Totenwache

Beiträge zum Thema Totenwache

Alois Schwinger erzählt oft von früher.  | Foto: Karl Lenz

Auf Steirisch
"Wochtn" zählte zum Begräbnis-Ritual

Alois Schwinger kennt die Bräuche von früher. STRADEN. Alois Schwinger aus Waasen bei Straden besucht oft seine verstorbene Frau auf dem Friedhof in Straden. Bei einem Gespräch mit dem 1923 geborenen ehemaligen Gendarm erzählte er Mal: „Wenn jemand in Tieschen beim Wochtn noch nicht tot war – bis er am Friedhof in Straden gekommen ist, war er sicher verstorben." "Wochtn" war die Totenwache vor dem Begräbnis, wo gebetet wurde und auch die Grab-Kränze geflochten worden sind.

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Die Kirche in Hitzendorf ist für Aurelia Wallum ein zweites Zuhause geworden, hier kennt sie jeden Winkel.
4

Auch das Kreuzzeichen ist ein Gebet

Am heutigen Aschermittwoch kommt eine Hitzendorferin zu Wort, die - vom Schicksal gebeutelt - nie an ihrem Glauben zweifelte. Aurelia Wallum hat für sich alles hinterfragt und ihre Antworten gefunden. Ehrenamtlich übernimmt die 65jährige Aufgaben, die kaum jemand machen will. Sie engagiert sich in der Pfarre, geht zu Alten und Kranken, ist der Jugend ein Vorbild, eine Frau zum Anlehnen, ein Mensch zum Zuhören und ein Christ mit dem Herz am rechten Fleck. „Ich bin für alle die Reli“, sagt...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
Das Fest Allerheiligen ruft wieder den Umgang mit dem Tod in Erinnerung
2

Totenwache und Rituale

Das Fest Allerheiligen ruft wieder den Umgang mit menschlichem Leid und Sterben in Erinnerung. Christine Görtschacher ist eine von mehreren Laien, die Totenwachen im Bezirk gestalten. „Es gibt verschiedene Arten Totenwachen abzuhalten“, berichtet die diplomierte Pastoralassistentin Christine Görtschacher. „Früher wurde das traditionelle „Beten“ an den Abenden zwischen Versterben und Begräbnis nur von Priestern gemacht, und es wurde hauptsächlich der Rosenkranz gebetet“, so Görtschacher weiter....

  • Kärnten
  • St. Veit
  • Rudi Lechner
Bezirks-Oberbestatter Willi Krennmayr ist auch Mitglied der Landes- und Bundesinnung der Bestatter.

"Man muss auch mitweinen dürfen"

Willi Krennmayr (58) führt seit fast 25 Jahren ein Bestattungsunternehmen in Kirchdorf. KIRCHDORF (sta). Die meisten Menschen gehen dem Thema Tod lieber aus dem Weg. Nicht so Willi Krennmayr: Er ist Bestatter. Eigentlich hat er LKW-Mechaniker gelernt, aber als er vor 25 Jahren die Chance bekam, einen Betrieb zu übernehmen, griff er zu. "Ich habe schnell gesehen, dass ich für diesen Beruf geeignet bin", so Krennmayr, einer von neun Bestattern im Bezirk. Seine Arbeit ist vielfältig - vom...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.