Wiener Neustadt von damals

Beiträge zum Thema Wiener Neustadt von damals

Ein Stich der Burg vor 1768. Am 14. Dezember 1751 wurde sie durch Kaiserin Maria Theresia zur Ausbildungsstätte des Militärs. | Foto: Stadtarchiv
2

Wiener Neustadt von damals
Geburt und Wiedergeburt der Militärakademie

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Ende des 12. Jh. gründeten die Babenberger aus dem Lösegeld für den englischen König Richard Löwenherz Wiener Neustadt. Bald danach wurde mit dem Bau einer Burg mit quadratischem Grundriss und vier Ecktürmen begonnen. Unter den Habsburgern wurde die Burg erweitert. Kaiser Friedrich III. wohnte mit seiner Gattin Eleonore von Portugal in der Burg, in der auch ihr Sohn Maximilian I. (der letzte Ritter) geboren und der nach seinem Tod 1519 in der dortigen...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Das große Rundfenster der Synagoge in Wiener Neustadt wurde eingeschlagen und schließlich die Einrichtung geplündert. | Foto: Stadtarchiv WRN
2

Serie "Wiener Neustadt von damals"
Wiener Neustadt im November 1938

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). In der Nacht von 9. Auf 10. November 1938 wurden von den Nationalsozialisten jüdische Bethäuser und Kultusgebäude in Brand gesteckt und zerstört, Wohnungen geplündert und tausende jüdische Mitmenschen verhaftet. In Wiener Neustadt wurde die Synagoge am Baumkirchnerring 4, beschädigt, indem das große Rundfenster herausgeschlagen wurde, Einrichtungsgegenstände entfernt und beschlagnahmt wurden. Am gleichen Tag wurden jüdische Familien aus ihren Häusern...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Der Schutzbund am Hauptplatz vorm Weißen Rössel. | Foto: Archiv WRN
2

Wiener Neustadt von damals
Aufmärsche von Oktober 1928

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Für Sonntag der 7. Oktober 1928, hatten die Heimwehr und auch der Schutzbund Aufmarsch in Wiener Neustadt angemeldet. Da eine Konfrontation durch die beiden gegnerischen paramilitärischen Verbände befürchtet werden musste, wurden die beiden Gruppen räumlich wie zeitlich auseinander gehalten. Damit es zu keinen Auseinandersetzungen kommen konnte, wurden neben Bundespolizei und Gendarmerie große Kontingente des Bundesheeres am und um den Hauptplatz in...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Foto: Archiv
2

Serie: 8. September 1834
Brandkatastrophe in Wiener Neustadt

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Im Laufe der Jahrhunderte gab es in Wiener Neustadt natürlich auch viele Brände. Einer der verheerendsten war sicher jener, der am 8. September 1834 in einer der Scheunen vor dem Neunkirchner Tor, in der so genannten Gymelsdorfer Vorstadt, ausbrach und sich schnell über Stadt und den Vorstädte ausbreitete und bis in den Morgen wütete. Ursache der Brandkatastrophe dürfte eine unachtsam weggeworfene Zigarette gewesen sein. 47 Menschen kamen ums Leben,...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Eveline Klein und Klaus Schneeberger besichtigen den Corvinusbecher anlässlich der Neuaufstellung des Museums.  | Foto: Kreska
3

Wiener Neustadt von damals
König Matthias Corvinus nimmt die Stadt ein

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Wiener Neustadt wurde 1192 von den Babenbergern aus einem Teil des Lösegeldes für den englischen König Richard Löwenherz im südöstlichen Steinfeld zum Schutz gegen die immer wieder angreifenden Ungarn, errichtet. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 15. Jahrhundert unter Kaiser Friedrich III., der in der Burg residierte und in der ihm von seiner Gemahlin Eleonore, Maximilian, der spätere Kaiser Maximilian I., geboren wurde. Im April 1486 griffen die...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Ungarbad 1927: Damenbad mit Strand. | Foto: Stadtarchiv
6

Wiener Neustadt von damals
Als die Menschen noch ins Ungarbad pilgerten

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Es war wohl das beliebteste Bad in Wiener Neustadt. Die Rede ist vom Ungarbad. Im März 1916 beschloss der Gemeinderat, in der Neudörfler Straße ein Städtisches Schwimmbad zu errichten. Bereits im darauf folgenden Jahr, also 1917, konnte das Bad kurz nach Saisonbeginn feierlich eröffnet werden, obwohl im Juli 1916 Arbeiter in der Josefstadt mithelfen mussten, die schweren Schäden des Wirbelsturmes vom 10. Juli1916, zu beseitigen. Wie damals noch üblich,...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Foto: Stadtarchiv
4

Serie "Wiener Neustadt von damals"
Um 11.10 Uhr regnete es Ziegel

Am 20. April bebte um 0.57 Uhr die Erde mit einem Epizentrum in St. Aegyd mit einer Stärke von 4,4. WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Das stärkste Beben der jüngeren Vergangenheit in Ostösterreich, das vom 16. April 1972, richtete beträchtliche Schäden an. Mit einer Magnitude von 5,3 wurde damals etwa zehn Mal so viel Energie freigesetzt wie beim aktuellen Erdbeben, teilte die ZAMG mit. Um 11.10 Uhr fielen Mauern um und stürzten Dachstühle ein. Dompropst Florian Kuntner hielt gerade...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Foto: Archiv Wiener Neustadt
3

Wiener Neustadt im Jahr 1938
Als der Anschluss an Nazi-Deutschland erfolgte

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). In den Märztagen des Jahres 1938 spitzte sich die politische Lage in Österreich entscheidend zu, der Anschluss an Nazi-Deutschland, den sich viele wünschten und den sehr viele voll ablehnten, wurde Wirklichkeit. Am Sonntag, 13. März sollte noch eine Volksbefragung stattfinden. Am Freitag, 11. März kam es aber in Wiener Neustadt schon zu Unruhen, bei denen die Nazibefürworter den Hauptplatz stürmen wollten, was nur teilweise gelang, da die...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Foto: privat
30

Wiener Neustadt von damals + Gewinnspiel!
Der MGV Ball war der Höhepunkt im Wiener Neustädter Fasching

Sekt floss in Strömen, Rum wurde verstohlen „gezuzelt“. WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Wenn man heuer abends durch die menschenleere Stadt geht, kann man sich nicht vorstellen, wie die 5. Jahreszeit in Wiener Neustadt gefeiert wurde. Neben vielen kleineren Veranstaltungen, waren die Bälle im Sparkassensaal die Höhepunkte. Angetrieben von den heißen Melodien der damals besten Bands Österreichs, wie Kurt Edelhagen mit Band, Leo Jaritz und Bigband, Leo Nemetz mit Bigband oder dem...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula
Foto: Topothek WRN
3

Neue Serie "Wiener Neustadt von damals"
Die Geburt eines Arbeiterviertels

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Eigentlich heißt das Viertel Döttelbachsiedlung, wird aber auch nach mehr als 100 Jahren häufig „Kriegsspital“, genannt. „Am 6. Jänner 1915 berichtete im Gemeinderat Stadtrat Auer im Namen der Wirtschaftssektion über Heerespläne, dass in Wiener Neustadt Lazarettbaracken für 1500 Mann errichtet werden sollten“, schreibt Walter Edelbauer in seinem Buch „Das A. ö. Krankenhaus Wiener Neustadt.“ Die Kosten für Grund, 34 Objekte und Wasserleitung musste die...

  • Wiener Neustadt
  • Peter Zezula

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.