WWF

Beiträge zum Thema WWF

Im März sind die ersten Störche angekommen. Jetzt besiedeln 37 Paare die Horste in Marchegg. | Foto: Potmesil
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WWF-Auenreservat Marchegg
Wenn es klappert und wiehert im Wald

Es war einmal ... ein Wald, in dem die Störche lebten. Die March-Auen bei Marchegg haben wahrlich märchenhaftes Flair, sie sind aber nicht nur ein außergewöhnliches Produkt der Natur. Was so wild und urtümlich aussieht ist Menschen-gemacht. Zumindest teilweise. MARCHEGG. 1.120 Hektar beträgt die Fläche des WWF-Reservats bei Marchegg, durch Zufall stieß WWF International auf den Auwald im Bezirk Gänserndorf. Ende der 60er-Jahre besuchten dessen Vertreter den Neusiedler See im Burgenland, waren...

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Der Kaiseradler brütet auch im Bezirk Gänserndorf | Foto: Gruber

Greifvogel-Schutz
Bezirk Gänserndorf: Kaiseradler im Dreiländereck im Aufwind

BEZIRK. Zum zweiten Mal fand im Jänner der so genannte „Pannonian Eagle Census” statt. Diese internationale Adlerzählung hat zum Ziel, ein möglichst vollständiges Bild über den Bestand und die Verbreitung der im Pannoischen Raum überwinternden Adlerarten zu bekommen. Herzstück sind die nationalen Adlerzählungen, auch jene in Österreich. Der Kaiseradler scheint seinen Platz hier gefunden zu haben, seine Bestandszahlen gehen leicht bergauf. In Summe beteiligten sich mehr als 500 Personen aus den...

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Rosa Maria Zimmeter von der Österreichischen Naturschutzjugend hat schon wiederholt an Pflegeeinsätzen des Naturschutzbund NÖ teilgenommen | Foto: Nüsken

Pflegeeinsatz
Pulverturm Marchegg: An die Rechen – fertig – los

MARCHEGG. Was machen denn die emsigen Menschen dort in der urigen Hügellandschaft beim Pulverturm in Marchegg?! Ausgestattet mit Mähgeräten und großen Rechen haben am vergangenen Samstag zehn ehrenamtliche Helfer, so auch Vertreterinnen der Österreichischen Naturschutzjugend, im Rahmen eines Pflegeeinsatzes des Naturschutzbund NÖ ihre Muskeln trainiert: Es galt, in den unzugänglicheren Bereichen der Verbuschung des Sandtrockenrasens und der Verlandung der periodisch wasserführenden Senken...

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Die Uferbausteine an der March werden enfernt, ein natürliches Ufer wird rückgebaut. | Foto: Matthias Schickhofer

Die March wird der Natur zurückgegeben: Fluss-Rückbau in Marchegg

MARCHEGG. Die March wird wieder zur Großbaustelle:  Ein weiterer fast zwei Kilometer langer Seitenarm entsteht. Ziel der Flussrenaturierung ist das Wiederbeleben der Au und die Rückkehr einer intakten Flora und Fauna. Im ersten Projektteil wurden bereits 5,3 Kilometer an Altarmen an die March angebunden und das Projekt bringt schon erste Erfolge, denn, so informiert Michael Stelzhammer, Projektleiter beim WWF: „Hier erobert sich die Natur nach wenigen Monaten den Platz zurück. Es entstehen...

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Foto: WWF_VincentSufiyan
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Big Jump: Sprung in die March bei Marchegg

WWF setzt mit der europaweiten Naturschutzaktion ein starkes Zeichen für Gewässerschutz MACHEGG.  Tausende Menschen in ganz Europa haben gestern, Sonntag, 8. Juli, mit einem Sprung ins Wasser ein deutliches Zeichen für Gewässerschutz gesetzt. Der „Big Jump“ fand an über 160 Locations in 15 Ländern statt und unterstreicht die grenzübergreifende Notwendigkeit nach lebendigen Flüssen. In Österreich sind auf Initiative des Umweltverbandes WWF über 100 Teilnehmer in Marchegg ins kühle Nass...

