"In unserer Gemeinde ist nicht alles negativ"
Leistungsschau der Marktgemeinde Zirl

- Was Bgm. Öfner freut, was die Gemeinde als moderner Dienstleister für die Bürger/innen und Arbeitgeber für 250 Köpfe kann, präsentierte er mit einer Serie von Folien auf der Leinwand.
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ZIRL. Die Veranstaltung ist eine Pflichterfüllung für den Ortschef, das Interesse seitens der Bevölkerung überschaubar: Nur wenige Zirler Gemeindebürger fanden den Weg in den kleinen Saal des B4, um sich einen Überblick über ihren Heimatort zu verschaffen.
ZIRL. Was Bgm. Öfner freut, was die Gemeinde als moderner Dienstleister für die Bürger/innen und Arbeitgeber für 250 Köpfe kann, präsentierte er mit einer Serie von Folien auf der Leinwand:
Angefangen bei der Elementar-Pädagogik mit fünf Standorten, an denen etwa 530 Kinder ab eineinhalb Jahre zum Teil bis 18 Uhr betreut werden. "Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Zirl gut möglich", so Öfner. Schulen wie Volks-, Mittel- und auch Landesmusikschule erweitern das Angebot der Jugend im Ort, darüber hinaus sind wichtige Jugendeinrichtungen JAZ, MOJA und Aktive Jugendarbeit vorhanden.
Für die ältesten Generationen stehen das S'zenzi und Spezi mit 62 Pflegebetten. Österreichweit für Spitzenmeldungen sorgt die Bibliothek mit motivierten Mitarbeiterinnen. Schwimmbad und Sportanlagen sowie Spielplätze gilt es zu erhalten und ständig zu verbessern. Die Feuerwehr Zirl ist praktisch täglich im Einsatz, auch hier wurde und wird viel in Ausrüstung und Standort investiert, erklärt Öfner.

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Wohnen in Zirl ist ebenso ein Thema, wo Öfner positiv bilanziert: "58 Wohneinheiten, davon 19 geförderte Wohnungen, werden durch NHT, IDU, Jenewein und Rieder realisiert."
Aus dem Schwimmbadreal will Öfner keinen Wohnblock machen, versichert er. Er spricht aber die knappe Parkplatzsituation dort an: "Mit dem Bauvorhaben beim Bad haben wir Stellplätze geopfert", sagt er und appelliert an die Badegäste, doch mehr zu Fuß oder mit dem Rad herzukommen. Dafür schafft auch die derzeit laufende Mobilitätswoche für mehr Bewusstsein. Froh ist Bgm. Öfner auch über den unermüdlichen "Sal.Z.I"-Obmann Simon Meinschad, der auf die jährliche Berufsmesse der ansässigen Gewerbebetriebe noch einen "AWARD" darauf setzt.

- das Interesse seitens der Bevölkerung überschaubar: Nur wenige Zirler Gemeindebürger fanden den Weg in den kleinen Saal des B4.
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Vorsorgen will die Gemeinde auch im Blackout-Fall: Notstromversorgungen sind für s'zenzi, Feuerwehr und auch für das B4 geplant. Letzteres eignet sich als Standort für die Gemeindeeinsatzleitung im Fall des Falles, so Öfner. Außerdem: Die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED soll bis spätestens 2026 abgeschlossen.
Stolz ist Öfner auch auf die Ansiedelung weiterer Abteilungen der Tirol Kliniken - HIER zum Bericht.

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Die Revitalisierung des Weinhof Zirl geht ebenso voran – für Öfner eine Privat-Investition und damit ein Glücksfall für Zirl: "Ab nächstes Jahr soll hier erstmals wieder geerntet werden."
Geld steckt die Gemeinde dafür in ein IT-Upgrade, um Daten sicher zu verwalten: "90.000 Euro sind hier gut angelegt!"

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Kritik von Bürgerseite
"Es kommt einer Werbeveranstaltung für Zirl gleich", war die Meinung eines Bürgers nach der Präsentation: "Als Bürgermeister muss man die Bürger auch aufklären, was weniger gut läuft und aufzeigen, wo es Probleme gibt."
Doch der Zirler Ortschef meinte selbstbewusst, es sei eine "Leistungsschau" und keine "Werbeveranstaltung" und antwortete mit dem Zitat von Karl Valentin:
"Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch."
Auf die Verschuldung angesprochen, nahm Bgm. Öfner den Ball des kritischen Bürgers gerne auf: "Wir haben seit ich Bürgermeister bin, seit 2016, insgesamt 8 Mio. Euro an Schulden abgebaut." Natürlich haben zwei Jahre Pandemie sowie Teuerungswelle auch in Zirl Spuren hinterlassen, wie auch die hohen Gehaltsabschlüsse, fügt Öfner an: "Trotzdem: Wir sichern die elementarsten Dinge ab, Kinder und Senioren werden bestens grundversorgt, daher sage ich: Wir sind eine tolle Gemeinde."
Barrierefreier Bahnhof und Dorfbus stehen auch noch auf der Wunschliste, doch das kann Zirl nicht aus eigener Kraft stemmen, bemerkt Öfner.
Auch die Causa Wohnbau "Eglo" mit Brückenlösung am Schlossbach kam zur Sprache: "Wir stehen hier vor einer außergerichtlichen Einigung." Dem will und kann Bgm. Öfner nicht vorgreifen. Die Lösung sollte im Laufe des kommenden Jahres umgesetzt werden – oder es muss weiter vor Gericht gestritten werden, so Öfner:
"Es besteht ein Interesse der Marktgemeinde, dass hier eine außergerichtliche Einigung zustande kommt, und da will und kann ich inhaltlich noch nichts dazu sagen. Sollten wir uns einigen können, dann wird schlussendlich der Gemeinderat befinden, nicht allein der Bürgermeister. Bis Ende des Jahres soll eine Lösung ausgearbeitet werden."
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