Markus Koschuh: Jahrmarkt der Heiterkeiten
Markus Koschuhs High- und Lowlights - Ein kabarettistischer Jahresrückblick

Jährlich dreht Markus Koschuh an der Sanduhr des politischen Lebens und sorgt für einen kabarettistischen Jahresrückblick.
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Ein ganzes Jahr kabarettistisch rückgeblickt in zwei Stunden serviert Markus Koschuh seit der Premiere am Donnerstag. Sein Jahrmarkt der Heiterkeiten brachte einen ausverkauften Treibhausturm zum Toben und die Handpuppen zum Tanzen.

Ibk. "Schonungslos ehrlich" wird seit der Premiere am Donnerstag im Treibhausturm zu Innsbruck die politische Sanduhr wieder rückblickend umgedreht. Markus Koschuh, Tirols Parade-Polit-Kabarettist, lädt nämlich zu seinem "Jahrmarkt der Heiterkeiten". Und weil "Tirol anders ist und immer schon anders war", "schleckt man nicht nur sein Eis vielleicht unnormal", sondern stellt laut Abwasseranalysen mit Kufstein (bzw. "Schnupfstein") nun auch die "österreichische Kokainhauptstadt". Etwas Helles muss man ja schließlich und endlich in die Tiroler Dunkelheit bringen, denn die "TIWAG ist einfach schwarz wie die Nacht finster".  Und ob der Dunkelheit sucht man wohl auch ab und an seinen Wohnungsschlüssel, verzweifelt und begleitet von Roger Whittakers - "Wenn es dich noch gibt". 

Markus Koschuh verzweifelt auf der Suche nach dem Wohnungsschlüssel in der schwarzen Tiroler Nacht.
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Gesucht wird also immer und ständig. Das mag einmal der G-Punkt sein, den "Frauenversteher Berlusconi am Ende des Wortes SHOPPING gefunden zu haben meint", oder die Liebe zwischen Dornauer und Mattle, denn "rot ist doch die Liebe,...aber schwarz die Nacht".

Georg Dornauer, Anton Mattle und Markus Koschuh: "Ist es Liebe oder nicht?"
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Zu finden versucht man auch immer noch die Herkunft "unseres" Ötzis, der nach neuesten Erkenntnissen nun doch aus Anatolien kommen und ein Türke sein soll. Demnach ist er dann ein "Özdemir", der zum geopolitischen als auch zum "Blauhelm- und zweisprachigen Ortstafel-Problem" werden könnte.
Beim Jahrmarkt der Heiterkeiten dreht sich also nicht nur die Charade des Todes, Nein, auch die (Tiroler) Schnapsideen gehen nicht aus. ("Ist man nachher gescheiter, wenn man vorher schon deppert war?")
Ein Kasperltheater, welches die Handpuppen zum Tanzen, die (politische) Blase zum Platzen und die begeisterten Besucher zum Jubeln, Klatschen, Pfeifen und Toben brachte.

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Markus Koschuh
bissig, skurril, humoristisch hochwertig, unglaublich im Mienenspiel und in der Sprachkunst, gesanglich überzeugend, pointensicher und kurzweilig, alles garniert mit einer satten, regionalen Note, verfeinert mit etwas internationalem Flair.

Termine: www.markuskoschuh.at/events_all/

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