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Ute Nüsken zeigt zwei Kammmolche. Der namensgebende Kamm bildet sich bei den Männchen während der Balz im Wasser aus. | Foto: Lawugger
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Lust auf Molche in den Hohenauer Auen

HOHENAU. "Lust auf Molche?" lautete die Einladung des Verein AURING, Storchenhaus Marchegg und WWF zur Exkursion. Aufgrund der vielfältigen Lebensräume im Wasser und an Land stellen die March-Thaya-Auen ein Eldorado für Amphibien dar. 20 Gäste machten sich in Hohenau auf den Weg ins Reich von Frosch und Co. Trotz amphibienunfreundlichen Wintertemperaturen konnten Donau-Kammmolche bestaunt werden. Diese für die March-Thaya-Auenlandschaft typischen Schwanzlurche sind stark gefährdet und daher...

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Bürgermeister Gernot Haupt: „1100 Quadratmeter Fläche des Schlosses werden renoviert.“
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750. Geburtstag und drei EU-Projekte: Marcheggs große Pläne

Die Storchenstadt hat einiges an Arbeit vor sich, dazu gehören eine große Feier, Schlossrenovierung und Brückenbau. MARCHEGG. Ein historisch bedeutender, wenn auch glückloser König steht im Mittelpunkt von Marcheggs Jubiläumsfeier. König Ottokar von Böhmen, Gründer Marcheggs und Verlierer der letzten großen Ritterschlacht auf heute österreichischem Boden, der Schlacht bei Jedenspeigen. Ottokar zu Ehren wird am jenem Wochenende vom 22. bis 24., an dem Marchegg seinen 750. Geburtstag feiert, ein...

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Drei Hengste leben seit kurzem mit den Marchegger Konik-Stuten in der Marchau. | Foto: WWF

Haarige Rasenmäher in den Auen

MARCHEGG/ORTH. Die Marchegger Konik-Stuten bekamen nun männliche Verstärkung: Drei Hengstfohlen wurden aus dem polnischen Nationalpark Roztoczanski an die March übersiedelt. Nach kurzer Eingewöhnungszeit auf einer abgegrenzten Koppel haben sich die Jungtiere problemlos in die bestehende Konik-Herde integriert. „Immer mehr Schutzgebiete setzen Pferde, Rinder, Schafe und Ziegen in der Landschaftspflege und für den Naturschutz ein. Die Tiere sind in der Haltung unproblematisch, kostengünstig und...

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Die Schildkröte steht heuer im Blickpunkt. Spezial am Weltschildkrötentag am 23. Mai. | Foto: Baumgartner
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Eine Woche für alle Arten von Au-Tieren

BEZIRK. In der Woche der Artenvielfalt von 16. bis 25. Mai stehen im Bezirk Gänserndorf vor allem die Tiere der March-Thaya- und Donauauen im Mittelpunkt. Am 16. Mai veranstalten Storchenhaus Marchegg, WWF und der Verein Auring gemeinsam eine Exkursion in die pannonischen Sanddünen von Drösing. Denn ganz ehrlich: Wer rechnet in einem Augebiet mit Lebensräumen, die im Sommer Temperaturen von bis zu 60 °C erreichen? Die March-Thaya-Auen sind das Naturjuwel, das so unterschiedliche Lebenräume...

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Im Storchenparadies: Bürgermeister Gernot Haupt, viadonau-Projektleiter Franz Steiner, Abgeordneter René Lobner und Gerhard Egger vom WWF.
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24 Stunden-Blick aufs Storchennest

MARCHEGG. Auch an den Marchegger Stöchen geht die digitale Revolution nicht spurlos vorüber. Ab sofort können Besucher mittels Live-Cam beobachten, was im Nest im Schlosspark vor sich geht. Rund um die Uhr ist der Storch bei Nestbau, Brüten und bei der Nachwuchspflege zu beobachten. Beim neuen Storchenhaus, das zu Saisonbeginn eröffnet wurde, gibt es alle Informationen rund um das 1120 Hektar große Naturschutzgebiet in den Marchegger March-Thaya-Auen. Auch die Beschilderung wurde modernisiert....

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Das Adlerküken wurde beringt. So lässt sich sein Alter und sein Geburtsort zukünftig feststellen. | Foto: M.Graf/WWF
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Herr der Ringe: WWF-Mitarbeiter im Adlerhorst

BEZIRK. WWF-Mitarbeiter Oliver Bronkalla stattete in den March-Thaya-Auen zwei junge Seeadler mit Kennringen an den Fängen aus. Dafür kletterte er, an einem Seil gesichert, in die Baumkrone einer 25 Meter hohen Schwarzpappel und stieg zu den hühnergroßen, etwa sechs Wochen alten Küken in den Horst. „Die Beringung ist nur kurz vor dem Flüggewerden der Jungvögel risikofrei möglich, da die Eltern in der Phase davor sehr empfindlich auf Störungen reagieren“, erklärt Flora Hejjas, Leiterin des WWF...

