Wiener Neustadt von damals
Geburt und Wiedergeburt der Militärakademie

Ein Stich der Burg vor 1768. Am 14. Dezember 1751 wurde sie durch Kaiserin Maria Theresia zur Ausbildungsstätte des Militärs. | Foto: Stadtarchiv
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WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Ende des 12. Jh. gründeten die Babenberger aus dem Lösegeld für den englischen König Richard Löwenherz Wiener Neustadt. Bald danach wurde mit dem Bau einer Burg mit quadratischem Grundriss und vier Ecktürmen begonnen. Unter den Habsburgern wurde die Burg erweitert. Kaiser Friedrich III. wohnte mit seiner Gattin Eleonore von Portugal in der Burg, in der auch ihr Sohn Maximilian I. (der letzte Ritter) geboren und der nach seinem Tod 1519 in der dortigen St. Georgskirche seine letzte Ruhestätte fand.
Am 14. Dezember 1751 wurde die Militärakademie per Dekret von Kaiserin Maria Theresia gegründet und ist damit die älteste Militärakademie der Welt ist.

Noch heute ist sie für die Ausbildung der Truppenoffiziere es österreichischen Bundesheeres ist sie die einzige Ausbildungsstätte. Lediglich in der Zeit von 1920 – 1933 wurde die Ausbildung der Offiziere an die Heeresschule Enns verlegt. 1. Leiter der Theresianschen Militärakademie war Feldmarschall Leopold von Daun. Der derzeitige Kommandant der Milak ist GenMjr Karl Pronhagl.

Im Burghof mit Blick Richtung Westen sieht man die berühmte Wappenwand, mit den 14 Wappen der Habsburgischen Länder und 93 Phantasiewappen, von denen Friedrich III. umgeben ist.

Die nach dem 2. Weltkrieg zerstörte Burg. | Foto: Stadtarchiv
  • Die nach dem 2. Weltkrieg zerstörte Burg.
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Nach dem 2. Weltkrieg in dem die Burg fast zur Gänze zerstört wurde, war die Offiziersausbildung 3 Jahre abermals in Enns und kehrte erst nach Beseitigung der Kriegsschäden 1958 in die Burg zurück.

Seit 1997 ist die Militärakademie Fachhochschule und kann auch von Zivilisten besucht werden.

Ein Stich der Burg vor 1768. Am 14. Dezember 1751 wurde sie durch Kaiserin Maria Theresia zur Ausbildungsstätte des Militärs. | Foto: Stadtarchiv
Die nach dem 2. Weltkrieg zerstörte Burg. | Foto: Stadtarchiv

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