März 1938

Beiträge zum Thema März 1938

Foto: Archiv Wiener Neustadt
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Wiener Neustadt im Jahr 1938
Als der Anschluss an Nazi-Deutschland erfolgte

WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). In den Märztagen des Jahres 1938 spitzte sich die politische Lage in Österreich entscheidend zu, der Anschluss an Nazi-Deutschland, den sich viele wünschten und den sehr viele voll ablehnten, wurde Wirklichkeit. Am Sonntag, 13. März sollte noch eine Volksbefragung stattfinden. Am Freitag, 11. März kam es aber in Wiener Neustadt schon zu Unruhen, bei denen die Nazibefürworter den Hauptplatz stürmen wollten, was nur teilweise gelang, da die...

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  • Peter Zezula

März 1938 - Die Enteignung und Vertreibung der jüdischen Bevölkerung im Burgenland

ThemenabendAss.-Prof.in. Dr.in Ursula Minder-Steiner Schon unmittelbar nach dem „Anschluss“ Österreichs an Hitler- Deutschland setzten im Burgenland die antijüdischen Maßnahmen vehement ein: Diskriminierung, Einschüchterung und Terror, Boykott, Enteignung, Ausweisung und schließlich die direkte Vertreibung. In kürzester Zeit gelang es der Gestapo in Kooperation mit NS-Behörden und mit Hilfe örtlicher ParteigängerInnen und MitläuferInnen, das Burgenland "judenfrei" zu machen. Ort: Oberwart -...

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Bildausschnitt: „Aufschrei 11:38 Uhr“, 2017, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer

„Im Anschluss: Selbsttötung“ – vielschichtige Erinnerungskultur

Die digitale Kunstinitiative „Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt im März 2018 NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Neben den unmittelbar Verfolgten und Opfern der NS-Diktatur, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen ermordet wurden, gab es auch zahllose „mittelbare“ Opfer. Menschen, welche dem Druck einer drohenden Verfolgung nicht mehr standhielten und sich z. T. aus Angst vor der Verhaftung das Leben nahmen. Selbsttötungen aus...

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  • Gerd Traxler

Gerhard Jelinek erzählt zu " 1938 - Es gab nie einen schöneren März"

Gerhard Jelinek über 1938 - Es gab nie einen schöneren März - Dreißig Tage bis zum Untergang Die Nacht vom 11. auf den 12. März 1938 markiert mit der nationalsozialistischen Machtergreifung einen radikalen Umbruch im Gefühlsleben fast aller Österreicher. Davor liegen dreißig Tage. Es sind Tage unbeschreiblichen Jubels, der in den Propaganda-Wochenschauen des NS-Regimes gezeigt wird. Es sind aber auch Tage der Tränen, der Zukunftsangst, Tage der Erniedrigung und der Scham. Tage der Flucht und...

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