„Ich habe mir mein Leben gezeichnet“

v.l.: Lukas Fambri, Sabine Gasperi (Veranstaltungszentrum B4 Zirl) und Heinz Aschenbrenner (Atelier Aschenbrenner).
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  • v.l.: Lukas Fambri, Sabine Gasperi (Veranstaltungszentrum B4 Zirl) und Heinz Aschenbrenner (Atelier Aschenbrenner).
  • hochgeladen von Tugba Sababoglu

ZIRL (tusa). Kürzlich präsentierte der junge Zirler Künstler Lukas Fambri seine vierte Ausstellung „Le Facettes D’une Jeune Laura“ im Kultur- und Veranstaltungszentrum B4 in Zirl. Seine 20-teilige Portraitserie zeigt nicht nur die ungeahnten Facetten eines Mädchens namens Laura. Ausgestellt wird zudem ein Teil seines Schaffens.
Mit dieser Vernissage endet für den leidenschaftlichen Künstler eine Phase. Zugleich geht Lukas Fambri einem neuen Abschnitt seiner künstlerischen Tätigkeit entgegen.

Vom klassischen Realismus in die Moderne

Der Künstler lebt seit seinem 16. Lebensjahr mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung. In seiner Isoliertheit wurde er zum Autodidakt und hat in der Kunst sein Allheilmittel gefunden. „Ich habe mich auf den klassischen Realismus fixiert. Je schwerer das Bild zu zeichnen war, desto besser habe ich mich gefühlt. Im Lauf der Zeit bin ich tiefer und tiefer ins Zeichnen, in meine Welt, versunken“, sagt Lukas. Doch Lukas Fambri ist kein klassischer Künstler, wie auch Heinz Aschenbrenner in seiner Eröffnungsrede betonte. Mit seinen Zeichnungen verwischt er die Grenzen zwischen Fotografie und Zeichnung. Seine Portraits wirken wie Fotografien, sind aber mit Kohle und Graphit gezeichnet. Talent sowie Fertigkeit werden sicherlich auch in seinen neuen Projekten, die im Stil der Moderne auf Portraitmalerei basieren werden, aufeinandertreffen.

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