Triendls Zyklus VI „Human Madness“
Harry Triendls neuer Epos als bewegende Perfomance
TELFS (bine). "Hoffen ist der Landesflücht'gen täglich Brot." (Aischylos) Um das Hoffen, das Kämpfen, das Flüchten und den Neustart mit Wiederanfang geht es auch im neuesten Zyklus VI „Human Madness“ des Telfer Ambientkünstlers Harry Triendl. Der neueste Epos greift ein äußerst aktuelles Thema der Menschheit auf, die Flucht. Zur Liveperformance im RathausSaal Telfs wurde am Sonntag geladen, wo die Umsetzung von drei zeitgenössischen Ensembles mit visuellem Kontext und dieses Mal komplett ohne ein Virtual-Orchestra erfolgte. Begleitende Visuals berührten mit einem Menschheits-Thema das Nationen spaltet, auseinander treibt, aber auch verbindet. Die MusikerInnen von TENM - Tiroler Ensemble für Neue Musik, Orchester Akademie St. Blasius sowie dem kunst4life Ensemble, gesamt 27 Musiker unter der Leitung von Michael Köck sorgten für aufrüttelnde und emotionale Momente, die von Thomas Lackner als Erzähler begleitet wurden. Zu hören waren Uraufführungen von Triendl sowie Klex Wolf, Hannes Kerschbaumer, Hannes Sprenger, Josef Haller und Kathi Wagner.
Im Zyklus-Video wurde das Flucht-Thema durch die Tänzerin Marie Stockhausen und 13 Flüchtlinge (größtenteils aus dem Flüchtlingsheim Telfs) umgesetzt.
Zu sehen waren auch Realaufnahmen von Seenotrettungen durch die Organisation Sea-Watch, dieser Organisation kommen auch die Spenden der zwei Perfomance-Abende in Innsbruck und Telfs zu Gute.
Mehr Infos zu diesem Epos: www.kunst4life.net
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