Der Erste Weltkrieg im Zeitraffer …

Foto: Privat
3Bilder

Kürzlich organisierte die ÖVP/AAB-Ortsgruppe Oberhofen gemeinsam mit der Frauenbewegung anlässlich des heurigen Gedenkjahres einen Vortrag zum Thema „Die Herrschaft des Militärs - Tirol im Ersten Weltkrieg 1914-1918“ im Mehrzwecksaal.
Dabei gab der Referent Ass.-Prof. Mag. Dr. Hermann Kuprian, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck; Einblicke in die katastrophale wirtschaftliche Lage der Habsburgermonarchie ab 1914. Das Leben der Menschen war damals geprägt von Inflation, Preissteigerungen und einem Notstand von Lebensmitteln.
Nach Inkrafttreten der Kriegserklärung an Serbien herrschte Jubelstimmung bei vielen Intellektuellen in den Städten, die Bauern in den Dörfern waren eher skeptisch.
Der Krieg, der durch die Ermordung des Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gattin Sophie in Sarajewo ausgelöst wurde, entwickelte sich zu einer weltumspannenden Völkerschlacht, die 6.000 Gefallene pro Tag forderte und Soldaten zu einer ersetzbaren Masse machte.
Es kamen erstmals Panzer, Maschinengewehre und U-Boote zum Einsatz. Insgesamt waren 65 Staaten, also ¾ der Erdbevölkerung, an diesem Inferno beteiligt.
Im November 1918 standen viele Überlebende des Krieges vor dem Nichts. Die Monarchien in Österreich, Italien, Russland und Deutschland brachen zusammen. Laut Prof. Kuprian gab es 9 Millionen tote Soldaten.
Im Anschluss an diesen sehr informativen Vortrag erhielten die rund 40 TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen.

Wo: Oberhofen im Inntal, Franz-Mader-Strau00dfe, 6406 Oberhofen im Inntal auf Karte anzeigen
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

1 Kommentar

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.