Aichner-Krimi im Keller(theater)

Engelhaft bestialisch ist "Meine Weste Weiß"

Seit der Premiere am Samstag zeigt das Kellertheater Innsbruck Bernhard Aichners Krimi-Theaterstück "Meine Weste Weiß".

IBK. Nichts ist übrig von seinem alten Leben. Er hat keine Praxis mehr, kein Auto, kein Haus, kein Leben. Dr. Fuchs (Hans Danner) war Frauenarzt, hatte ein wunderschönes Haus und einen Engel als Frau. Doch dann wird er als angeblicher Vergewaltiger drei Jahre hinter Gitter gesteckt. Unschuldig, wie er immer wieder betont.
War sein einziges Verbrechen wirklich, "sich geduscht und damit Beweise beseitigt zu haben"? Mutierte sein Frau vom "Engel zur Bestie" und "entsorgte" ihren Mann durch eine bis ins letzte Detail geplante Perfidie?
Fuchs, der seit seiner Entlassung als Kellner in einer zwielichtigen Tabledance-Bar arbeitet, bekommt Besuch von Frau Liebermann (Brigitte Jaufenthaler), einer Ermittlerin. Sie scheint im Glauben zu schenken. Es gibt neue Zeugenaussagen, aber auch einen Doppelmord. Tatverdächtige: Fuchs Exfrau. Aber war sie es wirklich? Oder steckt dahinter eine perfekt geplante Rache? Wer ist jetzt der Engel? Wer die Bestie? Und wessen Weste ist hier weiß?
Thriller-Meister Bernhard Aichner hat mit "Meine Weste Weiß" intrikat einen Krimi für die Kellertheater-Bühne geschaffen, den Regisseur Florian Eisner zusammen mit seinen ausdrucksstarken, brillierenden Schauspielern im Setting eines Kammerspiels fesselnd und dem Aichner-Sprachrhythmus angepasst atemlos machend zur Uraufführung bringt.
Aichner funktioniert nicht nur in Büchern und auf der Leinwand, sondern auch im Theater. Tauchen Sie ein in das Dunkel des Kellers, wo Lügen, Intrigen, Schnitzelklopfer und weiße Westen für kriminalistische Schauer sorgen.

Regie: Florian Eisner

Mit: Hans Danner und Brigitte Jaufenthaler

Termine: März: 26.-28.; April: 02.-03., 05.-06., 09.-10., 12.-13., 17.-20., 24.-27., 30.; Mai: 01.-04.;
Beginn jeweils um 20 Uhr; Reservierung: www.kellertheater.at