Radio Maria – Hörerwallfahrt in Innsbruck

REGION. Diese Kirche wird auch als Jubiläumskirche bezeichnet, weil sie 1896/97anlässlich des 100 - Jahr- Jubiläums des Tiroler Landesgelöbnisses an das Herz Jesu errichtet wurde. Auf dem vorderen linken Seitenaltar befindet sich das ehemalige Wallfahrtsobjekt der Kirche, eine Kopie des Gnadenbildes „die Mutter von der immerwährenden Hilfe“. Das Original ist in der Generalatskirche in Rom (San Alphonso) zu bewundern. Besondere Verehrung erfährt dieses Bild heute vor allem durch die „Missionare vom Heiligsten Erlöser“ kurz Redemptoristen. Gegründet wurde dieser Orden vom Hl. Alfons von Liguori in der Nähe Neapels. Das Original des Bildes stammt wahrscheinlich aus dem 14. Jh. Im Jahre 1867 vertraute Papst Pius IX. den Redemptoristen das Originalbild an. Im diesem Kloster in der Maximilianstraße befindet sich auch das Tiroler Studio von Radio Maria Österreich.
Der „Nachmittag mit Tiefgang“, wie es in der Einladung hieß, begann mit einem Vortrag von P. Bernhard Speringer OCR im überfüllten Klemenssaal mit dem Titel: „ Nimm mich an der Hand und führe mich. Die höchstpersönliche Beziehung zu meinem Engel entdecken“ – Der Referent gehört dem Orden der Regularkanoniker vom hl. Kreuz an und ist seit 1.Sept.2014 Pfarrer des Seelsorgeraumes Oberes Paznaun mit Ischgl, Mathon, Galtür. Bewunderung und große Freude erfüllte den Raum und die Zuhörer, als mitgeteilt wurde, dass P. Bernhard einer der von Papst Franziskus am Aschermittwoch in die ganze Welt entsandten 1142 „Missionare der Barmherzigkeit“ ist. Das sind also Beichtväter, die mit speziellen päpstlichen Vollmachten ausgestattet sind: Sie können u.a. die Lossprechung erteilen bei Sünden, von denen sonst nur der Heilige Stuhl lossprechen konnte, wie bei Hostienschändung, Attentat auf den Papst, unerlaubter Bischofsweihe, Bruch des Beichtgeheimnisses oder versuchter Priesterweihe einer Frau.

Nach dem gemeinsamen Rosenkranz in der voll besetzten Kirche feierte Programmdirektor Mag. P. Andreas Schätzle in Konzelebration mit P. Bernhard die Hl. Messe. Bei der anschließenden Agape wurden die Teilnehmer wieder in den Klemenssaal geladen, wo man bei lukullischen Genüssen auch interessante Gespräche mit Mitarbeitern des Radios führen konnte. Zum Abschluss überreichte Ferdinand Reitmaier als Mitautor und textlicher Gestalter des Buches „Krippen in Telfs“ seinem ehemaligen „Chef“ diesen wunderschönen Bildband. Natürlich wurde der gesamte Nachmittag live in Radio Maria übertragen.