Silvester in der Region
Insgesamt wenig Beschwerden und eine gewilderte Gams

- Trotz Nebel wurde in Seefeld fleißig geschossen
- Foto: Holzknecht
- hochgeladen von Julia Scheiring
Während es aus pyrotechnischer Sicht in Telfs sehr ruhig war, gingen in Seefeld viele Beschwerden ein. Die Zirler Polizei war an Silvester mit einem Wilderer beschäftigt, Beschwerden wegen Raketen gingen keine ein.
REGION (jus). "Es war ruhiger als an anderen Wochenenden", so fasst Verena Benke von der Polizeiinspektion Telfs die Silvesternacht zusammen. Nichtsdestotrotz sind insgesamt rund 20 Beschwerden wegen Böllerei eingegangen und eine wegen Körperverletzung. "Im Vergleich zu anderen Jahren war es aber nicht so schlimm", bekräftigt Benke. Auch seien im letzten Jahr beispielsweise Tiere aufgrund des Lärms ausgebüchst, das kam heuer nicht vor.
Viele Beschwerden in Seefeld
Trotzdem: eigentlich wäre die Schießerei im Ortsgebiet verboten. Das kritisiert auch Chefinspektor Hannes Mader von der Polizeiinspektion Seefeld: "Es gab zwar eine Aussendung von der Gemeinde, aber das wird komplett ignoriert. Solange das von der Wirtschaft so vorangetrieben wird, wird sich daran auch nichts ändern", kritisiert er. In Seefeld seien viele Beschwerden eingegangen, genaue Zahlen gibt es aber nicht.
Wilderer hielt Zirler auf Trab
Ohne irgendwelche Zwischenfälle ging der Jahreswechsel in Zirl über die Bühne - zumindest aus pyrotechnischer Sicht. "Wir haben keine Beschwerden bekommen, auch untertags gab es nichts", so Harald Kirchebner von der Polizeiinspektion Zirl.
Ganz ruhig war es an Silvester aber nicht: am 31. Dezember ging bei der Polizei Zirl ein Anruf ein, dass im Bereich der Martinswand jemand wildere. Daraufhin fandete die Polizei nach dem Übeltäter und konnte schließlich einen 59-jährigen Österreicher im Bereich des Inns festnehmen. Dabei fanden die Beamten einen Rucksack mit einer Jagdwaffe und einer gewilderten Gamsgeiß. Nach anfänglichem Leugnen gestand der Mann die Tat. Ein später ausgeforschter zweiter tatverdächtiger Österreicher bestreitet eine Beteiligung. Über beide wurde ein vorläufiges Waffenverbot verhängt.
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