Neue Skulptur in Zirl

"Seit 1862" - so lautet der Titel dieses Metallkunstwerkes in Zirl. | Foto: ZirKuS
  • "Seit 1862" - so lautet der Titel dieses Metallkunstwerkes in Zirl.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

ZIRL. Mit dem zu Ende gehenden Sommer wurde in Zirl der Skulpturenplatz in der Bahnhofstraße (Grünfläche gegenüber des ehemaligen Altersheims) an eine neuen in Zirl aktiven Künstler vergeben. Florian Senn, Stahlwerker und Glaskünstler, Schnitzer, Maler, Graveur, Steinsucher, Schmied und Freidenker, wie er sich selbst auf seiner Webseite (http://www.sennflorian.at) beschreibt, ist seit einiger Zeit als Kunstschaffender in Zirl ansässig.
Er betreibt die "Little Art Gallery" in der Bahnhofstr. 29, die Atelier und Galerie gleichzeitig ist, und hat sich mit seinen formschönen, kraftvollen, ansprechenden Objekten, vorwiegend aus Metall, in Zirl und darüber hinaus einen Namen gemacht. Florian Senn ist gelernter Schmied, Absolvent der Glasfachschule in Kramsach. Als junger, interessanter Künstler, dessen Ort des Schaffens Zirl ist, wird Florian Senn vom Verein ZirKuS gefördert und bekam den Zuschlag zur Neubesetzung des Skulturenplatzes für ein Jahr. Nach Stein- und Holzskulpturen der Vorgänger, die auf diesem Platz ausstellten, ist es diesmal Metallkunst.
Das Kunstwerk trägt den Titel "Seit 1862", es stellt einen Motorkolben dar und symbolisiert die Nutzung der fossilen Brennstoffe durch den Menschen und die Erfindung des Otto-Motors bzw. des Automobils. Sowohl das Werk wie auch die Wahl des Zeitpunkt der Ausstellung (bis 27. 8. 2011) für die Öffentlichkeit sind nicht zufällig und nehmen stark Bezug auf das aktuelle Weltgeschehen. Zitat Senn: "Was immer du bist - Für mich bedeutet Künstler sein: Arbeiten in hoher Qalität, Bücher schreiben ohne Buchstaben, Erhitzen mit meinem Feuer, in Welten schauen, die existieren, auf diesem Planeten wandeln mit der Kraft und dem Willen, zu gestalten und alles zu verbinden." Der Auftraggeber Verein ZirKuS ließ für diese und folgende Ausstellungen eine Tafel anbringen, wo der Name des ausstellenden Künstlers und Titel des Werks und andere Informationen nachzulesen sind. Kunst braucht Namen und Gesicht und Räume.

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