Lärmpegel am Sonntag verkürzen

Um die Lärmentwicklung zu reduzieren, sollen die Öffnungszeiten des Bolzplatzes in Zirl denen des Jugendzentrums angepasst werden.
  • Um die Lärmentwicklung zu reduzieren, sollen die Öffnungszeiten des Bolzplatzes in Zirl denen des Jugendzentrums angepasst werden.
  • hochgeladen von Georg Larcher

ZIRL. Nachdem ein Beschwerdebrief eines Anrainers wegen des Lautstärkepegels am neuen Zirler Bolzplatz das Gemeindeamt erreichte, wurde die Thematik auch im Gemeinderat diskutiert. Dieser beschloss nun die sonntäglichen Öffnungszeiten der Kleinsportstätte zu ändern und sie denen des Jugendzentrums (Juze) anzupassen. Damit soll die Lautstärke konzentrierter und die Lärmbelästigung verkürzt werden. Den Platz und das Jugendzentrum am Sonntag geschlossen zu halten, sei allerdings keine Lösung.
„Der sogenannte „FunCourts“ (Bolzplatz) wird am Sonntag nurmehr von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr geöffnet haben“, erklärte 2. Vize-Bgm. Erich Steffan. „Genau in dieser Zeit hat auch das Juze geöffnet.“ So würde sich die Lärmentwicklung besser verteilen, der Bolzplatz „würde nicht mehr auffallen“, erklärte er weiter. Um die Spannung mit den Anrainern noch weiter zu entlasten, wird auch das Netz vergrößert werden um zu verhindern, dass die Bälle in den Gärten landen, ergänzte Bgm. Josef Kreiser (Zirl Aktiv).
Der Vorschlag von Erich Steffan, am Sonntag den FunCourts und das Juze als Ruhetag geschlossen zu halten, erweist sich allerdings als äußerst schwierig: „Das Jugendzentrum kann als eigenständiger Verein am Sonntag kaum geschlossen werden, da es schließlich ein stark frequentierter Tag mit bis zu 100 Jugendlichen“ sei, entgegnete die erste Vize-Bürgermeisterin Johanna Stieger (Zirl Aktiv). Auch der Vorschlag von GR Walter Draxl, künftig Einrichtungen dieser Art an den Rand der Ortschaft zu bauen, würde nur bedingt was bringen: „Auch der am Rand befindliche Spielplatz „Äuele“ konfrontiert uns mit massiven Beschwerden von Anrainern“, erklärte Bgm. Kreiser. Nun soll die Lärmentwicklung beobachtet und die seit Wochen laufenden Gespräche zwischen Anrainern, Verantwortlichen des Jugendzentrums und der Gemeinde noch weiter intensiviert werden.

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