„Fasten ist nicht hungern, eher bewusst verzichten!“

- Elisabeth Kiss, Ernährungstrainerin und Humanenergetikerin aus Zirl, gibt im BEZIRKSBLATT Tipps zum richtigen Fasten.
- Foto: Tanja Kiss
- hochgeladen von Georg Larcher
Ernährungstrainerin und Autorin der Bezirksblatt-„Wohlfühlen“-Serie, Elisabeth Kiss aus Zirl, erklärt, worauf es beim Fasten ankommt. Es soll weniger als Hungern verstanden werden, vielmehr als bewusster Verzicht auf jenen Konsum, der den Körper belastet.
Elisabeth Kiss: "Die Fastenzeit soll nicht im herkömmlichen Sinne als Hungern verstanden werden. Viel mehr sollte es der bewusste Verzicht auf Konsum sein, der einem gesunden Lebensstil widerspricht und den Körper damit belastet. Der Beginn des Frühlings bietet sich an, den Körper von überflüssigen Schlacken und Giften zu befreien, zu reinigen und energetisch aufzuladen. Mit einer gezielten Kur ist die Voraussetzung für einen gesunden und kraftvollen Körper geschaffen."
Was ist sinnvoll?
Schlacken sind neutralisierte, im Organismus abgelagerte Säuren und Gifte sowie körpereigene Stoffwechselendprodukte. Jahrzehntealte Ablagerungen aufgrund falscher Ernährung und ungesunder Lebensweise. Der Organismus und seine Ausscheidungsorgane wie Darm, Haut, und Nieren sind überfordert. Folglich verbleiben die Schlacken in unserem Körper und verantworten Cellulite, Übergewicht und zahlreiche Erkrankungen. Sinnvoll ist, nach einer Kur einen gesunden Ernährungsstil bei zu behalten und entgiftende, entschlackende Möglichkeiten täglich einzubauen.
Diäten?
Schlechte Diäten oder ungeeignete Fastenkuren zerstören das Stimmungsfundament und den Hormontransport. Sie entziehen dem Körper, alles was er braucht! Egal welche Nährstoffe oder wieviel Kalorien weggelassen werden: Hungern veranlasst das Gehirn zu einer Senkung der Schilddrüsenfunktion, um Kalorien ein zu sparen und den Stoffwechsel zu verlangsamen. Eine heruntergefahrene Schilddrüse ist meistens nur medikamentös wieder hoch zu fahren. Der Körper greift im Hunger die Muskeln an, kiloweise schwindet die Gesundheit dahin, aber das Fett bleibt am Körper. Es gilt vielmehr Schlacken und Gifte auszuscheiden und Fettmasse in Muskeln umzuwandeln.
Worauf achten?
Entschlackung und Entgiftung funktioniert über basische Ernährung, über innerliche Anwendungen wie Darmeinigung und Leberreinigung, äußerlich über Behandlungen der Haut, mittels Solebäder und Ölbehandlungen. Nicht zu vergessen die Reinigung unseres Geistes: Das Einfließen von Stille ordnet den Organismus. Atmung, Herzschlag, Stresshormone, Immunsystem und die Organfunktionen kommen wieder ins Gleichgewicht. „Wenn der Geist ohne äußere Begrenzungen und festgefahrenen Denkkonzepte funktioniert, lebt der Mensch voll im Einklang mit der Natur“.
Effektiver Tagesablauf?
Bereits morgens sollte die Mundhöhle von Schlacken befreit und dem Körper viel Flüssigkeit in Form von Wasser zugeführt werden. Damit wird die im Schlaf begonnene Entgiftungsarbeit unterstützt. Starten Sie den Tag mit leichtem Frühstück aus basischen Lebensmitteln und Kräutertees! Das Mittagessen sollte eine vollständige und ausgewogene Mahlzeit sein, reichlich gekochtes Gemüse, Bohnen- und Linseneintöpfe, die den Körper mit wichtigen Aminosäuren versorgen. Ein leichtes Abendessen mit frisch zubereiteter Gemüsesuppe, ohne weiteres schärfer mit Ingwer gewürzt. Tagsüber verteilt warmes Wasser trinken.
Lange oder kurzfristige Fastenkuren?
Grundsätzlich sollten Entschlackungs- und Entgiftungskuren Spaß machen. Lieber ohne Schuldgefühle vorzeitig abbrechen, als mit Abscheu weiter machen. Die Wahl der Methode sollte individuell auf den Stoffwechsel abgestimmt sein. Es gibt unzählige, ganz natürliche Frühjahrs- und Entschlackungskuren, welche mit unter sehr gut kombiniert werden können. Es liegt am Individuum, am besten mit einer Person des Vertrauens eine geeignete Kur, die passenden Lebensmittel und schmackhafte Rezepte zu wählen.
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