Tiroler Volksschauspiele - Arik Brauer
Eine teuflisch atmosphärische Lesung am malerischen Birkenberg

Der Volksschauspiele-Entertainer-TEUFEL, Gregor Bloéb, mit der zauberhaften MALERin der gelesenen und gesungen Worte, Timna Brauer.
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  • Der Volksschauspiele-Entertainer-TEUFEL, Gregor Bloéb, mit der zauberhaften MALERin der gelesenen und gesungen Worte, Timna Brauer.
  • hochgeladen von Sabine Schletterer

Am Montag wurde bei lauen Sommertemperaturen und einem unglaublichen Birkenberg-Panorama im Rahmen der Tiroler Volksschauspiele zur Vernissage und Eröffnung des Foyers geladen. Timna Brauer gab die zauberhafte MALERin der gelesenen und gesungen Worte.

TELFS (bine). Es soll ein "Ort der Begegnung" sein und werden, es soll ein Foyer der Besuche und für die Besucher werden, es soll zu einem "Ort der Gespräche" werden. "Marmor für ALLE" soll das vom Innsbrucker Architekturkollektiv columbosnext eigens für dieses Festival entwickelte Foyer am Vorplatz der Mariahilfkapelle bereithalten. Denn "der Marmor ist 4000 Jahre alt und war noch nie bei den Volksschauspielen". Das nahm der künstlerische Leiter, Gregor Bloéb, gemeinsam mit dem Team von columbosnext zum Anlass, um mit Unterstützung der Lasa Marmo GmbH aus Laas im Vinschgau, die 20 Marmorblöcke als Leihgabe zur Verfügung gestellt haben, eine zwar "sündhaft teuren", aber außergewöhnlichen, ansprechenden und "Panorama-Telfs-Blick" bietenden Freiluft-Raum mit Marmor-Hintergrund zu schaffen.
Das "Foyer für ALLE", das mit Grußworten von Gregor Bloéb und einem Kurzgespräch mit Raphael Hanny (columbosnext) eröffnet wurde, soll das Vestibül zu einem "Theaterabend der Schönheit" darstellen. 
Am Montag mimte es zusätzlich noch das Tor in die Welt von Arik Brauer. Dem Universalgenie,  dem vor allem auch der Gemeinschaftssinn äußerst wichtig war und der die österreichische Kunst- und Kulturwelt als Maler, Grafiker, Bühnenbildner, Sänger, Dichter und als Hauptvertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus bereichert hat, wurde durch seine zauberhafte Tochter Timna Brauer ein in Worten und Tönen vorgetragenes Zeichen gesetzt. Gelesen wurde über Himmel, Hölle, Laster, Gott und die Welt aus dem Satyrikon "Der Teufel und der Maler", welches Brauer mit Bleistiftkarikaturen illustrierte. Diese "figurative und illustrative Bleistifterei" kann als von Christine Gamper kuratierte Ausstellung eines jüdischen Künstlers in einer katholischen Kirche bis Saisonende in der Mariahilfkapelle besichtigt werden.
Gelesene und gesungene Arik-Brauer-"Grüße aus dem Jenseits", man möge fast sagen mit dem Hang zur schalkhaften "Krone der Schöpfung".
Eine aufrüttelnde, humoristische, musikalische Lesung, der viele Vertreter aus Kunst, Kultur und Politik beiwohnten. Auch Bischof Hermann Glettler  kam zuhörend ins Schmunzeln.

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