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Foto: Peltomaki
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Das Lieblingsland der Seeadler

Das österreichische Wappentier war ausgestorben. Jetzt lebt der Seeadler wieder bei uns - und er vermehrt sich. Von den 148 Seeadlern, die heuer in Österreich überwintert haben, taten dies ungefähr 100 in Niederösterreich. Der Bezirk Gänserndorf ist der Lieblingsplatz der Adler: March und Donau sind ihre bevorzugten Reviere. "Der Seeadler braucht relativ große Gewässer wie einen großen Teich oder Fluss, aber er ist Opportunist. Ich bin überzeugt, dass er sich in Zukunft auch mit kleineren...

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Mit Suppe 90.000 Euro für die Au

Über 90.000 Euro in nur einem Monat brachte eine gemeinsame Spendenaktion von WWF und Knorr zum Schutz der March-Thaya-Auen. Knorr spendete im März pro verkaufter Suppe oder verkauftem Basis-Produkt fünf Cent an das WWF-Projekt. Angeboten wurde die Aktion in allen Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten. „Die Spendenaktion ist eine große Unterstützung für die Arbeit des WWF“, freut sich Gerhard Egger, Leiter des WWF March-Thaya-Auen Schutzprojekts.

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Die Marchauen sollen einen neuen Schutzstatus bekommen.

Die Au schützen – aber wie?

BEZIRK (up). Mit einem Gewinnspiel bewirbt der WWF den Schutz der March-Thaya-Auen. Zwei Varianten sind im Gespräch. Während der WWF einen Nationalpark fordert, sind Lokalpolitiker und Anrainer eher für die Errichtung eines Biosphärenparks. 500 Menschen haben auf www.unsere-au.at geschrieben, warum ihnen der Schutz der March-Thaya-Auen so am Herzen liegt. Auch zahlreiche Prominente haben Gründe genannt, warum sie sich für den Schutz von Mitteleuropas wertvollster Auenlandschaft einsetzen:...

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Fischotter zurück in der Au

Der stark gefährdete und in Österreich streng geschützte Fischotter ist im Weinviertel weiter auf dem Vormarsch. BEZIRK (up). Das zeigen die Ergebnisse einer vom WWF durchgeführten Erhebung in den March-Thaya-Auen. „Der Fischotterbestand hat sich im Vergleich zur letzten Zählung im Jahr 2008 um 14 Prozent erhöht“, freut sich die WWF- Säugetierexpertin Natalia Razumovsky. Zwischen Dezember 2010 und Februar 2011 kontrollierte der WWF 134 Standorte auf die Anwesenheit des Fischotters. Wichtige...

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Der Dammbau wurde teilweise gestoppt. | Foto: Potmesil

Verzögert sich Dammbau?

WWF erhebt Einspruch gegen Bau von Pumpwerken an March Die viadonau überlegt, Drainagen an March und Thaya zu errichten, der WWF befürchtet Dammbauverzögerungen und sorgt sich um die Sicherheit von Mensch und Tier. MARCHEGG (up). Der ursprüngliche Zeitplan für die Sanierung aller Hochwasserschutzdämme an der March bis Ende 2011 wird nicht halten. Im Bauabschnitt Drösing stehen derzeit die Baumaschinen still, weil einzelne Grundbesitzer ihre Flächen für die Instandsetzung des Dammes nicht zur...

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  • Karina Seidl-Deubner

WWF will Aubewohner bluten lassen

Die jahrelang ersehnte Bewilligung für die Gelsenregulierung in den March-Thaya-Auen ist heuer erstellt worden. Der WWF sieht das Vorhaben jedoch „hochgradig problematisch“ und wendet sich an den Umweltanwalt. BEZIRK. Der WWF fürchtet, dass die geplanten Hubschrauber-Einsätze die brütenden Vögel im Augebiet stören und verjagen könnten und fordert eine naturschutzrechtliches Genehmigungsverfahren. Bürgermeister Robert Freitag, Initiator und Leiter des Gelsenprojekts: „Derzeit haben wir einen...

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