...

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