Name Josef wird selten

Sagenautor Dir. Josef Schweinester, Namensgeber einer Telfer Schule. | Foto: Archiv Dietrich
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REGION. Am Donnerstag, 19. März feiern die Josefs ihren Namenstag. So viele wie in früheren Zeiten sind das aber nicht mehr. Im Bezirk Innsbruck-Land scheinen nach Auskunft der Landesstatistik Tirol nur sechs Josefs und zwei weibliche Vertreter dieses Namens auf (Josefin, Josefina, Josefine, Josefa). Speziell in Telfs wurde 2014 unter den Neu-Getauften nur ein "Josef" ins Register eingetragen, 2013 keiner.
Warum ist der Name des Schutzpatron der Kirchen, der hl. Josef, heute nicht mehr so populär, wie etwa andere "alte" Namen, z.B. Rosa oder Paula?
Dabei ist der Josefitag gerade in Telfs immer im Jahr vor dem Schleicherlaufen ein ganz wichtiger Termin: Bei der „Josefi-Hauptversammlung“ werden die Weichen für das Großereignis gestellt, alle fünf Jahre hallt dann das dreifache „Fåsnåcht, bleib‘ då“ durch den Rathaussaal, zuletzt 2014 - das nächste Mal wieder 2019. Apropos Fasnacht: Da wirkte auch ein Josef prägend. Der akademische Maler, Fasnachtsobmann und Bgm. Josef Pöschl (1846 - 1906) war Erneuerer und Gestalter der Fasnacht und Mitwirkender der Passionsspiele (Spitzname "Christus"). Der "Josef-Pöschl-Weg" erinnert außerdem an den bekannten Telfer.

Bekannte Josefs
Ein berühmter Josef aus Telfs ist noch heute in aller Munde: Josef Schweinester (1873-1952), ein echtes Multitalent, ist nicht nur Namensgeber einer Telfer Volksschule, er hat der Telfer Nachwelt eine Reihe bekannter Sagen hinterlassen, alle niedergeschrieben im Büchlein „Allerhand Sagen-, Geister- und Hexengeschichten aus Telfs“, das der verdiente Telfer Schuldirektor und Heimatforscher Anfang der 1930er-Jahre veröffentlicht hat und erst vor kurzem wieder neu aufgelegt wurde (Moritzenschimmel, Wilde aus dem Kochental, Mundenschafer ...). Nach Josef Schweinester ist neben einer Volksschule auch ein Weg benannt.
Eine weitere Straße in Telfs trägt den Namen Josef - Joseph Schöpf-Straße: der 1745 in Telfs geborene und 1822 in Innsbruck verstorbene, sehr bedeutende Künstler war u.a. Maler von Altarbildern und Kirchenfresken, er ist der letzte Vertreter der spätbarocken kirchlichen Kunst in Tirol.

Der Josefstag (auch Joseftag oder Josefitag)

Der Josefstag (auch Joseftag oder Josefitag) ist ein Hochfest der römisch-katholischen Kirche, das am 19. März zu Ehren des hl. Josefs, des Bräutigams der Gottesmutter begangen wird. In Bayern wird der Tag Josefi, in der Schweiz auch Seppitag, in Österreich (selten) auch Josephinentag genannt.
Die besondere Verehrung des heiligen Josefs entwickelte sich im Mittelalter. Der 19. März als Datum findet sich zuerst im 12. Jahrhundert. 1870 erklärte Papst Pius IX. den hl. Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche.
Als Reaktion der katholischen Kirche auf die Arbeiterbewegung wird am 1. Mai das Fest Josef der Arbeiter begangen, mit dem der hl. Josef geehrt, aber auch die Würde der menschlichen Arbeit verdeutlicht werden soll.
(Quelle: Wikipedia)

Sagenautor Dir. Josef Schweinester, Namensgeber einer Telfer Schule. | Foto: Archiv Dietrich
Josef-Schöpf-Denkmal in Telfs: Eine Büste am Dollinger-Haus. | Foto: Dietrich
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